Der Mann, der am Freitag ins Weiße Haus in Washington eingedrungen war, hatte in seinem Wagen offenbar reichlich Munition sowie ein Beil und eine Machete gelagert. Die Staatsanwaltschaft bezeichnet ihn als "Gefahr für den Präsidenten".
Alle Artikel in „Politik“ vom 22.09.2014
Der neue französische Premierminister Manuel Valls ist noch immer in der deutschen Hauptstadt: Nachdem er am Montag mit der Bundeskanzlerin gesprochen hat, wird er am Dienstag die Spitzen der Wirtschaft treffen. Im Kanzleramt kommt schon wieder ein neuer Staatsgast an: Antonis Samaras.
Das Oberverwaltungsgericht Münster hat Recherchen des Tagesspiegels beim Bundesamt für Verfassungsschutz vorerst gestoppt. Die Kölner Behörde muss demnach vorerst keine Auskünfte über die Zahl bespitzelter Journalisten und Parlamentsabgeordneten geben. Der für das Presserecht zuständige 5. Senat betonte allerdings in seiner Beschluss-Begründung, dass sich das Nein des Gerichts nur auf das Mittel der einstweiligen Anordnung beziehe.
Ein Zeuge im NSU-Prozess erzählt von wilden Jugendgang-Zeiten im Jenaer Milieu Anfang der Neunziger - und seinen Begegnungen mit dem späteren NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt.
Frank-Walter Steinmeier, Wolfgang Bosbach, Ursula von der Leyen, Thomas Oppermann – Kandidaten, die immer wieder in Polit-Talkshows auftreten? Aber wer sucht die Gäste aus? Und vor allem: Nach welchen Kriterien? Ein Text aus der aktuellen Agenda-Ausgabe des Tagesspiegels.
Jürgen Trittin hat ein Buch geschrieben, „Stillstand made in Germany“. SPD-Chef Sigmar Gabriel, ein Duzfreund aus niedersächsischen Zeiten, stellt es vor - die Thesen des Grünen will er dabei nicht unwidersprochen hinnehmen.
Die blutige Expansion der Terrormiliz "Islamischer Staat" bringt es an den Tag: Die arabische Staatlichkeit ist nicht mehr Herr der Lage. Ein Kommentar zur aktuellen Situation im Nahen Osten.
Seit dem letzten Besuch von Antonis Samaras in Berlin sind zehn Monate vergangen - eine stürmische Zeit für den griechischen Premier. Heute will er Bundeskanzlerin Angela Merkel erläutern, dass weitere Sparprogramme in seinem Land nicht durchsetzbar sind.
Das Auswärtige Amt schließt eine Zusammenarbeit mit Syriens Machthaber Assad im Kampf gegen den islamistischen Terror weiter aus - gibt sich aber zurückhaltend auf die Frage, ob eine Ende des Bürgerkriegs an Assads Amtsverzicht gekoppelt sei.
Ewa Kopacz ist neue Ministerpräsidentin Polens. Das Format ihres Vorgängers hat sie nicht, lautet die Kritik. Viele halten sie nur für eine Marionette von Donald Tusk.
Nur zur Erinnerung: Nicht jede neue Partei verändert die Republik. Der Tod der Piraten mahnt all jene zur Zurückhaltung, die im Erfolg der AfD bereits eine Art kleine Revolution wittern. Ein Kommentar.
In einem großen TV-Interview warnt Petro Poroschenko seine politischen Widersacher und nennt alarmierende Zahlen: Zwei Drittel der schweren ukrainischen Militärtechnik soll zerstört sein.
In einem Moment, da Frankreich mit schweren Problemen kämpft, drängt Ex-Präsident Nicolas Sarkozy zurück in die Politik. Rettet er die Grande Nation?
Bei seinem Antrittsbesuch bei Kanzlerin Angela Merkel gibt sich Frankreichs Premier Manuel Valls selbstbewusst - aber mit seinem Wunsch nach verstärkten Investitionen auf deutscher Seite blitzt er ab.
Die Kandidaten für die EU-Kommission müssen sich jetzt den Fragen des Europaparlaments stellen. Einige von ihnen gelten als Wackelkandidaten - darunter die ehemalige slowenische Regierungschefin Alenka Bratusek.
Die Vereinten Nationen stehen der Gewalt in Syrien und im Irak macht- und tatenlos gegenüber – dem Sicherheitsrat fehlen schlüssige Strategien.
Der Kampf gegen die IS-Dschihadisten stellt für die Türkei ein Dilemma dar: Ein militärisches Eingreifen könnte Racheaktionen der Islamisten heraufbeschwören, eine halbherzige Reaktion würde den Verdacht der Kooperation mit dem IS erhärten. Ein Kommentar.
Die Alternative für Deutschland ist endgültig in den Länderparlamenten angekommen. Sie zu ignorieren, funktioniert nicht. Haben die übrigen Parteien versagt? Müssen sich nun alle mit der AfD auseinandersetzen?
Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, und selbst durch die Krankheit Multiple Sklerose beeinträchtigt, spricht im Tagesspiegel-Interview über die Notwendigkeit der schulischen Inklusion, über Flüchtlingsfragen und die Lage der SPD nach den Landtagswahlen.
Der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon will die Welt auf einen wirksamen Klimaschutz einschwören. Die ehemalige Klimakanzlerin Angela Merkel schwänzt den Gipfel. Das ist ein Fehler, auch wenn er vor allem ein Symbol ist. Ein Kommentar.
Afghanistan hat dank der Einigung der beiden Lager eine neue Regierung. Doch die Taliban lehnen die neue Macht in Kabul ab.
Ein Jahr nach den Gezi-Protesten: Ein kritischer Tweet gegen den jetzigen Staatspräsidenten Erdogan kostet einen jungen Türken umgerechnet 2800 Euro.
Paul McCartney macht sich für einen fleischlosen Tag pro Woche stark. Für diesen Veggie Day schlägt er den Montag vor. Er hat auch ein Lied dazu komponiert und ein Video ins Netz gestellt.
Erneut wird ein an Ebola erkrankter spanischer Missionar in Madrid behandelt. Der 69-Jährige ist selbst Tropenmediziner. Sein Zustand soll kritisch sein.
Mehr als 130.000 Syrer sind inzwischen in die Türkei geflohen. Der Vormarsch der Terrormiliz IS hat den Flüchtlingsstrom in den letzten Tagen massiv erhöht. Die verbotene PKK ruft jetzt zum Kampf gegen IS auf.
Was wäre eine Antwort auf die AfD? Vielleicht hätte eine neue politische Kraft aus der Mitte heraus Erfolg. Als Alternative zur Großkoalition von Union und SPD, zu verbohrten Grünen, dogmatischen Linken und einer FDP in der Krise. Ein Kommentar.
Die Zukunft ist schwarz. Schaffen es die Grünen in Thüringen, mit Union und SPD zu koalieren? Sie fürchten, dabei zerrieben zu werden. Aber was wäre die Alternative? Ein Kommentar.
SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann spricht im Tagesspiegel-Interview über die Rolle der SPD in der großen Koalition. Das, was Ministerin Andrea Nahles "den ganz normalen Wahnsinn der Familie" nennt - und seinen Wunsch, die Kanzlerin im Bundestag direkt befragen zu können.
Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat sich im "Morgenmagazin" der ARD dagegen ausgesprochen, von Frankreich eine strenge Sparpolitik zu verlangen. Das nutze sonst den Rechtsextremen.
Nicolas Sarkozy hat sein erstes Fernsehinterview nach seiner Rückkehr in die Politik gegeben. Er stellt sich als Retter dar, der Frankreich vor der Katastrophe bewahren will. Und er äußert Sympathie für den deutschen Weg.
Eine Sicherheitspanne bei der Deutschen-Post-Tochter DHL hat persönliche Daten der Kunden offengelegt.
Seit Montag streiken tausende Studierende in Hongkong. Sie protestieren dagegen, dass Peking die demokratischen Rechte der Metropole immer weiter einschränkt.
Das Image des Islams ist schlecht wie nie – doch ein Grund zur Freude ist das nicht. Nur selbstbewusste Muslime können sich gegen Extremisten in den eigenen Reihen wehren. Deshalb sollte der Staat den Islam als gleichberechtigte Religion anerkennen. Ein Kommentar.
In einem Interview muss der ukrainische Präsident Petro Poroschenko massive Waffenverluste der Regierungstruppen einräumen. Mit dem vereinbarten partiellen Rückzug und der Bildung von Pufferzonen, hat die Ukraine nun die Möglichkeit, die Einheiten wieder aufzufrischen.
In Berlin wird die Kritik am schleppenden Reformtempo in Frankreich immer lauter. Der CSU-Politiker Hans Michelbach sieht in Frankreich schon den "größten Gefahrenherd für den Euro" - keine guten Vorzeichen für den heutigen Antrittsbesuch von Premier Manuel Valls.
Höhepunkt der Woche werden der Sondergipfel zum Klima am Dienstag und die Vollversammlung der Vereinten Nationen ab Mittwoch in New York sein. Aber auch der Montag wird politisch spannend.
14 Monate vor dem entscheidenden Weltklimagipfel in Paris will UN-Generalsekretär Ban Ki Moon die Vereinten Nationen auf einen Klimaschutz einschwören. Was kann er erreichen?