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Berlin: „Bündnis für den Palast“ will den Abriss verhindern

50 Tage vor dem Termin, an dem die Bagger auf den Schloßplatz rollen sollen, machen die Gegner der geplanten Zerstörung des Palastes der Republik mobil: Unter dem Motto „Es soll kein Rumms durch Deutschland gehen“ macht ein neues „Bündnis für den Palast“ den kommenden Sonnabend zum „Stopptag“. Um 14 Uhr ziehen die Demonstranten vom Fernsehturm zum Palast, wo ab 15 Uhr verschiedene Bands spielen und neben Architekten und Kunsthistorikern die Bundestagsabgeordneten Hans-Christian Ströbele (Grüne) und Petra Pau (Linkspartei) sowie der Regisseur Leander Haussmann reden.

50 Tage vor dem Termin, an dem die Bagger auf den Schloßplatz rollen sollen, machen die Gegner der geplanten Zerstörung des Palastes der Republik mobil: Unter dem Motto „Es soll kein Rumms durch Deutschland gehen“ macht ein neues „Bündnis für den Palast“ den kommenden Sonnabend zum „Stopptag“.

Um 14 Uhr ziehen die Demonstranten vom Fernsehturm zum Palast, wo ab 15 Uhr verschiedene Bands spielen und neben Architekten und Kunsthistorikern die Bundestagsabgeordneten Hans-Christian Ströbele (Grüne) und Petra Pau (Linkspartei) sowie der Regisseur Leander Haussmann reden. „Unser Bündnis steht für eine neue Generation, die sich losgelöst von einem ideologisch aufgeladenen Streit um Palast oder Schloss auf das Machbare konzentrieren will“, sagt die ehemalige Baustadträtin von Mitte, Karin Baumert.

„Bevor das Schlossprojekt nicht in Sack und Tüten ist, gibt es keinen Grund, dieses Haus abzureißen“, sagt der Architekt Philipp Oswalt. Im Gegenteil: Architekt Claus Anderhalten hat einen Plan, den Palast für 60 Millionen Euro als Mehrzweck-Kulturhalle umzubauen und ihn dann so lange zu nutzen, bis die zehn- bis zwanzigfache Summe für einen Schloss-Aufbau bereit steht . Das sei sinnvoller als eine begrünte Brache, wie sie der Senat vorsieht. Das Bündnis will erreichen, dass sich Regierung und Bundestag erneut mit dem Palast befassen. Lo.

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