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Das preußische Erbe wiegt schwer, im positiven wie im negativen Sinne. In Berlin und Brandenburg kommt niemand um Preußen herum.

Die Liebe bestehe zu drei Vierteln aus Neugier, soll Casanova einmal gesagt haben. Eine ähnliche Neugier treibt die Menschen auch schon, wenn darüber spekuliert wird, wer denn wohl als nächstes in den Hafen der Ehe einlaufen wird.

"Buona sera, tutti bene?" Na, wenn dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses, Walter Momper, ein paar Brocken Italienisch entfleuchen - und das während der Berlinale - dann ist doch klar, welche Feier er besucht, oder?

Von Tanja Buntrock

Soll ein gemeinsames Bundesland den Namen Preußen erhalten? Rufen Sie am heutigen Sonntag zwischen 8 und 24 Uhr an: Wenn Sie dafür sind, wählen Sie 0137 - 203333-1, sind Sie dagegen die 0137 - 203333-2.

Diese Nachricht hätte gut ins gerade erst sanft entschlafene Preußenjahr gepasst: Das aus der Fusion von Berlin und Brandenburg hervorgehende Bundesland könnte Preußen heißen. Der Vorschlag, den der brandenburgische Sozialminister Alwin Ziel gegenüber dem Tagesspiegel äußerte, erregt derzeit die Gemüter aufs heftigste.

Von Ingo Bach

Ist er also doch nicht nur der strenge Onkel mit einer Menge Probleme an der Hacke. Otto Schily ist auch ein guter Onkel mit viel Geld in der Kasse.

Von David Ensikat

Eberhard Diepgen wollte es nicht wahrhaben und wurde von seiner Partei brutal bestraft. Nach der Niederlage im Kampf um die Spitzenkandidatur trat der seit 1983 amtierende CDU-Landesvorsitzende von allen Ämtern zurück.

Von Brigitte Grunert

Vor 25 Jahren berichteten wir:Polizeischutz ist grundsätzlich nicht käuflich. Diese Ansicht des Polizeipräsidenten wird in einem Urteil des Berliner Oberverwaltungsgerichts im Zusammenhang mit privaten Geldtransporten gestützt.

"Ich kam in den Hof, da lagen zwei Menschen auf dem Boden und schrien", berichtete eine Nachbarin unter Schock, eine andere Frau hatte vom Vorderhaus beobachtet, wie Flammen aus den Treppenhaus-Fenstern des Quergebäudes schlugen. Eine Frau habe in Todesangst aus dem dritten Stock springen wollen, sie und andere Nachbarn hätten sie durch Zurufe gerade noch davon abhalten können: Es waren dramatische Szenen, die sich Sonnabend gegen halb elf im Hinterhof des Hauses Forster Straße 54 in Kreuzberg abspielten.

Die Entscheidung der Innenverwaltung, Beamtenanwärter nicht in den öffentlichen Dienst zu übernehmen, ist von der CDU scharf kritisiert worden. Damit gefährde Innensenator Ehrhart Körting (SPD) die Ausbildung in der Verwaltung, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Frank Henkel.

Die Ausländerbeauftragte des Senats, Barbara John (CDU), hat die rot-rote Landesregierung vor weiteren Einsparungen bei der Ausländer-Integration gewarnt. "Weitere Kürzungen wären Gift", sagte John dem "Berliner Kurier".