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Dank guter Konjunktur hat Berlin den Zensusschock bereits überwunden: In den Landeshaushalt fließen nach der neusten Schätzung in diesem Jahr 16,372 Milliarden Euro an Steuern und Hilfen aus dem Länderfinanzausgleich. Das ist nur unwesentlich weniger, als errechnet worden war, bevor der Mikrozensus die Bevölkerung der Stadt drastisch schrumpfen ließ, was geringere Einnahmen aus dem Länderfinanzausgleich zur Folge hatte.

Von Ralf Schönball

Ach, liebe Leser, jetzt wo Redaktions- praktikant Cedric zu Guttenberg seinen Schreibtisch geräumt hat (seine Kolumne links oben erscheint heute zum letzten Mal), hinterlässt er, neben einer silbernen Zigarrenschere, auch eine Liste mit nie umgesetzten Artikelideen. Zum Abschied drucken wir wenigstens die: 1.

Steh-Bahn

Die S-Bahn liebt die Dramaturgie: Zunächst unterbricht sie am Wochenende bis Montagfrüh den Verkehr auf der S 2/ S 25 zwischen Marienfelde und Anhalter Bahnhof. Bei der Sperrung vor einer Woche hatten Fahrgäste über unregelmäßige Fahrten der Ersatzbusse und mangelhafte Informationen geklagt.

Auffällige Gedenkaktion. Ein Schaufenster des Kaufhofs am Alex symbolisiert Zerstörungen in der Pogromnacht 1938.

Scheinbar zerstörte Schaufenster erinnern an die Pogromnacht von 1938. Außer mehr als 120 Läden machen auch andere Betriebe mit. Und in Weißensee starten Anrainer zusätzlich eine Aktion gegen den Thor-Steinar-Laden.

Von Cay Dobberke

STOLPERSTEINE PUTZENDas Land Berlin und die Berliner Stolperstein-Initiativen rufen heute zur Säuberung der Stolpersteine auf. Die Messingplatten sind vor Häusern angebracht, in denen einst Juden lebten, die während der NS-Zeit vertrieben, verfolgt und ermordet wurden.

Der Konflikt um Warnstreiks der Lehrer spitzt sich zu. Am Freitag kritisierte Landeselternvertreterin Lieselotte Stockhausen-Döring die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) scharf. „Wir lassen uns weder instrumentalisieren, noch unsere Kinder als Geiseln nehmen!“, heißt es in einer Erklärung des Landeselternausschusses (LEA).

Von Sylvia Vogt
Hans Raphael Goetz (1921 - 2013)

"50 Prozent meiner Geschichte habe ich vergessen, die anderen 50 Prozent habe ich verdrängt“, sagte er. Aber das stimmte ja nicht. Er war ein Jude, ein Überlebender, mag sein. Aber auf diese Rolle wollte er sich auf keinen Fall festlegen lassen.

Von Anne Jelena Schulte
Das Wandbild mit dem spielenden Bären entstand zur 750-Jahr-Feier von Berlin.

Er ist ein Wahrzeichen Ost-Berlins, aber nun hat er wohl ausgespielt: Der Fußball spielende Bär auf einer Giebelwand an der Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg soll weichen - für Luxuswohnungen. Was sein Schöpfer dazu sagt? Etwas Lapidares.

Von Thomas Loy

124 Seiten plus fünf Aktenordner Dokumentation – so umfangreich ist der Bericht der Untersuchungskommission zu den Missständen in den Haasenburg-Heimen in Brandenburg. Wir dokumentieren die Kernaussagen: Es gab Maßnahmen, die man als Straftaten bezeichnen kann.

Man könnte sich in den warmen Sand legen und einen Sonnentag im Zeitraffer erleben, einen Abend vor dem Kamin im Ferienhaus genießen oder sich ein gutes Essen in einem gemütlichen Restaurant mit Blick auf das Wasser gönnen. In jedem Fall würde die Stimmung in dieser etwas trüben und nasskalten Zeit beträchtlich steigen, wobei drei Angebote sogar an einem Tag möglich wären.

DIE ROUTE Der detaillierte Faltplan, der dieser Ausgabe beiliegt, stellt die Region rund um den Scharmützelsee vor. Bekanntester Ort ist Bad Saarow, der 1923 aus den Gutsdörfern Saarow und Pieskow entstand.

Das Stadion im Friedrich-Ludwig-Jahn- Sportpark muss zum Champions-League-Finale der Frauen bis 2015 massiv aufgerüstet werden. Nach Auskunft von Sportstaatssekretär Bernd Krömer (CDU) muss an Stromversorgung, Medienplätzen, Umkleiden und Sicherheitstechnik nachgearbeitet werden.

Tatort im Grünen. Weit mehr als 100 Polizeieinsätze gab es in diesem Jahr schon im Görlitzer Park. Foto: Kai-Uwe Heinrich

Senat lehnt Drogenshop im Görlitzer Park ab.

Von
  • Stefan Jacobs
  • Marie Rövekamp

Gülay Basgöl entwirft Kleider, die wirklich passen sollen.

Von Grit Thönnissen

Einen besseren Ort als einen Modeblog gibt es wohl nicht, um darauf aufmerksam zu machen, dass sich nicht alle Menschen auf den Winter freuen. Ingwertee trinken und Schnappschüsse von den letzten Sonnenstrahlen machen, nicht alle können sich die kommende Kälte schönreden.

MITRATEN UND GEWINNEN In jeder Folge unserer vierteiligen Ausflugsserie können Sie einen Gutschein in Höhe von 59 Euro für eine Übernachtung in einem Brandenburger Hotel für zwei Personen mit Frühstück gewinnen. Zur Auswahl stehen zahlreiche Häuser mit drei und vier Sternen, die sich an der Aktion „Winterliches Brandenburg“ beteiligen, darunter Schloss-, Wellness- und Landhotels.

Mehr als 100 Berliner Geschäfte erinnern am Sonnabend und Sonntag an die Pogromnacht vor 75 Jahren, als die Schaufenster jüdischer Läden zertrümmert wurden. Jetzt kleben Händler – darunter Häuser wie das KaDeWe und der Kaufhof am Alex – Folien mit Scherbenmotiven auf Schaufenster, die wie zerstört aussehen werden.