
Leidenschaftlich wird über die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert. Dabei gerät völlig aus dem Blick, dass auch mal ein verpflichtendes soziales Jahr zur Debatte stand.


Leidenschaftlich wird über die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert. Dabei gerät völlig aus dem Blick, dass auch mal ein verpflichtendes soziales Jahr zur Debatte stand.

Frauen haben noch immer schlechtere Rentenaussichten als Männer: Wegen des Gender-Pay-Gaps und weil sie mehr Care-Arbeit übernehmen. Eine Reform muss diese Abhängigkeit von der Ehe beenden.

Lamentieren hilft der Forschung nicht weiter. Ja, es sind herausfordernde Zeiten. Aber: Berlin ist mit über 100 Hochschulen und Instituten einzigartig. Da ist noch viel möglich!

Unsere Bevölkerung wird im Schnitt immer älter, die Geburtenrate ist niedrig. Für die richtigen Antworten auf den demografischen Wandel braucht es einen genauen Blick auf die Statistik – und auf die Gleichstellungsfragen.

Die Trendumkehr ist da: Eltern wünschen sich zunehmend Mädchen als Kind. Doch die Bevorzugung eines Geschlechts verschärft unsere Probleme nur.

Die Trump-Regierung geht immer schärfer gegen die Elite-Universitäten vor. Im Visier steht insbesondere Harvard, dessen Präsident sich nicht beugt. Solche Beispiele braucht es in Zeiten wie diesen! Auch für uns.

Steigende Kosten, sinkende Subventionen: Die Lage der Studierenden wird immer prekärer, besonders in Berlin. Wollen wir Innovation fördern, brauchen wir auch faire Bedingungen für alle Hochschulanfänger.

Zu wenig Frauen, zu wenig jüngere und ältere Menschen, zu wenig Handwerker: Im Parlament ist die Bevölkerung nicht richtig abgebildet. Das sollte sich beim nächsten Mal ändern.

Der Wirtschaft geht es schlecht. Ein Grund mehr Frauen- und Familienpolitik voranzubringen: Das Wohl aller hängt davon ab. Der Wahlkampf dreht sich stattdessen um Migration. Zeit, den Fokus zu wechseln!

Wir müssen aufholen in Sachen Chancengleichheit. Die AfD aber will Kitas zurückbauen und die Schulpflicht lockern, Herkunft würde so noch wichtiger. Fatal: Ein solches System schadet am Ende auch der Wirtschaft.

Vor allem in Wirtschaft und Politik braucht es mehr Führungsfrauen, findet unsere Autorin. Für einen wirklichen Wandel müssten aber Frauen aller Ebenen einbezogen werden. Und Männer ihr Wort halten.

Ein Gutachten bestätigt: Berlins außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sind wirtschaftlich rentabel und schaffen Tausende Arbeitsplätze.

Der Frauenanteil in den Parlamenten geht zurück: Höchste Zeit, dagegen zu steuern. Warum nicht mit einem Paritätsgesetz für die Landtage? Möglich wäre es, wenn sich genug Entscheider dafür einsetzen.

Wahre wissenschaftliche Exzellenz gedeiht nur in einem kooperativen und interdisziplinären Umfeld: Dafür braucht es Vertrauen, klare Kommunikation und verlässliche Karrierewege.

Was für unsere Kolumnistin Übergänge in der beruflichen Stellung sind, ist für ihr Umfeld ein Übergang in den Ruhestand. Harsch trifft ihre Lebensrealität auf Zuschreibungen von außen.

In Branchen wie Wissenschaft und Wirtschaft arbeiten hochspezialisierte Kräfte, doch Expertise wandert in Deutschland nicht schnell genug zwischen den Feldern. Ein Plädoyer für mehr Quereinstiege.

Wissenschaftler suchen das Gespräch mit Bürgern, die das Vertrauen in die Institutionen verloren zu haben scheinen. Unsere Kolumnistin war vor Ort: Diese Erkenntnisse hat sie gewonnen.

Nachwuchsforschende hoffen auf entfristete Verträge, doch die Einrichtungen können das oft nicht stemmen. Mehr Verbundprojekte, auch über Regionen hinweg, könnten da helfen.

Drei Millionen Kinder sind hierzulande arm oder von Armut bedroht, doch über die Reform, die Eltern in Not helfen soll, hört man viel Gemecker. Dabei ist sie lebenswichtig fürs Gesamtsystem.

Für Rechtsstaatlichkeit, Meinungsfreiheit und eine offene Gesellschaft steht auch die Wissenschaft auf. Gut so! Sie wird auch den Dialog auf den Marktplätzen vieler Dörfer und Städte suchen.

Unsere Autorin wollte die Plattform X verlassen. Doch jetzt bleibt sie – und das Wissenschaftszentrum Berlin will sie auch auf TikTok positionieren, selbst wenn es Nerven kostet.

Es wird derzeit gestreikt, blockiert, demonstriert: Was wäre, wenn auch Kinder, Lehrer und Eltern ihrer Unzufriedenheit so Luft machen würden?

Ländlich geprägte Gegenden brauchen dringend Investitionen – stattdessen zu sparen, wäre ein Fehler. Auch, weil hier der Populismus immer weiter erstarkt.

Wo Steuergelder ausgegeben werden, braucht es natürlich Kontrolle. Doch die wird langsam zum Selbstzweck – Forschung wird durch immer neue Prüfungsauflagen ausgebremst.
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