Die Bundesregierung will den Bau wasserstofffähiger Gaskraftwerke durch staatliche Subventionen vorantreiben. Doch die Pläne lassen noch zu viele Fragen offen.
Jakob Schlandt
RedaktionsleiterAktuelle Artikel
Mit vielen Milliarden Euro will die Ampel die Stromversorgung auch in Zeiten garantieren, in denen Wind und Sonne wenig produzieren. Wie soll das klappen – und was ändert sich für Verbraucher?
Die Geldquelle für die Kraftwerksstrategie des Wirtschaftsministers ist offenbar von den Finanzturbulenzen betroffen. Sogar der Teilausstieg aus der Braunkohle 2030 gerät nun in den Fokus.
Die Gasspeicher sind voll, die Preise für Strom und Gas sinken. Dennoch rät Klaus Müller, Energie zu sparen. Auch die Terminals für das Flüssiggas LNG sind wichtig, sagt er. Sicherheitshalber.
Brigitte Knopf im Gespräch über faire CO₂-Preise, das Heizungsgesetz und weshalb eine positive Entwicklungsgeschichte für die Akzeptanz der Klimawende so wichtig ist.
Laut Wirtschaftsministerium braucht es weiterhin staatlich geförderte Gaskraftwerke. Doch an vielen Stellen stehen große Fragezeichen hinter Habecks Strategie.
Für die Energiewende ist entscheidend, ob es dem Wirtschaftsminister gelingt, den Wegfall von Kernenergie zu ersetzen. Dem Zeitplan hinkt er schon hinterher – und muss erstmal auf Gas setzen.
Die Atomkraftwerke sind vom Netz, nun sind Erneuerbare noch wichtiger für den Energiemix. Welche Rolle spielt dabei die Windkraft und wie entwickelt sie sich in Deutschland? Drei Einschätzungen.
Ein Thinktank hat untersucht, welchen Strompreis die Produzenten von Braunkohlestrom verlangen müssten, wenn sämtliche Kosten und Spätfolgen der Erzeugung eingerechnet würden.
Gemeinden und Städte setzen vermehrt auf Geothermie im Energiemix. Kann diese Technologie der Energiewende einen Schub geben? Die Einschätzung dreier Experten.
Streikankündigungen in australischen LNG-Anlagen reichen aus, um in Europa die Gaspreise steigen zu lassen. Die unschöne Aussicht: Die Schwankungen werden noch lange andauern.
Weniger auffällig, dafür konstruktiver: Die Fridays-for-Future-Bewegung, gestartet von der Klimaaktivistin Greta Thunberg, hat sich fünf Jahre nach ihren Anfängen angepasst.
In zehn Jahren soll der Strom im Osten zu 100 Prozent erneuerbar sein. Auch klimaneutraler Wasserstoff soll bei der Energieversorgung eine wesentliche Rolle spielen.
Der Vorstandsvorsitzende des Energieriesen warnt vor mangelnden Energiereserven. Er plädiert außerdem für eine bessere Investitionssicherheit.
Kernfusion soll Strom in riesigen Mengen liefern – und klimaneutral. Ob die Forschungsförderung Reaktoren ans Netz bringen wird, ist ungewiss. Sicher würde es weiterer umfangreicher Förderung bedürfen.
Deutschland klettert auf Platz eins der europäischen Solarenergiemärkte - trotz Platz- und Sonnenmangels. Politische Unterstützung, Marktgröße und solide Rahmenbedingungen machen das wett.
Der wichtigste Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Patrick Graichen, steht wegen Vetternwirtschaft in der Kritik. Was wird jetzt aus Robert Habecks maßgeblichem Mann für Energiewende und Klimaschutz?
Patrick Graichen, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, war direkt am Auswahlverfahren des neuen Dena-Chefs beteiligt. Nun reagiert der Minister.
Die Deutschen pendeln bei der Kernkraft zwischen Ablehnung und Befürwortung. Es sollte endlich Ruhe sein – weil es keine Aussicht auf Korrektur gibt.
Was bleibt nach den vielen Stunden der Verhandlung übrig? Das Gefühl, dass ein Gewinnerthema nur noch zu Verlusten führt.
In Zukunft soll es keine aus dem vergangenen Jahr entstehenden Nachsteuerungspflichten mehr geben. Zudem werden nationale Zielsetzungen grundsätzlich infrage gestellt.
Bei der Gaspreisbremse spielen die Wirtschaftsprüfer von PwC eine Doppelrolle: Sie bieten Firmen Beratung dazu – und prüfen die Anträge. Korruptionswächter finden das problematisch.
Über die milliardenschweren Gasgeschäfte gelangen kaum Informationen an die Öffentlichkeit. Wegen der Auslagerung des Einkaufs könne keine Auskunft gegeben werden.
Die kalten Temperaturen treiben den Gasverbrauch nach oben. Noch gibt sich die Bundesnetzagentur gelassen, fordert aber eindringlich zum Sparen auf.