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Noch tastet sich Frank-Walter Steinmeier in sein neu-altes Amt hinein, aber eines lässt sich schon feststellen: Europa ist dem Außenminister mehr wert als ein Lippenbekenntnis. Das zeigt nicht nur die Wahl der Ziele für seine ersten Auslandsreisen – Brüssel und Athen.

Nach dem Blättern durch den aktualisierten „Fleischatlas“, den zwei Organisationen und eine Zeitung jetzt gemeinsam vorgestellt haben, bleibt kaum mehr als Frust, Ratlosigkeit und ein fahler Geschmack. Man erfährt etwa, dass der jährliche Fleischkonsum hierzulande pro Kopf zuletzt um rund 2,5 auf 60 Kilogramm abgenommen hat.

Es ist ein Wagnis, das SPD- Chef Sigmar Gabriel mit der Klärung der letzten wichtigen Personalfrage seiner Partei eingeht: Als Nachfolgerin von Andrea Nahles, die seit drei Wochen das Arbeitsministerium leitet, hat der SPD-Vorstand eine Gewerkschafterin nominiert, die sich auf dem Berliner politischen Parkett kaum auskennt, keine herausgehobene politische Funktion ausgeübt hat und weder jemals in den Bundestag noch in einen Landtag gewählt wurde.Das Risiko kann Gabriel tragen, da die wichtigsten Botschaften für die SPD in den kommenden vier Jahren die sozialdemokratischen Kabinettsmitglieder selbst unter die Leute bringen wollen.

Von Hans Monath

Damit immerhin hat Regierungssprecher Steffen Seibert recht: Vorfreude lässt sich nicht beschließen. Die hat man, die fühlt man – oder eben nicht.

Von Christian Tretbar

Barack Obama hat die Fehler der Vergangenheit korrigiert – das reicht aber nicht

Von Christian Tretbar
Foto: dpa

Es ist ein Wagnis, das SPD- Chef Sigmar Gabriel mit der Klärung der letzten wichtigen Personalfrage seiner Partei eingeht: Als Nachfolgerin von Andrea Nahles, die seit drei Wochen das Arbeitsministerium leitet, hat der SPD-Vorstand eine Gewerkschafterin nominiert, die sich auf dem Berliner politischen Parkett kaum auskennt, keine herausgehobene politische Funktion ausgeübt hat und weder jemals in den Bundestag noch in einen Landtag gewählt wurde. Das Risiko kann Gabriel tragen, da die wichtigsten Botschaften für die SPD in den kommenden vier Jahren die sozialdemokratischen Kabinettsmitglieder selbst unter die Leute bringen wollen.

Von Hans Monath

Barack Obama hat die Fehler der Vergangenheit korrigiert – das reicht aber nicht.

Von Christian Tretbar