Abdel Fattah al Sissis mageres Wahlergebnis musste offenbar mit den gleichen Methoden geschönt werden wie früher die von Hosni Mubarak. Dabei haben die Ägypter drei Tage lang gewählt.
Alle Artikel in „Politik“ vom 29.05.2014
Ist in Sachsen ein Bündnis von CDU und AfD denkbar? Die Union im Freistaat weicht der Frage aus. Das empört nicht nur SPD, Linke und Grüne. Auch in der CDU regt sich Widerspruch.
Nach den Wahlerfolgen in vielen EU-Staaten wollen die rechtsextremen Parteien um den französischen Front National eine Fraktion im neuen Europaparlament bilden. Was kann diese ausrichten?
Beim EU-Gipfel in Brüssel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärt, dass der EU-Vertrag eingehalten werden müsse. Was sich so harmlos anhört, ist in Wahrheit eine Kampfansage an das EU-Parlament im Tauziehen um den konservativen Spitzenkandidaten Jean-Claude Juncker.
Vier der von Boko Haram entführten Mädchen sind wieder frei - das Schicksal der anderen bleibt völlig unklar. Der Terror in Nigeria geht unterdessen weiter. Mehr als 40 Menschen wurden bei einem weiteren Angriff auf ein Dorf im Nordosten getötet.
Bei SPD wächst der Unmut darüber, dass Generalbundesanwalt Harald Range voraussichtlich auf ein Ermittlungsverfahren zur NSA-Affäre verzichten will.
Sechs Monate ist es her, dass die Ukraine das EU-Assoziierungsabkommen platzen ließ. Jetzt ist es Zeit für Entscheidungen: Während die Regierungschefs der Ukraine, Georgiens und Moldaus mit Kanzlerin Merkel über eine engere Bindung an die EU sprechen, geht Putin eigene Wege.
Bei Slawjansk haben Aufständische einen Helikopter des ukrainischen Militärs mit einem Raketenwerfer zerstört, dabei starben 14 Menschen. Unterdessen stellten die prorussischen Separatisten die Freilassung der vermissten OSZE-Beobachter in Aussicht.
Ex-Armeechef Abdel Fattah al-Sisi fährt wie erwartet einen haushohen Walsieg ein. Trotz Verlängerung um einen Tag liegt die Wahlbeteiligung bei unter 50 Prozent.
In einem Interview des US-Senders NBC erklärt der Enthüller Edward Snowden, dass er am liebsten wieder in seine Heimat zurückkehren würde. Aber daran sei nicht zu denken, da ihn in den USA ein Leben im Gefängnis erwarte.
Die rechtsextreme Front National möchte den Wahlerfolg in Frankreich im Europaparlament ummünzen und dort eine eigene Fraktion gründen. Dazu fehlen bislang allerdings noch Partner aus zwei EU-Ländern.