Wie Familie heute aussieht, hat nicht der Staat zu entscheiden – das gilt auch ein Jahr nach der Einführung des Betreuungsgeldes. Von 100 oder 150 Euro hängt nicht ab, ob eine Familie das Betreuungsgeld in Anspruch nimmt. Viel wichtiger sind andere Gründe. Ein Kommentar
Alle Artikel in „Politik“ vom 27.07.2014
Die Chefredakteure von "Bild" und "Bild am Sonntag" reagieren auf den Kommentar ihres Autors Nicolaus Fest, der den Islam als Integrationshindernis bezeichnet hatte. Zuvor hatten Politiker eine Entschuldigung gefordert.
Im Jahr 2000 haben die Vereinten Nationen Jahrtausendziele zur Armutsbekämpfung für die Entwicklungsländer (MDGs) bis 2015 vereinbart. Diese sollen nun durch Nachhaltigkeitsziele (SDGs) für alle ersetzt werden. Welche sind das?
Von Anfang an hatten es die Erfinder des Betreuungsgeldes schwer, ihre Idee zu vermitteln. Eine Studie scheint den Gegnern nun recht zu geben. Was haben die Wissenschaftler an der Leistung auszusetzen?
Obwohl viele gegen die neue Mobilisierung sind, haben die Freiwilligenbataillone in der Ukraine großen Zulauf. Die Männer erhoffen sich, nach dem Krieg bei der Polizei aufgenommen zu werden.
Obwohl die meisten Argumente für und gegen eine Legalisierung bekannt sind, sollte es endlich eine unvoreingenommene Debatte über die Drogenpolitik in Deutschland geben. Ein Kommentar.
Wirtschaftsminister Gabriel will Rüstungsexporte in Länder außerhalb von Nato und EU einschränken. Das passt nicht nur den Waffenschmieden nicht, sondern auch der bayerischen Koalitionspartnerin.
Die Terrormiliz Islamischer Staat richtet nach der Erstürmung eines Militärstützpunktes in Syrien ein Blutbad an. Mindestens 85 Soldaten sterben. Ein wichtiges Gasfeld nahmen Regimetruppen wieder ein.
Kind plus Trauschein oder ohne: Das unterscheidet Deutschlands Westen noch immer stark vom Osten. Doch die Gründe dafür sind älter als die deutsche Teilung.
Nach dem "Dritten Stand" und den Frauen steht eine Emanzipation historisch noch aus: die der Dritten Welt. Ein Kommentar
Eine Umfrage bei mehr als 100 000 Eltern bestätigt die Kritiker des Betreuungsgeldes: Die Geldprämie setzt bei bildungsfernen Eltern und Migranten falsche Anreize, Kleinkinder nicht in die Kita zu schicken. Ministerin Schwesig setzt deshalb auf andere Schwerpunkte.
Antisemitismus hat viele Gesichter und er ist keineswegs zu Ende. Er hat in Deutschland aber abnehmende Tendenz, schreibt der Historiker Wolfgang Benz im Gastkommentar. Von einem neuen Antisemitismus zu reden, hält er für falsch.
In Westeuropa mehren sich vor dem Hintergrund des Nahostkonfliktes antisemitische Ausschreitungen. In Frankreich dienen sie jungen Muslimen auch als Ventil für ihren Frust auf die Gesellschaft.
Mirko Niehoff promoviert über die Wahrnehmung des Nahostkonflikts in Deutschland und ist seit Jahren in der "Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus" engagiert. Mit dem Tagesspiegel sprach er darüber, was Pädagogen gegen die nahostbezogene Variante von Antisemitismus tun können.