Bei einer Trauerfeier für den ermordeten Pfarrer Clementa Pinckney hat US-Präsident Obama die richtigen Worte gefunden. Der Mord an neun Afroamerikanern habe viele Probleme seines Landes offengelegt, von der Waffengewalt bis zur Diskriminierung von Schwarzen.
Alle Artikel in „Politik“ vom 26.06.2015
Auch der zweite Versuch blieb erfolglos: Die mutmaßliche Neonazi-Terroristin Beate Zschäpe muss im NSU-Prozess ihre Anwälte behalten - auch die Verteidigerin Anja Sturm. Das Gericht lehnte das Ansinnen Zschäpes ab.
Die Internationale Organisation für Migration hat analysiert, wie kriminelle Banden mit dem Leid von Flüchtlingen aus Afrika und Nahost Geld machen. Die Schlepper werben etwa auf Facebook für ihre Dienste.
Terroranschlag auf Gasfabrik in Frankreich: Mutmaßlicher Täter war Behörden seit 2006 bekannt
In der Nähe von Lyon hat ein Mann eine Gasfabrik attackiert und zuvor offenbar seinen Chef enthauptet. Der Täter wurde gefasst, er war 2006 wegen radikal-salafistischer Tendenzen bereits im Visier der Behörden.
Der Bundesfinanzminister rechnet vorerst nicht mit Maut-Einnahmen. Hauptziel bleibt die schwarze Null. Und das Signal an die Länder lautet: Ihr habt genug Geld.
Bis Mittwoch braucht Griechenland Milliarden. Ein Überblick über die wichtigsten Termine, Entscheidungen und Entscheider der kommenden Tage.
Die Vereinbarung von Minsk ist das eine – die Wirklichkeit im Donbass das andere: Der Krieg ist zurück, täglich sterben Menschen.
Vor mehreren Strandhotels im tunesischen Urlaubsort Sousse sind mindestens 27 Menschen umgekommen. Nach Medienberichten sollen auch Deutsche und Briten unter den Opfern sein. Das Auswärtige Amt äußerte sich dazu noch nicht.
Die EU ist erneut daran gescheitert, sich die Verantwortung für die in Europa ankommenden Flüchtlinge zu teilen. Einen verbindlichen Schlüssel, der alle Mitgliedsstaaten in die Verantwortung nimmt, wird es nicht geben.
Der Oberste Gerichtshof hat das Verbot von gleichgeschlechtlichen Eheschließungen für verfassungswidrig erklärt. Damit wird die Homoehe in allen Bundesstaaten der USA legalisiert.
Der griechische Premier muss endlich seine utopischen Versprechen vergessen. Das Land braucht Strukturreformen und Privatisierungen, damit endlich wieder die Wirtschaft wächst. Ein Kommentar.
In Kuwait sollen bei einem Anschlag auf eine schiitische Moschee mindestens 13 Menschen getötet worden sein. Zu dem Attentat, das sich während des Freitagsgebets ereignete, bekannte sich die Terrormiliz "Islamischer Staat".
Die Gläubiger wollen offenbar ein drittes Hilfsprogramm für Griechenland auflegen. Doch unklar ist, ob sich die Griechen überhaupt auf die Vorschläge einlassen.
Die politische Führung der USA kommt nach South Carolina um der Opfer des Angriffs in einer Kirche zu gedenken. Antworten auf den gewaltsamen Rassenhass aber hat keiner.
Der EU-Gipfel hat sich nicht auf feste Quoten zur Aufnahme von Flüchtlingen einigen können. Das stößt beim Chef der konservativen EVP-Fraktion im EU-Parlament, Manfred Weber (CSU) auf heftige Kritik.
Die Offensive des "Islamischen Staat" geht weiter. Kurz nachdem Dschihadisten nach Kobane zurückgekehrt sind, sollen sie in der Stadt ein Massaker angerichtet haben.
Die CDU eine konservative Partei? Ihre Säulenheiligen waren Virtuosen des Wandels, nicht der Beharrung. Ein Kommentar
Greenpeace protestierte mit einem umstrittenen Plakat vor dem Willy-Brandt-Haus. Nun zieht die SPD Konsequenzen.
Vor 70 Jahren gründeten sich die Vereinten Nationen: Die UN sollten Frieden bringen – und konnten doch die Kriege nicht stoppen. Viele fordern nun eine grundlegende Reform.
Es war eine hitzige Debatte bis tief in die Nacht, die zeigt, wie gespalten die EU in der Flüchtlingsfrage ist. Am Ende steht eine Einigung, mit der aber kaum jemand zufrieden ist.
Verhandeln, vertagen, verhandeln. Nachtsitzungen, Sondertreffen, Gipfel: Es bleibt kaum noch Zeit zur Verhinderung einer griechischen Pleite. Kanzlerin Angela Merkel besteht nun auf einer Lösung vor Börsenbeginn am Montag.
Die Beziehung zwischen Angela Merkel und Sigmar Gabriel ist bisschen wie die von der Queen und Prinz Charles. Nur bekommt der Vizekanzler weniger Unterstützung von der Kanzlerin.
Die Aufkündigung der Solidarität in der Flüchtlingsfrage untergräbt alle Fundamente der EU. Selbst eine Vereinbarung in der Griechenland-Frage wäre nicht viel wert, wenn viele sich beim Flüchtlingsthema dem verweigern, was Europa zusammenhält: dem Kompromiss. Ein Kommentar.
Ein Urteil, das die Teilhabe am politischen Prozess stärkt: Die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags müssen künftig ihre Erkenntnisse öffentlich machen.