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Die Übergabe des Feldlagers Kundus an die afghanischen Sicherheitskräfte ist eine weitere Etappe des schrittweisen Abzugs aller Bundeswehr-Kampftruppen bis Ende 2014. 22.

Aufgebrachte Menge. Polizisten verhaften auf dem Tahrir-Platz in Kairo einen Mann, der verdächtigt wird, ein Muslimbruder zu sein. Foto: Khaled Desouki/AFP

In Ägypten suchen Muslimbrüder erstmals seit der Auflösung ihrer Protestcamps die Konfrontation mit den Sicherheitskräften.

Von Martin Gehlen

In Tunesien haben sich die von Islamisten gelenkte Regierungspartei Ennahda und die Opposition am Wochenende auf die Bildung einer Übergangsregierung geeinigt. Damit bahnt sich ein Ausweg aus der schweren politischen Krise an.

Übergabezeremonie in Kundus - unter den Augen des deutschen Außenministers Guido Westerwelle und von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière.

Der Abzug der Deutschen aus Kundus stellt die Afghanen vor eine Bewährungsprobe. Sie müssen nun selbst für Sicherheit sorgen. Doch wie sind die Voraussetzungen?

Von
  • Sarah Kramer
  • Christine Möllhoff
Asiatische Bauarbeiter in Dubai.

Die Meldung von 44 toten nepalesischen Gastarbeitern auf WM-Baustellen in Katar hat die Welt aufgeschreckt. Auf einmal zeigte sich die erschütternde Kehrseite des Baubooms in den superreichen Golfstaaten. Und es wurde klar: Hinter der Ausbeutung der Migranten steckt System.

Von Martin Gehlen
Raju Prasad Lamichhane, Mun Maya und Dilli, Angehörige eines der auf einer WM-Baustelle in Doha getöteten Nepalesen, sitzen in ihrem halbfertigen Haus in der Hauptstadt Kathmandu und trauern um ihren Bruder beziehungsweise Sohn.

Die Armut in Asien führt zum Massenexodus. Die Regierungen kennen das Problem, tun aber nichts – im Gegenteil. Sie profitieren davon, dass Auswanderer in den Golfstaaten ihr Leben und ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.

Von Christine Möllhoff
Timoschenko liegt in einem Bett

Nach einem Gnadengesuch könnte sie ausreisen, doch noch gibt es politische Hindernisse. Am Montag will der Präsident der Ukraine die EU-Parlamentarier Pat Cox und Aleksander Kwasniewski in Krakau noch einmal treffen.

Von Paul Flückiger
Mehr als hundert Männer, Frauen und Kinder sind vor der Küste Italiens ums Leben gekommen.

Nach dem Flüchtlingsdrama vor der italienischen Küste geht die Debatte um die politischen Konsequenzen weiter. Forderungen werden lauter, dass Einwanderungs- und Entwicklungspolitik auf den Prüfstand gestellt werden müssen. Unterdessen wurden zehn weitere Todesopfer am Unglücksort geborgen.

Von
  • Hans Monath
  • Dagmar Dehmer
Die Amtszeit von Argentiniens Präsidentin Cristina Kirchner endet in 2015.

Herber Rückschlag für die argentinische Präsidentin: Wegen diagnostizierter Hirnblutungen muss Cristina Kirchner vier Wochen lang ihre Amtsgeschäfte niederlegen. Diese Zwangspause bereitet das lateinamerikanische Land auf eine Phase vor, die spätestens 2015 anbrechen wird.

Von Tobias Käufer