Nach dem Wahlerfolg der Front National nimmt Frankreichs Präsident Hollande die Staats- und Regierungschefs beim Gipfel in Brüssel ins Gebet: "Europa muss zur Kenntnis nehmen, was sich in Frankreich ereignet hat."
Alle Artikel in „Politik“ vom 27.05.2014
Die Überwachung von Angela Merkels Handy und das massenhafte Ausspähen deutscher Bürger durch den US-Geheimdienst NSA bleiben juristisch offenbar ohne Folgen. Die Generalbundesanwaltschaft will einem Bericht zufolge nicht ermitteln.
Euro-Skeptiker aus AfD und FDP haben eine „Liberale Vereinigung“ gegründet. Damit wollen sie eine Art Denkfabrik ins Leben rufen. Auch die Gründung einer neuen Partei scheint möglich.
Bisher dachte die Union, sie müsse die AfD nur ignorieren. Diese Strategie ging bei der Europawahl nicht auf. Unterdessen zeichnet sich in der AfD ein Streit über die Frage ab, mit welchen Parteien man im Europaparlament kooperiert.
Hunderttausende Soldaten sichern Ägyptens Präsidentschaftswahl – aber es kommt keiner. Am ersten Tag gab wohl nur jeder zehnte Ägypter seine Stimme ab, jetzt soll bis Mittwoch gewählt werden.
Vor laufenden Kameras hat der türkische Premier Erdogan verbal gegen Cem Özdemir ausgeteilt. Der Grünen-Chef hatte zuvor Erdogans Wahlkampfauftritt in Köln kritisiert.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat die Front National als "faschistische Partei" bezeichnet. Die Partei von Marine Le Pen war bei den Europawahlen als stärkste Kraft in Frankreich hervorgegangen.
Den Anfang machte Parteichef Copé, dann zogen andere UMP-Führer nach. Am Dienstag trat die gesamte Führung der konservativen Partei nach neuen Enthüllungen über einen Finanzskandal geschlossen zurück. Auch Sarkozy gerät durch die Affäre um falsche Abrechnungen in Bedrängnis.
Im Europaparlament vereinbarten die bisherigen Fraktionschefs, dass zunächst der Kandidat der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP) Jean-Claude Juncker, nach einer Mehrheit suchen soll. Damit lässt ihm sein Konkurrenz Martin Schulz den Vortritt.
Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach sieht in der AfD "eine relevante politische Kraft, die man nicht einfach ignorieren sollte".
Jeder dritte Deutsche kann plötzliche Ausgaben nicht allein stemmen, jeder fünfte muss auf Urlaub verzichten - das geht aus einem Armutsbericht der EU hervor. Die Werte für alle EU-Länder sind noch höher, selbst regelmäßige Mahlzeiten sind ein Problem.
Giovanni di Lorenzo äußert sich nach seinem Auftritt bei Günther Jauch, bei dem er bekannte, dass er bei der Europawahl zweimal abgestimmt hatte. Der Bundeswahlleiter mahnt Regeländerungen an, die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Auf dem Rückweg von seiner Nahostreise kündigt Papst Franziskus ein hartes Vorgehen gegen die Verantwortlichen von sexuellen Übergriffen an. Er will sich in Rom auch mit deutschen Opfern treffen.
Kiew und Moskau rüsten nach der Präsidentenwahl verbal ab. Doch im Osten der Ex-Sowjetrepublik gibt es schwere Kämpfe. Bei einer „Anti-Terror-Operation“ starben mindestens 35 Menschen.
Der Sieg der rechtspopulistischen Ukip von Nigel Farage in Großbritannien schockiert die Briten. Ein Problem ist das Wahlergebnis aber vor allem für den Oppositionsführer und Labour-Chef Ed Miliband.
In Nigeria sind noch mehr als 200 Mädchen in der Gewalt der Islamisten von Boko Haram. Luftwaffenchef Badeh weckt nun Hoffnungen auf eine Befreiung der Schülerinnen.
Der Satiriker und Ex-Titanic-Chefredakteur Martin Sonneborn hat es für Die Partei ins Europaparlament geschafft. Er und seine Freunde wollen dort nun Irre und Verhaltensauffällige unter ihrer Fahne versammeln, kündigt er im Interview an.
Der Erfolg des Front National von Marine Le Pen bei der Europawahl wurde von den etablierten Parteien in Frankreich wie ein Erdbeben empfunden. Was bedeutet das für das Land – und für Europa?
Italiens Premier Renzi sieht in seinem Wahlsieg die Bestätigung für seine nationalen Reformpläne – der Widerstand im Parlament dürfte gebrochen sein.
Konservative und Sozialisten in Spanien erleiden dramatische Verluste, kleine Parteien können sich als Gewinner fühlen.