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Sabine Schicketanz

Nach Geheimsponsoring und Spitzeleien bei den Stadtwerken steuert das Potsdamer Rathaus möglicherweise auf die nächste Affäre zu: Die Stadt muss sich mit Vorwürfen über Wohnungsverkäufe unter Wert auseinandersetzen.

Von Sabine Schicketanz

Gewoba verkaufte städtische Immobilien und ignorierte dabei die EU-Ausschreibungsregeln

Von Sabine Schicketanz
Zentrale der Pro Potsdam an der Behlertstraße. Ob Aufsichtsrat und Gesellschafter des städtischen Unternehmens alle Details des damaligen Verkaufsverfahrens kannten, lässt die Pro Potsdam weiter offen. Es herrschte Einvernehmen, heißt es.

Unternehmen ignorierte bei Verkauf städtischer Immobilien im Wert von 30 Millionen Euro die EU-Regeln, weil für kommunale Unternehmen angeblich keine gesetzlich geregelte Ausschreibungspflicht gelte.

Von Sabine Schicketanz

Die Schwanenallee-Anrainer kündigen eine Klage gegen die Baugenehmigungen an. Investor Michael Linckersdorff sieht „Versuch einer schlechten Verliererin“ gescheitert.

Von Sabine Schicketanz

Potsdam habe sein „Tafelsilber“ nicht unter Wert verscherbelt, alles sei geprüft worden und korrekt gelaufen – das war die Botschaft von Jann Jakobs (SPD). Der Oberbürgermeister nahm am Mittwoch wie angekündigt vor dem Stadtparlament Stellung zu Enthüllungen von „Stern Online“ zu Unregelmäßigkeiten bei der Privatisierung von Gewoba-Wohnungen im Jahr 2000.

Von Sabine Schicketanz
Ein Grundstücksgeschäft der ehemaligen Gewoba, heute zur Pro Potsdam gehörend, mit der Wohnungsbaugesellschaft Th. Semmelhaack aus dem Jahr 2000 gerät ins Visier. Damals wechselten rund 1000 Wohnungen den Besitzer.

Dem Potsdamer Rathaus drohen nach der Stadtwerke–Affäre um die Bespitzelung von kommunalen Firmenchefs neue Enthüllungen. Die städtische Firma Pro Potsdam reagierte am Montag auf laufende Recherchen des Magazins „Stern“ und bestritt, dass es im Jahr 2000 beim Verkauf von rund 1000 Gewoba-Wohnungen Ungereimtheiten gab.

Von Sabine Schicketanz

Noch ist es nur ein Gedankenspiel, aber es hat Charme: Warum sollte Potsdam nicht zwei neue Schwimmbäder bekommen: Ein saniertes Sportbad am Brauhausberg und ein neu gebautes Freizeitbad im Bornstedter Feld? Der Stadt, ihrem sozialen Frieden, würde diese Bad-Variante nützen, und sie würde von einer breiten politischen Mehrheit getragen: Die Linke könnte zufrieden sein, denn sie will den Erhalt der Brauhausberg-Halle; die SPD will Sport- und Freizeitbad, die sich wirtschaftlich rechnen, die CDU will vor allem ein Bad im Norden.

Von Sabine Schicketanz

Die Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) hat erste Konsequenzen aus der Stadtwerke-Affäre um Geheimsponsoring und gegenseitige Abhängigkeiten gezogen. So dürfen ab sofort Geschäftsführer des Energieversorgers nicht mehr in Vorständen oder Aufsichtsräten der Vereine sitzen, die sie mit Geld unterstützen.

Von Sabine Schicketanz

In der Spitzel-Affäre um Ex-Stadtwerke- Chef Peter Paffhausen gibt es einen zweiten Fall: Nach dem heutigen Pro-Potsdam- Chef Horst Müller-Zinsius hat Paffhausen im Jahr 2003 auch den ehemaligen Geschäftsführer des städtischen „Entwicklungsträger Bornstedter Feld“, Volker Härtig, und dessen Geschäftspraktiken ausforschen lassen. Das geht aus einem vertraulichen Gutachten der auf Wirtschafsstrafrecht spezialisierten Berliner Kanzlei „Freyschmidt / Frings / Pananis / Venn / Bärlein“ hevor.

Von Sabine Schicketanz

Behüteter Hochadel, neugierige Zaungäste, demonstrierende Untertanen, grünes Wasser und ein päpstlicher Segen – Momentaufnahmen des Potsdamer Hochzeits-Samstags

Von
  • Jana Haase
  • Sabine Schicketanz
  • Guido Berg
Ziemlich zugewachsen. Wo nach Willen des Investors künftig die Ventehalle als Ausflugsgaststätte stehen soll, wuchert das Unkraut. Eigentümer Linckersdorff sagt, er könne ohne Baugenehmigung dort nicht einschreiten.

Deutsche Unesco-Kommission schaltet sich in den Konflikt um den Wiederaufbau der Königlichen Matrosenstation Kongsnaes am Jungfernsee-Ufer ein und fordert Informationen von Oberbürger Jann Jakobs.

Von Sabine Schicketanz

Die Sommerpause ist vorbei, es geht weiter in Sachen Aufklärung der Stadtwerke- Affäre – und das ist gut so. Es stand schließlich zu befürchten, dass in den politikfreien Wochen die Dringlichkeit der Angelegenheit in den Hintergrund geraten könnte.

Von Sabine Schicketanz
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