
Eigentlich ist die Abkehr von fossilen Brennstoffen beschlossene Sache. Doch über die Umsetzung wollen manche Länder nun gar nicht mehr reden. In Bonn suchen Delegierte jetzt Verhandlungsspielräume.
Sinan Reçber berichtet für Tagesspiegel Background über Klima- und Energiethemen mit dem Schwerpunkt Wissenschaft. Er blickt dabei auf neue Erkenntnisse in der Klimafolgen- und Erdsystem- sowie in der Transformations- und Nachhaltigkeitsforschung. Bereits während seines Psychologie-Studiums in Wuppertal arbeitete er für diverse Medien, darunter für die „Taz“ und die Wochenzeitung „der Freitag“ in Berlin sowie für das „Zeit Wissen“-Magazin in Hamburg. Ein zweijähriges Volontariat beim Tagesspiegel folgte. Seit 2022 verstärkt der gebürtige Bochumer als Redakteur Tagesspiegel Background Energie & Klima.
Eigentlich ist die Abkehr von fossilen Brennstoffen beschlossene Sache. Doch über die Umsetzung wollen manche Länder nun gar nicht mehr reden. In Bonn suchen Delegierte jetzt Verhandlungsspielräume.
Grüne Leitmärkte, neue Industrieziele und Vorgaben zum Kauf europäischer Produkte: In einem Positionspapier skizziert die französische Regierung ihre Vorstellungen. Was Experten dazu sagen.
Wieder kehren die USA den Klimazielen den Rücken – und Präsident Donald Trump will mehr Öl- und Gas fördern. Fachleute erklären, welche Konsequenzen drohen.
Ärmere Länder brauchen in Zukunft Billionen Dollar, um die Emissionen zu senken. Die Klimakonferenz hat einen Grundstein gelegt – nun kommt es auf die Privatwirtschaft an.
Die Klimakonferenz in Aserbaidschan stand kurz vorm Scheitern. Dann einigten sich die Staaten zur Frage, wie sie den Kampf gegen die Klimakrise bestreiten wollen.
Bis Freitagnachmittag waren die Fronten auf der Klimakonferenz verhärtet. Jetzt ist eine Einigung bei Finanzfragen in Sicht – mit einem Vorschlag, der Rücksicht auf China nimmt.
Geld für Klimaschutz ist das Hauptthema der Konferenz, und es ist noch kein Kompromiss in Sicht. Zwischen den Industriestaaten und ärmeren Ländern liegen tiefe Gräben.
China und Brasilien bewegen sich bei den Finanzverhandlungen, doch beim Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas blockieren Saudi-Arabien und Russland. Rennt den Verhandelnden die Zeit davon?
Die Verhandlungen in Baku sind weitgehend festgefahren. Nun präsentiert der COP29-Präsident einen groben Fahrplan für die kommenden Tage. Ein erster Beschluss soll mehr Schwung bringen.
Der Öl-Multi wird doch nicht für die Emissionen seiner Kunden verantwortlich gemacht, entscheidet ein Berufungsgericht in Den Haag. Warum Klimajuristin Roda Verheyen dennoch optimistisch ist, und wo die fossile Industrie wirklich steht.
Die UN-Klimakonferenz in Aserbaidschan steht bevor. Wie Deutschland dort den globalen Kohleausstieg vorantreiben will, erklärt Staatssekretärin Jennifer Morgan.
Immer größer werden die Gefahren durch den Klimawandel. Doch eine neue Studie zeigt: Die Metropolen an den Meeren der Welt wappnen sich nur oberflächlich, langsam und begrenzt gegen Flut-Risiken.
Vor allem die Zerstörung von Ökosystemen befördert den Rückgang biologischer Vielfalt. Nun könnte die globale Erwärmung diese Entwicklung maßgeblich verschärfen.
Die Staatengemeinschaft kehrt fossilen Brennstoffen den Rücken. Einige werden den Wandel blockieren, denn der Kampf um die Zukunft der Energieträger hat erst begonnen.
Bei der COP28 wurde lange um eine gemeinsame Erklärung gerungen. Die Teilnehmer können sich nicht auf einen kompletten Ausstieg aus Kohle, Gas und Öl einigen – die Rede ist nur von einer Abkehr auf „gerechte“ Weise.
Die Verhandler in Dubai sahen sich Montag auf einem guten Weg. Dann wurde klar: Ein Ausstieg aus fossilen Energien ist nicht in Sicht, konkrete Maßnahmen sind nur optional, ein Fahrplan für die CO₂-Senkung fehlt.
Am Dienstag soll die COP offiziell enden. Erstmals scheint ein Ende fossiler Brennstoffe möglich – vorausgesetzt, ärmere Staaten bekommen Zeit und Geld. Indien zeigt sich offen, China ist noch nicht an Bord.
Wirft der Ausstieg aus Öl und Gas die Welt zurück in die Steinzeit? Sultan Al Jaber muss seine Haltung bei der Weltklimakonferenz klarstellen. Worüber die Länder verhandeln.
Avinash Persaud will das Finanzsystem für mehr Klimaschutz umgestalten. Im Interview erklärt der Ökonom, was nötig ist – und warum er nicht auf deutsches Steuergeld zählt.
Die COP28 könnte ein globales Ausbauziel bei den regenerativen Energien bringen. Im Gespräch ist eine Verdreifachung. Trotz Hindernissen herrscht Optimismus auf dem Weg dahin.
Sechs Milliarden Euro pro Jahr hatte die Bundesregierung für Klimaschutz in Partnerländern zugesagt. Künftige Mittel erreichen das Niveau nicht, zeigen exklusive Zahlen.
Zu lang sei der Pkw das Maß aller Dinge gewesen, sagt der Umweltpsychologe Gerhard Reese. Den Verbrauchern macht er keinen Vorwurf. Dafür der Bundesregierung – und der „Letzten Generation“.
Laut einer neuen Studie wurde das Risiko von Ernteausfällen unterschätzt. Jetstream-Winde, Dürre und Hitze bedrohen die weltweite Lebensmittelproduktion. Folgen sind höhere Preise – und Konflikte.
Methanlecks, lange Lieferverträge und Überkapazitäten: Deutschlands geplante Importe von Flüssigerdgas gefährden die Klimaziele. Das zeigen neue Studien.
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