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Hudhaifa Al-Mashhadani, Leiter der deutsch-arabischen Sprachschule Ibn Khaldun in Neukölln.

© Madlen Haarbach

Tagesspiegel Plus

Leiter von Neuköllner Sprachschule angegriffen: „Ich hätte so etwas im Irak erwartet – aber nicht in Berlin“

Hudhaifa Al-Mashhadani kritisiert Islamisten und organisiert Treffen zwischen arabischen und israelischen Jugendlichen. Jetzt wird er selbst massiv bedroht – und erwägt, die Schule zu schließen.

Stand:

Hudhaifa Al-Mashhadani wirkt gefasst. Eigentlich gehe es ihm gut, sagt der Politikwissenschaftler. Aber etwas hat sich geändert. Man könnte sagen: Sein Vertrauen in den deutschen Staat bröckelt. So sehr, dass er nicht weiß, ob er seine Arbeit unter diesen Umständen überhaupt fortsetzen kann und will. „Ich will leben“, sagt er. Und spielt damit auf Todesdrohungen und einen mutmaßlichen Mordanschlag auf ihn an.

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