
In Taboris Stück lernt der junge Adolf Hitler zum ersten Mal, was Liebe sein könnte – von einem Juden. Bettina Jahnke inszeniert das als Warnung vor „dem Donnern der Stiefel“.
In Taboris Stück lernt der junge Adolf Hitler zum ersten Mal, was Liebe sein könnte – von einem Juden. Bettina Jahnke inszeniert das als Warnung vor „dem Donnern der Stiefel“.
Knapp 8,3 Millionen Euro Aufwuchs bräuchte der Kulturetat, um Mehrbedarfe abzudecken. Die fordert der Kulturausschuss nun – auch wenn niemand wirklich an die Realisierbarkeit glaubt.
Im Fachgremium fand sich eine fraktionsübergreifende Mehrheit für die Sicherung des Kulturortes. Erstmals stimmte die CDU für einen Antrag der AfD.
In fast jedem Potsdamer Betrieb gab es ab Mitte 1942 Zwangsarbeiter, die meisten aus Osteuropa. Eine Ausstellung widmet sich jetzt diesem bislang wenig erforschten Kapitel der Lokalgeschichte.
Bis Jahresende zeigt das Filmmuseum an den Wochenenden Kinderfilmklassiker, die in Potsdam entstanden oder mit der Stadt eng verbunden sind – aus vier Jahrzehnten.
Früher dachte Autor André Kubiczek, er sei ein Hybrid aus Ost und West. Heute sagt er: Der DDR-Staat war ein schlimmer Vater, aber immerhin kümmerte er sich um die Leute.
Debatte? Fehlanzeige. Der Leipziger Germanist und die Schriftstellerin waren sich erstaunlich einig im Nikolaisaal. Ein Abend über Werte, Demokratie – und mit vielen Lachern.
Der terminfreie Mittwoch soll Probleme lösen und sorgt vor allem für Frust. Von ziviler Unzufriedenheit bis zu „Staatsterror“-Rufen hat er alles zu bieten. Ein unfreiwilliger Selbstversuch.
Buchpreisträgerin Antje Rávik Strubel wollte nie nur als Ostdeutsche gelten. Heute schämt sie sich der eigenen Leute – und vermisst die Anerkennung ostdeutscher Stärken.
Das Attentat von Anders Behring Breivik schockierte 2011 die Welt. Ein Theaterstück holt den Ausnahmezustand zurück auf die Bühne – ohne Schockelemente.
Können virtuelle Erfahrungen die Begegnungen mit Zeitzeugen der NS-Zeit ersetzen? Eine Ausstellung probiert es aus – und wird zum Ort der kritischen Selbstbefragung.
Das Potsdamer Theaterfestival nimmt zum Jubiläumsauftakt Weltrettungsversuche aufs Korn. Es zeigt aber auch: Als kopflose Stummelmenschen sollten wir nicht in die Zukunft stolpern.
Am Tag nach den Wahlen in den USA ist mit Frank Heibert einer der renommiertesten Übersetzer US-amerikanischen Literatur in Potsdam zu Gast. Er stellt die aktuelle Erzählung von George Saunders vor.
Wo verortet sich Deutschlands größte Filmhochschule sieben Jahrzehnte nach der Gründung? Präsidentin Susanne Stürmer über Erfolge, Lernkurven und offene Baustellen.
Deutschlands größte Filmhochschule, gegründet 1954 in Potsdam, wird 70 Jahre alt. Bekannte Absolventen wie Helga Schütz, Andreas Dresen und Alice Agneskirchner erinnern sich.
Seit drei Jahrzehnten holt das Festival Unidram visuelles Theater aus aller Welt nach Potsdam. Am Dienstag beginnt die Jubiläumsausgabe. Es wird utopisch – und gewohnt widerborstig.
Theatermacherin Bettina Jahnke ist Ostdeutsche und queer. Sie fürchtet, dass der Unterschied zwischen Ost und West sich nie verwächst. Und dass Frauen es künftig wieder schwer haben werden.
Stephan Abarbanell hat ein hochaktuelles Buch über die Frau von David Ben-Gurion, den Gründer des Staates Israel, geschrieben: „Paula oder Die sieben Farben der Einsamkeit“.
Die Potsdamer Schriftstellerin Grit Poppe führte nach der politischen Wende eine Bürgerrechtsbewegung im Osten. Empfindet sie heute, 35 Jahre nach dem Mauerfall, Stolz darauf, ostdeutsch zu sein?
Das Wandertheater aus Glindow widmet seine Produktion 2024 einem märchenhaften Reigen aus bekannten Erzählungen. Premiere war im Potsdamer T-Werk.
Im Sommer verließ Daniel Zamani seinen Potsdamer Posten in Richtung Baden-Baden. Jetzt hat das Barberini mit der Kuratorin Nerina Santorius eine Nachfolgerin gefunden.
Vor 70 Jahren wurde der Potsdamer Textilzirkel gegründet. Mitglied Jutta Lademann hat dem Potsdam Museum jetzt ein Geschenk gemacht, damit er nicht in Vergessenheit gerät.
Das Stadtmuseum steht vor einer inhaltlichen Grundsanierung. In welche Richtung diese gehen könnte, deutet die Werkschau „Die Weltverbesserungsmaschine“ an.
Am 12. Oktober erhält die Fabrik als Teil des Netzwerkes „Explore Dance“ den Deutschen Tanzpreis. Leiter Sven Till über Selbstwirksamkeit und die Liga, in der Potsdams Fabrik jetzt spielt.
öffnet in neuem Tab oder Fenster