
In einem Haus in Neukölln werden Wohnungen nicht mehr zum dauerhaften Wohnen vermietet, sondern gewerblich genutzt. Der Stadtrat sieht ein „fatales Signal“, sollte der Senat nicht aktiv werden.

Madlen Haarbach arbeitet als Reporterin im Berlin-Ressort. Sie hat Sozialwissenschaften in Berlin und Bogotá studiert und ist seit 2017 beim Tagesspiegel. Sie schreibt unter anderem über Soziales, Extremismus, Stadtentwicklung und für den Bezirke-Newsletter Neukölln.

In einem Haus in Neukölln werden Wohnungen nicht mehr zum dauerhaften Wohnen vermietet, sondern gewerblich genutzt. Der Stadtrat sieht ein „fatales Signal“, sollte der Senat nicht aktiv werden.

Ende 2024 musste das Oyoun aus der früheren Werkstatt der Kulturen ausziehen. Ein Verein will hier einen Ort für Tanz und junge Menschen schaffen. Doch die Finanzierung ist weiter ungewiss.

Kaffee gilt häufig als Indikator für die Gentrifizierung. Während sonst hohe Preise für Proteste sorgen, ist es nun ausgerechnet ein günstiges Angebot. Woran liegt das? Eine Annäherung.

Die Zahl der von Gewalt betroffenen Frauen in Berlin steigt seit Jahren auf immer neue Rekordwerte. Für Schutz- und Präventionsprogramme haben die Kürzungen teils drastische Auswirkungen.

Auch Jahre nach ihrer Räumung stehen viele ehemalige Szeneobjekte weiter leer. Die letzten kämpfen derweil auch vor Gericht um ihre Zukunft.

Kürzlich hatte der Bund die Priorität für den Autobahnabschnitt nach Friedrichshain heruntergestuft. Eine aktuelle Anfrage dementiert das. Wie realistisch ist ein Baustart in diesem Jahrzehnt?

Seit mehreren Jahren steht die frühere Glücksspielautomatenfabrik der Firma „Bally Wulff“ in Neukölln leer. Ab dem kommenden Jahr soll hier nun gebaut werden.

Die Straße im Friedrichshainer Norden ist als sogenannter „Kriminalitätsbelasteter Ort“ eingestuft, die Polizei darf hier etwa anlasslos kontrollieren. Das sei nicht mehr angemessen, findet der Linken-Abgeordnete Niklas Schrader.

Der Berliner Bezirk Neukölln will erstmals ein Haus vorkaufen, das illegal umgebaut und irregulär vermietet worden sein soll. Der Fall könnte zum Präzedenzfall für andere Bezirke werden.

Für viele Neuköllner Kinder ist der Weg zur Schule ein Hürdenlauf. Vor der Theodor-Storm-Grundschule zeigt der Bezirk, mit welchen Maßnahmen die Verkehrssicherheit besser werden soll.

Eine Frau wurde aus dem Lokal geworfen, weil sie ein Shirt einer Friedensinitiative mit hebräischen Buchstaben trug. Nun verteidigt sich das Betreiberkollektiv.

Am Montagmorgen rückt die Polizei in der Habersaathstraße in Mitte an, zwölf Wohnungen sollen geräumt werden. Als Einsatzkräfte das Haus betreten, entzündet sich der Protest.

In Berlin startet die Eissaison – doch nicht alle Hallen sind schon bereit. Wo jetzt schon geschlittert werden darf, wo noch gewartet wird und was sich in diesem Winter ändert.

Die hygienischen Zustände an den Neuköllner Schulen seien unzureichend, beklagen die Kinder und Jugendlichen. Ob Besserung in Sicht ist, bleibt fraglich.

Seit Jahren wird die Programmkneipe antisemitisch bedroht und beschmiert. Alle Bezirksverordneten erklärten nun ihre Unterstützung. Doch die Linken scheren aus.

Ursprünglich sollte der komplette Radweg 2026 fertig werden. Der Abschnitt bis zum Hermannplatz wurde nun auf 2028 verschoben. Das steckt dahinter.

Immer mehr Spanier gehen zurück in ihre Heimat. Warum ist das so? Fünf Spanier berichten über ihr ambivalentes Verhältnis zu Berlin – und die Dinge, die sie an der Stadt vermissen.

Helena Steinhaus ist Mitgründerin des Vereins „Sanktionsfrei“ und engagiert sich für arme Menschen. Im Interview spricht sie über Klischees über Erwerbslose und Schikanen vom Jobcenter.

Das teilbesetzte Haus in der Rigaer 94 beschäftigt seit Jahren die Justiz. Eine erste Entscheidung ist am Mittwoch gefallen, doch die Kläger wollen in die nächste Instanz gehen.

Rund zwei Wochen ist das Jungtier von Flusspferdmama Nala jetzt alt. Bislang entwickele es sich prächtig, sagt der Zoodirektor.

Der Verschwörungsideologe Arne Schmitt saß seit einem Angriff auf einen Schöffen in Untersuchungshaft. Die Justiz ließ sich lange von ihm vorführen. Jetzt kam er vorerst frei. Beendet ist das Verfahren noch nicht.

Nahe dem Alexanderplatz kommen am Abend Hunderte zu einer israelfeindlichen Demonstration zusammen – trotz Verbots. Die Stimmung ist aggressiv. Ein Polizist kommt verletzt ins Krankenhaus.

Seit Jahren wird die Neuköllner Programmkneipe von Israelfeinden attackiert. Jetzt kursiert ein Flyer mit direkten Drohungen gegen die Betreiber. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft ist alarmiert.

Der Anita-Berber-Park ist seit Jahren ein Kriminalitätsschwerpunkt in Neukölln. Nun soll die zuständige Autobahn GmbH auch eine benachbarte Fläche übernehmen – zum Leidwesen der Nachbarn.
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