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Baustelle Europa. Mit ein bisschen Geduld kann es wieder aufwärts gehen.

Das Euro-Gebilde ruckelt sich am Ende doch zurecht. Allerdings muss die Balance zwischen Markt und Politik wiederhergestellt werden. Dazu braucht es überzeugende Protagonisten.

Von Moritz Döbler
Foto: AFP

Alles Bitten war vergeblich: Für volle fünf Jahre hat der Afrikanische Nationalkongress (ANC) Julius Malema, den radikalen Führer der ANC-Jugendliga, aus der Regierungspartei ausgeschlossen – und der politischen Karriere des 30-jährigen Demagogen damit womöglich ein frühes Ende bereitet. Gleichzeitig wurde er als Führer der ANC-Jugendliga abgesetzt.

Von Wolfgang Drechsler

Vermutlich hat sich Wirtschaftsminister Philipp Rösler für seinen FDP-Parteitag eine andere Morgengabe vorgestellt als das Einverständnis zu einem wenn auch nur vorübergehenden Staatseinstieg beim Flugzeugbauer EADS. Im Sinne der reinen Lehre – der Staat ist kein Unternehmer – war das falsch.

Von Gerd Appenzeller
Statt den Bahnhof Zoo zu einem Fernbahnhof zu machen, sollte sich die künftige Koalition lieber darum kümmern, dass die S-Bahn zuverlässig verkehrt.

SPD und CDU sind sich einig: Am Bahnhof Zoo sollen wieder Fernzüge halten. Dumm nur, dass das heute niemanden mehr interessiert. Die Leute sorgen sich mehr um die Zukunft der S-Bahn.

Von Lorenz Maroldt

Wenn es um Flugzeuge, Raumfahrt und Rüstung geht, spielt Ordnungspolitik nie eine Rolle. Da ähneln sie sich alle, von Franz Josef Strauß über Gerhard Schröder bis Angela Merkel, und das ist in Deutschland und Europa auch wenig anders als in den USA, China oder Russland.

Das erinnert an Kinder. An die in der Schule, die nicht gefragt waren, aber immer mit den Fingern schnipsten: Sieh mich doch, nimm mich dran!