
Im Klimaschutz ist die Zeit Applaus-trächtiger Zielvereinbarungen vorbei. Jetzt geht es um die Umsetzung – und es hakt. In Deutschland bremsen vor allem zwei Entwicklungen.

Patrick Eickemeier schreibt seit 2020 für das Ressort Wissenschaft des Tagesspiegels. Er berichtet über ein breites Themenspektrum und regelmäßig über Klimawandel und Klimaschutz, die Artenvielfalt der Erde und ihre Bedrohungen. In seiner Kolumne „Wildwechsel“ widmet er sich sich dem skurrilen, andersartigen, aber bisweilen sonderbar vertrauten Verhalten von Tieren.

Im Klimaschutz ist die Zeit Applaus-trächtiger Zielvereinbarungen vorbei. Jetzt geht es um die Umsetzung – und es hakt. In Deutschland bremsen vor allem zwei Entwicklungen.

Gletscher weltweit verlieren im Klimawandel an Masse, auch die Antarktis ist betroffen. Nun wurde dort ein rasanter Eisverlust beobachtet, „wie am Ende der Eiszeit“. Forschende präsentieren eine Erklärung.

Sie können helfen, vor allem schwer Übergewichtigen. Forschende bemängeln jedoch, dass die Appetit-regulierenden Wirkstoffe bislang ausschließlich in Studien der Hersteller getestet wurden.

Animierte Filme und Dino-Folklore zeigen meist ein anderes Bild. Kurz vor dem Ende des Zeitalters der Dinosaurier war „T. rex“ aber kein unangefochtener Schreckensherrscher.

Der Klimawandel zerstört Lebensgrundlagen und Gesundheit von Menschen weltweit. Forschende ziehen auch für Deutschland Bilanz. Staatliche Subventionen und private Investitionen verschärfen die Lage.

Fachleute raten Eltern, die Bildschirmzeit ihrer Kinder zu begrenzen. Den Endgegnern Social Media und Online-Spiel haben sie wenig entgegenzusetzen, doch es gibt Ansatzpunkte – auch beim eigenen Verhalten.

Die humanitäre Lage in Gaza ist katastrophal, auch Kinder sind Leidtragende. Daten zeigen: Jeder Waffenstillstand bringt kurzfristig Erleichterung, jede Blockade Mangel und Lebensgefahr.

Öl- und Gasunternehmen geben sich als Gestalter der Energiewende. An ihren Beteiligungen an Erneuerbaren-Projekten bemessen, bleiben sie aber weit hinter diesem Anspruch zurück.

Drei Forscher aus den USA, Großbritannien und Frankreich zeigten, dass sich die Gesetze der Quantenwelt auch in sichtbaren Objekten beobachten lassen – und legten damit die Basis moderner Quantentechnologie.

Vor 110 Jahren scheiterte der erste Versuch, die Antarktis zu überqueren: Die „Endurance“ versank im Eis. Eine neue Analyse zeigt, dass ihr Untergang vorhersehbar war.

„Wer hat Angst vorm bösen Wolf?“, fragen drei kleine Schweinchen im Disneyfilm. Umgekehrt zeigt sich, dass auch Wölfe Angst haben oder zumindest abhauen. Aber vor wem?

Als Verhaltensforscherin und Stimme für Natur und Tiere wurde Jane Goodall weltbekannt und inspirierte Millionen. Mich brachte sie dazu, ihr in den Schimpansenwald zu folgen.

Midlife-Crisis können viele. Aber nur wenige Menschen machen anschließend international beachtete wissenschaftliche Entdeckungen. Gespräch mit einem frühberufenen Späteinsteiger.

Mein Lieblingsteddy war himmelblau. Mit meiner Zugewandtheit zur Natur hat es dennoch geklappt. Der positive Kuscheltier-Effekt ließe sich aber ausbauen, sagen Forschende.

Jedes Zehntelgrad globaler Erwärmung erhöht die Zahl der Menschen, die bei extremer Hitze sterben. Eine neue Analyse schlüsselt die Zahlen für europäische Städte auf.

Die globale Erwärmung führt zu extremem Wetter wie Hitzewellen. Die Wirkungskette lässt sich zurückverfolgen zu den Förderern von Kohle, Erdöl, Gas und zu Zementproduzenten. 14 von ihnen stellen alle anderen in den Schatten.

Forschende ordnen die Biodiversitätskrise neu ein. Das Leben auf der Erde habe schon Schlimmeres überstanden. Der Mensch stehe aber moralisch in der Pflicht zum Artenschutz.

Gebirge in Asien gelten mit ihren Gletschern als dritter Pol der Erde. Im Gegensatz zu anderen Regionen der Welt blieben die gefrorenen Süßwasserreserven lange stabil. Nun hat ein Forschungsteam nachgemessen.

Klimaprojektionen visieren häufig das Jahr 2100 an. Doch Forschende lassen einige Modelle weiter in die Zukunft rechnen – mit beunruhigenden Ergebnissen für Europas mildes Klima.

Millionen Bisons lebten einst in den Graslandschaften Nordamerikas. Das Ökosystem würde profitieren, wenn es gelänge, die Wanderungen der großen Pflanzenfresser zumindest in Teilen wieder zuzulassen.

Tierische Organe erweisen sich bei Transplantationen als mögliche Alternative zu weltweit knappen Organspenden von Menschen. Allerdings braucht es dafür einige gentechnische Kniffe.

Ist es nur etwas Aufschub, bis das letzte Eis auf dem Nordpolarmeer geschmolzen ist, oder ist der Klimawandel doch nicht so dramatisch? Fachleute erklären, warum sich der Eisschwund verlangsamt hat.

Jedes Kind weiß, wie eine Giraffe aussieht. Das Tier mit dem langen Hals, schon klar. Aber nun ist es offiziell: Giraffe ist nicht gleich Giraffe. Wir klären Details in einer besonders langen Bilderschau.

Ein Delfin hat in Japan Badestrände unsicher gemacht. Einige Schwimmer trugen Verletzungen von Begegnungen mit dem Tier davon. Dabei muss es sich nicht um Aggression gehandelt haben.
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