Das wollten sich viele nicht entgehen lassen. Die Stars der beliebten Vampir-Saga "Twilight" stellten ihren neuesten Film in Berlin vor.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 18.11.2011
Berlin - Zwei Rechtsradikale haben in Berlin-Mitte einen US-Amerikaner in Mitte angegriffen und verletzt. Der 48-Jährige stand am Donnerstag an der Kasse des Media-Marktes im Einkaufszentrum „Alexa“, als ihn zwei Männer von hinten anpöbelten, wie die Polizei am Freitag mitteilte.
Mit der Entscheidung, das Grillen im Tiergarten zu verbieten, erntet der Bezirk heftigen Gegenwind. Nicht nur die Senatsverwaltung, auch der Türkische Bund und die Tourismuswerber kritisieren das Vorhaben.
Stefan Jacobs über die Forderung nach Souveränität für Borsigwalde
Eine italienische Adelsfamilie zog es einst in den Spreewald. Die Nachfahren sanierten Schloss Lübbenau
Kommunikationsstudie: Partei findet kein Gehör
Besatzung des jetzt entdeckten Kriegsbombers wurde 1944 geborgen – doch wo ist der Sprengstoff?
mit LED-Laternen
Der Berliner SPD-Chef Michael Müller verspricht eine Verjüngung der Landesregierung. Im Interview spricht er über Wehmut beim Abschied von der Linken und über seine erneute Kandidatur für den Landesvorsitz 2012.
Die Grünen wollen am kommenden Dienstag versuchen, ihren Fraktionsvorstand zu vervollständigen. Das ist das Ergebnis einer außerordentlichen Fraktionssitzung am Freitag.
Kampfkandidatur um den SPD-Fraktionsvorsitz
Der Lehrer war einem Lockvogel in der umstrittenen RTL-2-Sendung „Tatort Internet“ aufgesessen und wurde aus Sicht eines Amtsgerichts überführt. Gerd K.
In der Urania debattierten Experten, was der Klimawandel für die Berliner langfristig ändern wird
Neue Technik soll die Aufklärung von Unfällen erleichtert und beschleunigen. Der Verkehr wird beim Einsatz der Kameras allerdings behindert.
Fast 60 Jahre galt das sakrale Ölgemälde „Die Geißelung Christi“ als verschollen. Nun kommt das Bild aus den USA zurück ins Jagdschloss Grunewald
Der Winter ist da. Zumindest in der Mercedes-Welt am Salzufer, in der diesen Samstag eine fast 30 Meter lange und zwölf Meter breite Eislaufbahn angelegt wurde.
Die Messe "Boot und Fun" findet zum zehnten Mal in Berlin statt. Der Tagesspiegel schaut sich auf der Messe um und berichtet über maritime Entdeckungen.
Hier stand 2007 einen Sommer lang im ungepflegtem öffentlichen Grün eine knallrote Voliere. Der holländische Künstler Lucas Lenglet hatte zahlreiche Ziervögel angeschleppt, die bald von der ganzen Nachbarschaft verpflegt wurden.
Diese Straße wurde viele Jahre lange vom Quartiersmanagement und seinen kulturellen Maßnahmen gestützt. Und nun?
Mit dem schwedischen Galeristen Claes Nordenhake zog im Herbst 2008 eine stattliche Zahl von Galerien in das ehemalige Kaufhaus Merkur, das lange Zeit leerstand. Neuzugänge wie die Gebrüder Lehmann aus Dresden oder Konrad Fischer aus Düsseldorf sind darunter, aber auch Foto-Experte Hendrik Berinson, der eine Alternative zur Auguststraße suchte.
Die nahe Mitte, ein kleiner Park und ein paar Hausbesetzer: Auf der Brunnenstraße schien die Welt lange noch wie zu Nachwendezeiten. Andreas Koch, eigentlich Künstler, betätigte sich hier erstaunlich früh als Galerist.
Aus dem lebendigen Quartier, das Galerien wie Max Hetzler, Barbara Weiss oder Martin Klosterfelde seit 1997 geprägt haben, ist ein Erinnerungsort geworden. Spätestens seit dem Umbau eines Hotels an einem und dem Einzug des Stasi-Museums am anderen Ende ist klar, dass die Galeristen den Gebäudekomplex verloren haben.
Weshalb in die enge City gehen, wenn es hinter dem Hamburger Bahnhof so imposante Gewerberäume gibt? Bei Haunch of Venison hat man das Potenzial der Heidestraße gleich erkannt, Berlins finanzielle Potenz dafür aber heftig überschätzt.
Die Eröffnungen waren ein Paukenschlag, die Räume spektakulär: Im März 2002 eröffneten in den S-Bahnbögen an der Holzmarktstraße gleich mehrere Galerien: Max Hetzler mit einer temporären Dependance, Chouakri Brahms, c/o Atle Gerhardsen und Büro Friedrich mit ehrgeizigen Ausstellungen. Doch allen stahl der provokante Santiago Sierra bei Carlier Gebauer die Schau: Seine acht Meter langen Stahlträger waren durch die Fassade getrieben und besetzten den Galerieraum.
Der ehemalige Grenzübergang ist zum Drehkreuz geworden. Rundherum gibt es inzwischen so viele Galerien, dass man sich im September 2010 zum „Berlin Gallery District“ erklärte und die gemeinsame Eröffnung mit einer nächtlichen Party beschloss.
Ihre genaue Zahl ist nicht zu ermitteln, geschätzt aber gibt es rund 600 Galerien in Berlin. Im Landesverband der Berliner Galerien (LVBG) ist nur ein Bruchteil von ihnen organisiert, weil viele Individualisten sind und ihre Arbeit lieber ohne Dachverband erledigen.
Berlins Mitte hat alles gesehen. Und alle waren irgendwann mal da.
Als die Szene die Potsdamer Straße entdeckte, war Giti Nourbakhsch längst da. Schon 2006 hatte die Galeristin ihre Räume am Rosenthaler Platz gegen eine kleine Fabrikhalle in der Kurfürstenstraße getauscht – und dafür Kopfschütteln geerntet.
„In New York sitzen in einer Straße mehr Sammler als in ganz Berlin“, knurrte Raffael Jablonka, als er Anfang 2010 seinen Rückzug nach Köln bekannt gab – und sich zum Trost gleich eine ganze Kirche als neue Galerieadresse zulegte. Hochfliegende finanzielle Erwartungen werden in der Hauptstadt sofort bestraft.
In keiner Branche ist so viel Bewegung wie auf dem Kunstmarkt. Räume werden erobert, Viertel plötzlich hip – und wieder Geschichte. Wir zeichnen anhand der aktuellen und gewesenen Hotspots nach, wohin Berlins Galerien in den letzten zwei Jahrzehnten gewandert sind
An einem Mittwochabend im beginnenden Winter, gegen halb zwölf unweit des Mariannenplatzes in Kreuzberg. Es ist so kalt, dass der Atem kondensiert, der Atem der Schweigenden und der Atem der Sprechenden.
Wir einigen uns darauf, dass wir das possierlich finden. Nicht bösartig oder berechnend.
Maroan el Sani und Nina Fischersind Spezialisten für leere Gebäude, die sich im Übergang befinden und viel über den Zustand einer Gesellschaft verraten. So bauten sie ein Modell vom Berliner Palast der Republik und ließen Bässe aus seinem Inneren wummern, drehten eine Art Tarkowski-Film im ehemaligen DDR-Rundfunkgebäude und schickten in einem Video einen modernen Sisyphos rennend immer wieder das Treppenhaus eines Amsterdamer Neubaus hinauf.
Was hätte Renate Künast als Regierende zu erzählen? Stefan Stuckmann erfindet ihre Briefe an die Wähler.
Mitten im morgendlichen Berufsverkehr sorgte ein Personenunfall im Bereich Yorckstraße für einen Ausfall der Linie S 1 zwischen den Bahnhöfen Potsdamer Platz und Schöneberg. Nun fährt die S 1 wieder nach Fahrplan.
Die Bezirksverordnetenversammlung in Mitte hat sich am späten Donnerstag nach langer Diskussion äußerst knapp für ein Grillverbot im Tiergarten ausgesprochen. Migrantenorganisationen kritisieren die Entscheidung.