
© Andreas Klaer
Abgehobene Extravaganz?: Wie das Potsdamer Kunsthaus Minsk brilliert – und wo es hapert
Das Minsk am Brauhausberg ist mit großen Erwartungen gestartet, der überragende Publikumserfolg blieb jedoch aus. Nachdem die Gründungsdirektorin gehen musste, sucht das Haus seine Zukunft.
Stand:
Seit September 2022 steht das rekonstruierte einstige Terrassenrestaurant „Minsk“ von Karl-Heinz Birkholz am Brauhausberg, als sei es nie vom Abriss bedroht gewesen. „Kunsthaus“ kann darauf lesen, wer am Hauptbahnhof ankommt. Hasso Plattner hat einen neuen Ort für seine DDR-Kunstsammlung und Potsdam in ziemlich bester Lage ein neues Aushängeschild für zeitgenössische Kunst, sollte man meinen. Doch zweieinhalb Jahre nach der Eröffnung kommt man nicht an dem Eindruck vorbei: So richtig abheben will Plattners neues Vorzeigeprojekt nicht.
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