Bernd Matthies über eine nicht ganz legale norwegische Delikatesse.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 23.01.2014
Ausgerechnet im zwar angesagten, aber sozial abgehängten Norden Neuköllns gibt es nicht genug Kindergartenplätze. Dies liegt zum Teil am Erziehermangel.
„Dankbar“ sei er dem Senat, sagt Jugendstadtrat Andreas Höhne (SPD) aus Reinickendorf: Dieser habe „seit 2012 viel Geld investiert, um den Bau von Kitaplätzen zu fördern und führe das Programm in den kommenden beiden Jahren fort. Dass trotzdem auch in seinem Bezirk laut neuem Bedarfsatlas Lücken bei der Versorgung mit Kitaplätzen bleiben, hält der Stadtrat für unausweichlich – „trotzdem haben wir bisher keinen Fall, wo wir den Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz nicht erfüllen können“.
„Wir helfen bei der Suche, aber wenn wir nichts haben, können wir auch nichts anbieten“, sagt Elfi Jantzen. Die grüne Jugendstadträtin von Charlottenburg-Wilmersdorf meint damit Grundstücke oder Gebäude für den Betrieb von Kitas.
Dafür, dass im Bezirk 25 000 Kinder unter sechs Jahren leben, dass die Geburtenrate in Pankow zu den landesweit höchsten zählt und dieser ganz vorne in der Beliebtheit steht bei den neu in die Stadt ziehenden Menschen – „haben wir das Angebot an Kita-Plätzen gut im Griff“, findet Jugendstadträtin Christine Keil (Linke). Jedenfalls hat der Bezirk einen Plan, der bis 2016 geht und den Bedarf an neuen Plätzen genauestens beziffert: 1600.
Hells Angel veranlasste wohl Mord im Wettbüro.
Der Vorsitzende des Präsidiums der Repräsentantenversammlung der Jüdischen Gemeinde bezweifelt, dass die Initiative zur Neuwahl des Gemeindeparlaments genügend gültige Unterschriften gesammelt hat. Am 16.
DREI RICHTUNGEN Um die Unterrichtsqualität zu erhöhen, müssen sich Lehrer seit 2011 anonym in einem Onlineportal von ihren Schülern bewerten lassen. Sie selbst bewerten ihre Schulleiter, sofern diese dies wünschen.
Die Häppchen machten Messebesucher stutzig: Kleine Walfleisch-Canapés für zwei Euro das Stück an einem Messestand auf der Grünen Woche? Die Messeleitung wurde informiert, sagte Zollsprecher Norbert Scheithauer.
Mythos, Sehenswürdigkeit, Schandfleck: der Bahnhof Zoo. Seit keine Fernzüge mehr halten, hat er an Bedeutung verloren. Dabei nutzen ihn täglich 100.000 Menschen. Und die wollen eines: dass er endlich renoviert wird. Die Bahn hat da schon mal einen Plan.
Harsche Reaktionen auf Abkehr vom Einheitslehrer. Koalition würdigt Weichenstellung „für Jahrzehnte“.
Berliner Bank gibt 10 000 Euro für Tagesspiegel-Aktion.
US-Botschafter besucht die Neuköllner Moschee – ein Termin in Erinnerung an Martin Luther King.
Heute im Angebot: Ayurvedische Pasten.
Aktuelle Kochbücher.
Mit dem Datenschutz hat so mancher Finanzbeamte in Brandenburg nichts am Hut. Ohne dienstlichen Grund wurde auf Daten der Bürger zugegriffen. Und wie ist die Lage in Berlin?
233 000 Unterschriften wurden abgegeben. Die Bezirke prüfen, ob es die Personen auf den Listen wirklich gibt. Ob sie auch selber unterschrieben haben, spielt keine Rolle.
Die beiden Hauptdarsteller des Films „Die Bücherdiebin“ wollten vor dem roten Teppich noch etwas Bildung: Am Nachmittag besuchten Sophie Nélisse und Nico Liersch das Anne-Frank-Zentrum.
Sie sind Dolmetscher, Zuhörer, Aufpasser: die Vollzugsbeamten in Moabit. Drei Mitarbeiter erzählen hier von ihrem Job: „Man muss ausgeglichen und charakterfest sein.“
Die Berliner Werbeagentur „Dieckertschmidt“ gewinnt den Titel als Newcomer des Jahres – der sonst meist in den Norden ging. Ihre Gründer hängten ihre gut bezahlten Jobs an den Nagel, um endlich ihr Ding zu machen.
Wie bekomme ich einen Kitaplatz in Berlin? Der Kita-Bedarfsatlas 2014 zeigt, dass sich das Angebot für Eltern in den vergangenen Jahren verbessert hat. Empfinden Sie das auch so? Diskutieren Sie mit!
Den Berliner Bezirken fehlt das Personal, um Flüchtlinge zu impfen und Sozialfälle zu betreuen. Der Sparkurs des Senats zwingt zu Kürzungen. Und dann ist da noch die Frage nach der Bezahlung.
BEZIRKSVERGLEICHIn der Antwort auf eine kleine Anfrage des Grünen-Innenexperten Benedikt Lux gab Innensenator Frank Henkel (CDU) am Mittwoch aktuelle Zahlen zur Situation auf dem Glücksspielmarkt in Berlin bekannt: Demnach gibt es im gesamten Stadtgebiet rund 12 000 Spielautomaten und rund 291 Wettbüros. Die größte Zahl an Wettbüros, nämlich je 67, findet sich in den Bezirken Mitte und Neukölln.
Die Bar-25-Macher wollen ihr Alternativdorf bauen, ein Autohändler muss deshalb weichen. Doch statt eines Umzugs folgt vielleicht das Aus.
Im Jüdischen Bildungszentrum in Berlin wurden Auschwitz-Dokumente gezeigt. Doch statt sie in Museen zu bringen, will ein Jerusalemer Auktionshaus sie meistbietend versteigern.
Sie sind Frauen der ersten Stunden der Ufa-Fabrik: Barbara Hartlieb (71) und Eva Mehnert (88) beleben den Kindernbauernhof in Tempelhof - wie Wollschwein Rudi.
Ihre Gedanken kreisen um den nächsten schnellen Kick, den ersehnten großen Gewinn: Rund 35 000 Menschen in Berlin sind spielsüchtig. Viele Betroffene verlieren nicht nur ein Vermögen, sondern auch Freunde und Familie. Ein Bericht über einen, der aufgehört hat.
Der neue Kita-Bedarfsatlas des Senats zeigt: Das Angebot für Kinder hat sich in den vergangenen Jahren verbessert. Doch es gibt nach wie vor Kieze, wo die Suche sehr schwierig ist – und die Zahl der betreuten Kinder wird wohl noch steigen.
Am Dienstagabend wurde er gewählt: der neue Landesschülersprecher Janosch Jassim. Im letzten Jahr war er bereits im Vorstand des Landesschülerausschusses, jetzt ist er dessen Vorsitzender. Und wirkt dabei fast wie ein echter Politiker.
Berlin baut - in der ganzen Stadt. Aber entstehen dabei auch Plätze in Kindertagesstätten? Die nämlich werden gebraucht.
Die Bewohner der Hauptmann-Schule geben sich ab sofort Regeln. Der Müll soll weg. Wie es mit dem besetzten Gebäude weitergehen soll, weiß aber noch niemand.
Hunderte sind noch ohne Ausbildungsplatz. Die IHK will das ändern – und ärgert sich über zu viele Warteschleifen und faule Jugendliche, die nicht zur Last-Minute-Börse kommen.
Eine Gebäudereinigerin über schmutzige Toiletten, Preisdumping und schnelles Durchfegen.
Ralf Schönball glaubt, dass Schimpf keine Schande ist.
Den Arbeitgeber des verunglückten Dachdeckers trifft keine Schuld. Eine Absturzsicherung ist zwar vorgeschrieben – doch das wird oft missachtet.
DAS SAGT DIE STATISTIKIn Berlin engagiert sich fast jeder Dritte bürgerschaftlich. In keinem anderen Bundesland wirken so viele Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 30 Jahren vor allem im Sport, Kita, Schule und Sozialem mit (Zahlen des 2011 vorgestellten Freiwilligensurveys des Senats).
Rund um die Themen Bewerbung und Ausbildung dreht sich der große Tagesspiegel-Bewerbertag am 28. Januar.
Vielleicht kommt es ja auch in Berlin mal so, dass Bücher nur noch diebischerweise aus der Privatbibliothek des Bürgermeisters zu beziehen sind. Weil alle kleinen Kiezbüchereien – der Trend geht doch dahin – aus Kostengründen geschlossen sind und die Zentrale Landesbibliothek – wir sind schließlich in Berlin – über den Rohbau nicht hinausgelangt ist.
Die Gewinnzahlen der aktuellen Ausspielung wurden am gestrigen Mittwoch erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe gezogen. Wir bitten um Verständnis.