Der Seehofer, da hat er doch nur wieder ein Thema erfunden, oder? Zuwanderung – das interessiert doch keinen, nicht?
Alle Artikel in „Meinung“ vom 17.01.2014
Geduld gehört nicht unbedingt zu den Tugenden von Renditejägern. Aber vielleicht legen die Aktionäre von Thyssen-Krupp nicht viel Wert auf eine hohe Dividende und steigende Kurse.
Von den Demonstranten in der Ukraine hat Präsident Viktor Janukowitsch genug. Die Befürworter einer EU-Annäherung hatten auch vor seiner luxuriösen Residenz protestiert.
Vor 40 Jahren gründete Patrick Moore mit anderen besorgten Menschen „Greenpeace“. Er protestierte erfolgreich gegen Atomwaffentests der USA und Frankreichs und piesackte in einem kleinen Boot Walfangflotten.
Mit seiner Rede zur NSA hat Barack Obama gezeigt, dass er vor allem Präsident der Amerikaner ist. Das mag die Deutschen enttäuschen. Überraschend kommt es nicht. Die USA ticken anders und beharren auf den aus ihrer Sicht erprobten Methoden, unbeeindruckt von der Empörung im Ausland.
Die Anleger der angeschlagenen Windkraftfirma Prokon verdienen kein Mitleid. Denn es war bekannt, wie riskant deren Geschäftsmodell ist. Und nicht jedes ökologisch sinnvolle Geschäft wirft auch eine gute Rendite ab.
Bayern zahlt mehr als die Hälfte des Länderfinanzausgleichs - fast die selbe Summe fließt nach Berlin. Doch eine Reform ist notwendig. Es wäre kein Schaden, wenn die Hauptstadt weniger aus dem Finanzausgleich bekäme.
Die "Millionärswahl" war ein voller Reinfall. Schlechte Quoten, von allen Seiten zerrissen. Das "Dschungelcamp" ist inhaltlich auch nicht besser, findet unser Kolumnist und Fernsehkritiker. Trotzdem reden alle darüber. Und genau das ist das Dilemma.
Kochbücher sind Beststeller, Kochshows Quotenhits. Die Menschen kochen und essen gern. Und das ist auch gut so, meint unsere Autorin: Denn je mehr Hobbyköche das Land hat, desto besser wird unser Essen.
Sexuelle Vielfalt akzeptieren? Klingt gut. Wer genauer hinsieht, denkt noch mal darüber nach, schrieb unser Redakteur Malte Lehming am vergangenen Wochenende. Aletta Gräfin von Hardenberg, Geschäftsführerin des Charta der Vielfalt, hat darüber nachgedacht. Ein Beitrag zur Debatte.
Joachim Gaucks Forderung nach mehr Wettbewerb kommt gerade richtig, meint unser Autor. Denn die große Koalition reguliert zu stark. Und nicht der Neoliberalismus an sich produziert Krisen, sondern eine Politik, die nicht die nötigen Regeln setzt.
PORTRÄT PHILIPP MISSFELDER TRANSATLANTIK-KOORDINATOR:: „Sollen wir uns mit den USA in Genf treffen?“
Auf eines darf sich Philipp Mißfelder, der künftige Koordinator für die transantlantischen Beziehungen, freuen, auch wenn das Verhältnis mit Washington derzeit schwer belastet ist: Die US-Gesprächspartner des CDU-Politikers werden anders als viele Deutsche bei Nennung seines Namens kaum zuerst an „Hüfte“ denken. Nicht nur in der eigenen Partei hatte der langjährige Vorsitzende der Jungen Union vor zehn Jahren einen Sturm der Entrüstung ausgelöst, als er 85-Jährigen das Recht auf künstliche Hüftgelenke „auf Kosten der Solidargemeinschaft“ absprach – seither hing ihm der verhängnisvolle Satz an.
Joachim Gaucks Forderung nach mehr Wettbewerb kommt gerade richtig
PORTRÄT PHILIPP MISSFELDER TRANSATLANTIK-KOORDINATOR:: „Sollen wir uns mit den USA in Genf treffen?“
Auf eines darf sich Philipp Mißfelder, der künftige Koordinator für die transantlantischen Beziehungen, freuen, auch wenn das Verhältnis mit Washington derzeit schwer belastet ist: Die US-Gesprächspartner des CDU-Politikers werden anders als viele Deutsche bei Nennung seines Namens kaum zuerst an „Hüfte“ denken. Nicht nur in der eigenen Partei hatte der langjährige Vorsitzende der Jungen Union vor zehn Jahren einen Sturm der Entrüstung ausgelöst, als er 85-Jährigen das Recht auf künstliche Hüftgelenke „auf Kosten der Solidargemeinschaft“ absprach – seither hing ihm der verhängnisvolle Satz an.