Der Tag vor dem G7 Gipfel verlief in Garmisch-Partenkirchen weitghehend friedlich. Es gab kleinere Ausschreitungen bei einer Demo von Gipfelgegner, aber für das größte Chaos sorgte das Wetter mit schweren Gewittern und starkregen. Eine Mini-Demo nahe Schloss Elmau wurde für Sonntag abgesagt. Alles zum G-7-Gipfel in unserem Ticker zum nachlesen
Alle Artikel in „Politik“ vom 06.06.2015
Auf dem Kirchentag treffen und feiern sich die Engagierten dieser Gesellschaft. Auch in Abgrenzung zu einer bestimmten anderen Gruppe. Ein Kommentar
Die öffentliche Meinung steht schon vorher fest: Gipfel wie der diesjährige in Elmau lohnen nicht. Zu teuer, zu wenige Ergebnisse, zu irrelevant. Doch schaut man genauer hin, sieht man den Wert solch einer Veranstaltung.
Gerade mal knapp 4000 Demonstranten nehmen an den G-7-Protesten teil. Und anders als erwartet bleibt es bei den Protesten in Garmisch-Partenkirchen weitgehend ruhig. Ein Besuch.
Bevor Gregor Gysi sich zu seiner Zukunft äußert, präsentieren sich Sahra Wagenknecht, Dietmar Bartsch und Bodo Ramelow beim Bundesparteitag in Bielefeld. Es bleibt die Frage, wer Gysi beerbt, sollte er am Sonntag tatsächlich seinen Rückzug bekanntgeben.
In der Nacht zum Samstag sind etwa 100 Randalierer durch die Leipziger Innenstadt gezogen. Sie warfen Steine unter anderem auf das US-Konsulat. Die Polizei schließt einen Zusammenhang mit dem G-7-Gipfel in Elmau nicht aus. Ein Sprecher der Stadt bezeichnet die Ergeignisse als Gewaltexzess.
Im vergangenen Jahr hat in Deutschland die Zahl der Straf- und Gewalttaten mit antisemitischem Hintergrund deutlich zugenommen. Dies zeigen aktuelle Daten der Bundesregierung. Der Gazakrieg verstärkte Vorbehalte gegen Israel.
Beim Angriff von Rechtsradikalen auf eine Kundgebung von Schwulen und Lesben sind in der ukrainischen Hauptstadt Kiew mehrere Polizisten verletzt worden. Etwa 200 Menschen hatten an der Demonstration teilgenommen. Ein starkes Polizeiaufgebot schützte sie.
Immer mehr Menschen fliehen vor Krieg und Terror nach Deutschland. Doch viele - vor allem vom westlichen Balkan - kommen nicht aus politischen Gründen und haben daher kein Anrecht auf Asyl. Seit Jahresbeginn werden nun deutlich mehr Menschen abgeschoben
Sie soll beim Anti-Terrorkampf helfen, ist aber hochumstritten: In Brüssel wird seit Jahren um die Fluggastendatenspeicherung gerungen. Die USA aber drängen zur Eile: „Den Luxus weiterer Verzögerungen können wir uns nicht leisten“, sagt der Vize-Minister für Heimatschutz, Alejandro Mayorkas.
Nach Ansicht von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig sollten Flüchtlinge gleich nach ihrer Ankunft in Deutschland arbeiten dürfen. Es sei Aufgabe von Bund und Ländern, Brücken zu bauen für die Ankommenden und ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zu nutzen, schreibt Albig in einem Zeitungsbeitrag.