Da rollen die Milliarden: Nach vielen Dementis legt ein illegal entwendetes Papier der Flughafengesellschaft nahe, dass man sich vorbehält, den BER doch noch weiter auszubauen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 03.11.2014
Nach einer Studie der Hertie School tritt die Trennung zwischen Ost und West in Berlin langsam in den Hintergrund. Viele Probleme der geteilten Stadt seien ausgestanden. Besonders die junge Generation macht Hoffnung.
Der nach dem Scheitern einer Großen Koalition heftig in die Kritik geratene Parteichef Michael Schierack will nach Tagesspiegel-Informationen von seinem Amt als Fraktionsvorsitzender zurücktreten. Einen Kandidaten für die Nachfolge soll es auch schon geben.
Eine 86-jährige Frau ist am Montagmorgen von einer Straßenbahn der Linie 60 erfasst worden. Sie kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Auch der Fahrer und ein Fahrgast mussten ärztlich behandelt werden.
Hat die Lebenshilfe Geld erhalten für Sanierungen an Gebäuden, die nicht stattgefunden haben? Der Senat prüft die Vorwürfe. Jetzt meldet sich der Verein zu Wort und beteuert, es gebe „keinerlei Unregelmäßigkeiten“.
Nach der Demonstration vom 4. November 1989 sammelten die Veranstalter Schilder und Plakate ein, um die Parolen zu dokumentieren. Eine Auswahl:
Auf dem Potsdamer Platz war das Radfahren verboten, und viele Straßen hatten Pflaster aus Holzklötzen. Im Landesarchiv werden jetzt alte Stadtpläne gezeigt - darunter ein Fahrradplan von 1897.
Raphael Gellrichs Großvater erlebte den Mauerfall mit ambivalenten Gefühlen. Er sorgte sich um die Zukunft seiner Familie und bangte um seinen Arbeitsplatz. Den verlor er zwei Jahre später tatsächlich.
Der Alltag ist voller Regeln, sogar im Urlaub ist man nicht davor gefeit. Und wenn ein Edelgreis denkt, diese einfach brechen zu können, bekommt er es mit Hatice Akyün zu tun.
Der Koalitionsvertrag ist unterschrieben, viele Posten wurden neu vergeben, auch an Parteilose – und an einen streitbaren Landrat, der wegen seiner rigiden Flüchtlingspolitik in der Kritik steht. Welche acht Männer und drei Frauen zu Dietmar Woidkes künftiger Regierungsmannschaft gehören und was von ihnen zu erwarten ist.
Die kleinen Buchhändler behaupten sich mit originellen Ideen gegen die großen Ketten. In Prenzlauer Berg hat jetzt ein Laden eröffnet, in dem es nicht nur ein Café, sondern manchmal auch eine Bühne gibt – und eine spezielle Auswahl.
Im Hauptbahnhof verbinden gläserne Konstruktionen in luftiger Höhe die Bürotrakte. Deren Betreten aber ist verboten. Der Grund laut Bahn: Die Wege seien an Dritte vermietet. Tatsächlich sollen wohl Schwindelgefühle vermieden werden.
Endlich Wochenende! Hier unsere Ausgehtipps, ein Kurzfilmfestival über Autos und, weil am Sonntag vor 25 Jahren die Mauer gefallen ist, auch ein Theaterstück über Jugendliche, die über die Friedrichstraße in den Westen fliehen wollten.
Von Kleinmachnow sah Lucas Mutter in den Achtzigern, wie hell es über Zehlendorf, war. Licht, das musste die Freiheit sein. Als die Mauer fiel, traf sich die getrennte Familie am Ku’damm. Luca erfuhr später: Als erstes kaufte Mama sich Turnschuhe.
Ossis sind faul, Wessis arrogant. Auch 25 Jahre nach dem Mauerfall habe ich das Gefühl, meine Herkunft relativieren zu müssen.
Vodka riecht nach Nagellackentferner, meint eine Autorin unseres Jugendblogs. Um sich vom Gegenteil zu überzeugen, hat sie sich den Berliner "Held Vodka" angesehen und ist überrascht. Eine Liebhaberin ist sie dennoch nicht geworden.
Luca Hein wollte von seinem Opa erfahren, wie er den Mauerfall erlebt hat und führte ein Interview.
Ich bin Wim und schreibe heute über meine Oma. Meine Oma heißt Annerose und ist 65 Jahre alt. Sie lebte in der DDR in der Stadt Cottbus mit meinem Opa Helmut, meinem Papa Andy und meiner Tante Silvana zusammen. Zum Zeitpunkt des Mauerfalls war sie 40 Jahre alt.
Der Kommentar von Jugendblog-Autor Max Deibert zu dem Video "10 Hours of Walking in NYC as a Woman" wurde heftig diskutiert. Hier erklärt er seinen Standpunkt.
Auch am Montag ist die Straße Unter den Linden teilweise gesperrt. Schuld ist eine neue Störung auf der Baustelle der U 5. Am Samstag hatte Druckluft die Straßendecke kurz vorm Brandenburger Tor angehoben.
Heute startet die erste Kampagne für Olympische Spiele in Berlin. Jeder Berliner kann mitmachen, sich sportlich in Szene setzen und sein eigenes Berlympics-Selfie schießen.
Während christliche Lautsprecher wie Margot Käßmann Halloween als "Humbug" verteufeln, dürfen Kirchen trotz größtenteils atheistischer Bevölkerung weithin unhinterfragt die Städte vollbimmeln. Fair ist das nicht – auch aus anderen Gründen.
Gibt es Geheimpläne für eine dritte Startbahn am neuen Airport BER - für eine Milliarde Euro? Die Flughafengesellschaft dementiert. Doch fest steht schon jetzt: Der Flughafen muss schnell erweitert werden.