
Mit seiner oft erratischen Politik setzt US-Präsident Donald Trump die Wirtschaft seines eigenen Landes aufs Spiel. Trotzdem reagieren viele Anleger bislang entspannt. Warum nur?
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Die Tagesspiegel-Kolumne
Mit seiner oft erratischen Politik setzt US-Präsident Donald Trump die Wirtschaft seines eigenen Landes aufs Spiel. Trotzdem reagieren viele Anleger bislang entspannt. Warum nur?
Ab 2026 sollen im Senegal montierte Lastwagen von Daimler-Truck vom Band rollen. Auf eine solche Kooperation hat das Land gewartet. Weiter so, sagt unsere Gastautorin.
In der Debatte um Einwanderung werden Gräben gezogen, die es laut einer neuen Umfrage so nicht gibt. Die Migrationspolitik der Großen Koalition geht an den Wünschen der Bevölkerung vorbei.
Die USA reduzieren ihre globale Präsenz auf den Seerouten. China will das Vakuum nutzen und maritime Engstellen kontrollieren. Für Europa ist das gefährlich.
Die Beziehungen der EU zu China verbessern sich nicht durch die Wiederbelebung des Investitionsabkommens. Nötig ist eine neue Basis für Kooperation mit weniger Vertrauen.
Deutschland fällt als Wachstumsmotor Europas aus, Frankreich bekommt sein Schuldenproblem nicht in den Griff. Das ist ein gefährlicher Cocktail, warnt der EU-Kenner Romain Poirot-Lellig.
Japan war schon 2010 von chinesischen Sanktionen betroffen. Seitdem setzt das Land auf technische Innovation und den Aufbau internationaler Partnerschaften. Mit Erfolg.
Ideologische Nähe garantiert kein Wohlwollen. Das lernen die Regierungschefs und Bürger in Mittel-und Osteuropa, die traditionell sehr US-freundlich eingestellt sind.
Die Instabilität der Region birgt hohe Risiken für Europa. Deshalb sollten wir uns endlich mit eigenen Initiativen einbringen. Dafür gibt es zahlreiche Optionen, meint Daniela Schwarzer.
Donald Trumps Regierung streicht die Budgets vieler renommierter Institutionen zusammen. Das hat globale Folgen – und ruft eine andere Supermacht auf den Plan.
Ein Angriffskrieg der Volksrepublik gegen Taiwan wäre nicht so einfach zu gewinnen. Daher will China Einfluss auf die nächsten Wahlen nehmen. Wie die Erfolgschancen dafür stehen.
Eine effektive China-Politik braucht strategische Empathie. Das ist die Fähigkeit, sich in das Denken eines Rivalen hineinzuversetzen. Deutschland kann das bisher nicht. Was sich ändern muss.
IT-Konzerne aus den USA besitzen massenhaft Daten europäischer Firmen, Bürger und Behörden. Cyberexperte Sandro Gaycken warnt: Unter Trump wird das zur Schwachstelle.
Der eigentliche Skandal der US-Administration ist nicht die Nähe zu Moskau. Mit seiner Inkompetenz überlässt Trump just China in wichtigen Bereichen das Feld.
Wir können kein schwaches Abkommen akzeptieren. Weigert sich Putin zu verhandeln, müssen wir den Druck auf Russland erhöhen, fordert der britische Botschafter Andrew Mitchell.
Statt hart über die Bedingungen für einen Frieden zu verhandeln, gibt US-Präsident Donald Trump Russlands Machthaber Wladimir Putin, was er will. Das aber könnte auch den US-Dollar schwächen.
Donald Trump will Grönland und den Panamakanal kontrollieren. Das hat imperialistische Tradition: Die vom Präsidenten wiederbelebte Monroe-Doktrin schadet auch den USA, analysiert ein Experte.
An den Aktienmärkten könnte sich zeigen, wie erfolgreich die Wirtschaftspolitik von Donald Trump ist. Will er Kursverluste bei US-Aktien vermeiden, dürfte er auf hohe Zölle verzichten.
Diktatfrieden haben nie funktioniert. Darum sind die Vereinten Nationen und Europa gefragt. Denn Deutschland fällt derzeit als Vermittler aus.
Donald Trump will als künftiger Präsident mit Einfuhrzöllen ein Problem lösen, das es gar nicht gibt. Das könnte für die USA teuer werden.
Deutschland neigt dazu, geopolitische Realitäten und daraus resultierende Erfordernisse zu spät zu erkennen. Das droht nun auch im Weltraum.
Die EU sollte Chinas Strategie kopieren und chinesischen E-Auto-Herstellern nur Zugang zum europäischen Markt gewähren, wenn sie Joint Ventures mit EU-Konkurrenten bilden.
Mehrere Länder haben Nuklearwaffen oder arbeiten daran. Dabei hat sich das Tabu, sie zu benutzen, abgeschwächt. Eine gefährliche Situation.
Der Westen darf der Ukraine nicht länger gerade genug geben, um zu überleben, aber nicht ausreichend, um zu gewinnen. Ein ukrainischer Sieg ist unabdingbar für den Frieden in Europa.
Die EU muss grünen Wasserstoff importieren. Dabei sollten neue Abhängigkeiten vermieden und große Projekte schnell weltweit ausgeschrieben werden, meint Veronika Grimm.
Die Europäische Union zeigt sich zu häufig zu unambitioniert. Bisher kam sie damit durch – im nächsten Jahr müssen dagegen große Krisen bewältigt werden. Kann Brüssel das schaffen?
Das kommende Jahr ist ein weiteres Schicksalsjahr für die EU – nicht nur wegen der Europa-, sondern vor allem wegen der US-Wahl. Brüssel braucht dringend einen Plan, egal was am Ende passiert.
Während die Militäroffensive Israels weitergeht, werden länderübergreifend zukünftige Lösungen für Gaza gesucht. Die USA werden in der Neuordnung eine wichtige Rolle spielen müssen.
Mit ihrer mehrdeutigen Politik gegenüber Russland leistete die Bundesregierung unwillkürlich der Aggressionsbereitschaft des Kremls Vorschub. Der Fehler droht sich nun zu wiederholen.
Nordkorea baut sein Atomwaffenarsenal stetig weiter aus und intensiviert zudem seine Beziehungen zu Russland. Das macht eine engere Zusammenarbeit von China und den USA nötig.
Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz und der Halbleiterbereiche erfordern ein neues Denken und neue strategische Fähigkeiten. Nur so werden wir widerstandsfähig sein und ein nie dagewesenes Wachstum erzielen.
Die neue China-Strategie der Bundesregierung hat einen ersten strategischen Startpunkt gesetzt. Wichtige Details, etwa zur Reform des Investitionsschutzabkommens, fehlen aber noch, analysieren Katrin Kamin und Rolf Langhammer.
Rein nationale Lieferketten aufzubauen, ist teuer und unproduktiv. Auch die Armut weltweit wird zunehmen. Aber auch die Vereinigten Staaten wären Verlierer.
Der Nato-Gipfel in Litauen nächste Woche verspricht einer der bedeutendsten in der Geschichte der Allianz zu werden. Wie halten wir es mit der Ukraine?
Seit 1. Juli steht Spanien dem EU-Rat vor und hat ambitionierte Ziele. Die Pläne Madrids könnten unter anderem die Stromkosten senken – gute Kooperation der 27 EU-Staaten vorausgesetzt.
Europa sollte seine Handelsbeziehungen weiter diversifizieren, sich aber nicht von den USA abgrenzen. Eine Handlungsanleitung.
Europa muss sicherheitspolitisch an der Seite der USA stehen, kann bei den globalen Wirtschaftsbeziehungen aber eine offenere Rolle spielen.
Die EU darf nicht länger wirtschaftlicher Riese und politischer Zwerg sein wollen. Stattdessen muss sie sich in der Selbstbehauptung üben.
Frankreichs Präsident unterschätzt die sicherheitspolitische Bedeutung der USA, fordert aber zu Recht ein souveränes Europa. Mehr denn je ist gute Balance gefragt.
Die Warnungen vor Fabrikschließungen wegen hoher Energiekosten sind weit überzogen. Gefahr droht der deutschen Wirtschaft von ganz anderer Seite.
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