zum Hauptinhalt
Den Sterbenden begleiten, statt sein Leben zu beenden: Das ist oft mühsam und schmerzlich.

Wer die politische Auseinandersetzung, die glasklare Polarisierung vermisst, sollte sie nicht beim Thema Sterbehilfe suchen. Sterbehilfe ist keine simple Frage von richtig oder falsch, verboten oder erlaubt. Und es sollte auch keine Frage von Tradition und Moderne sein.

Von Juliane Schäuble
Ein offenes Feuer, mitten in der Stadt, ist das erlaubt?

Berlins Innensenator Frank Henkel hat mit seinem Räumungs-Ultimatum an die Flüchtlinge auf dem Oranienplatz eine Klatsche kassiert. Doch jetzt hat Klaus Wowereit das Problem am Hals. Und: Der 1. Mai rückt näher.

Von Gerd Nowakowski
Am Anfang steht oft Zuneigung, vielleicht ein Kuss, vielleicht mehr.

Soll in Schulen stärker für mehr Toleranz in Liebes- und Lebensfragen geworben werden? Entsprechende Pläne der baden-württembergischen Landesregierung haben eine kontroverse Debatte entfacht. Unproblematisch sind sie wirklich nicht.

Von Malte Lehming
„Gute Arbeit, gutes Leben“ – dieser Slogan der Gewerkschaften zielt auch auf ein glückliches Miteinander von Job und Familie. Foto: dpa

Die Debatte um eine familiengerechte Arbeitszeit ist richtig. Eine staatlich verordnete Arbeitszeitverkürzung oder die Finanzierung aus der Steuerkasse lassen aber eine fatale Steuerungsmentalität befürchten. Notwendig ist auch eine gesellschaftliche Stimmung, in der die individuelle Selbstverwirklichung nicht als zentraler Wert gilt.

Von Gerd Nowakowski
"Schwul" ist in der Fan-Kurve von Fußballstadien immer noch ein Standardfluch.

Hitzlsperger hat die verklemmte Debatte um Homosexualität wieder auf volle Umdrehungszahl gebracht, schreibt unser Autor Bernd Matthies. Lächerlich findet er aber nicht nur die Äußerungen von AfD-Chef Bernd Lucke - sondern auch all jene, die jetzt so tun, als könne man sich als Hetero nicht mehr auf der Straße blicken lassen.

Von Lars von Törne
Sieht viel aus, ist aber auch wenig. Frauen, Kinder, Gesellschaft, Deutschland: Wer ist da in der Mehr-, wer in der Minderheit? Schwer zu sagen.

Die deutsche Gesellschaft hat sich ausdifferenziert, manchmal schrill und manchmal in aller Stille. Alle machen sich unangreifbar, indem sie ihr gutes Recht auf Leben geltend machen – und sich zur Minderheit erklären.

„Staaten kennen keine Moral, nur Interessen“ vom 5. Januar Im Leserbrief von Wolfgang Heinze ist einiges zurechtzurücken.

„Ausfahrt aus der Mohrenstraße“ vom 29. Dezember Andrea Dernbach hat recht mit ihrer Kritik an dem schwammigen, irreführenden Begriff (deutsche) „Leitkultur“.

„Auferstanden aus Ruinen“ vom 7. Januar Ich bin froh, dass das Wiederauftauchen des Iffland-Archivs ein so großes Presse- Echo findet, insbesondere in diesem fundierten Artikel von Peter von Becker, weil dadurch verhindert wird, dass das Archiv sich weiterhin in obskuren Bahnen bewegt.

Zur Einwanderung aus Rumänien und Bulgarien Dem Thema wird zunehmend der Stempel der „Armutszuwanderung“ in das deutsche Sozialsystem aufgedrückt. Das ist unzulässige Panikmache, weil Bürger aus diesen EU-Staaten pauschal diskriminiert, fremdenfeindliche Vorurteile verstärkt, die tatsächlichen Probleme überdeckt und Bestrebungen von Politikern in Deutschland und anderen EU-Staaten gefördert werden, die darauf abzielen, das EU-Grundrecht auf Freizügigkeit einzuschränken.

„Säulen aus Luft“ vom 30. Dezember Ergänzend zu dem interessanten Beitrag über die Ausstellung im Musikinstrumentenmuseum „Valve, Brass, Music – 200 Jahre Ventilblasinstrumente“ ist festzuhalten, dass die Erfindung der Ventile nicht nur zukunftsweisend für Blaskapellen und Profimusiker gewesen ist, sondern auch den Grundstein für die Posaunenchorbewegung in der evangelischen Kirche gelegt hat.

„Was gesagt werden wird. Reden, sprechen, streiten: Die Talkshows brauchen eine Reform“ vom 2.

Seit Wochen verbreitet der Vulkan Sinabung auf der indonesischen Insel Sumatra Angst und Schrecken. Die Lavaströme, die von dem 2460 Meter hohen Berg abgehen, sind bis zu fünf Kilometer lang.

Foto: dpa

„Ich habe mir vorgenommen, das Bundeslandwirtschaftsministerium zum Wirtschaftsministerium des ländlichen Raumes zu machen.“ Hans-Peter Friedrich (CSU), Bundesagrarminister, in der „Passauer Neuen Presse“.