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Reden, argumentieren, diskutieren: Das Werben für die Zustimmung zum Koalitionsvertrag treibt auch die Genossen in Hamburg um. Landeschef und Bürgermeister Olaf Scholz war einer der sozialdemokratischen Vertragsarchitekten in Berlin.

Noch vor der entscheidenden Sitzung hat SPD-Fraktionschef Norbert Römer mehrere Einzelgespräche geführt, sie waren offensichtlich nötig. Mindestens drei Abgeordnete aus der Landtagsfraktion waren dem Vorsitzenden genannt worden, weil sie vehement Stimmung gegen die große Koalition zu machen beabsichtigten und den Meinungswandel der nordrhein-westfälischen SPD- Spitze nicht nachvollziehen konnten.

Piraten diskutieren auf ihrem Parteitag in Bremen vor allem über die Geschäfts- und Tagesordnung.

Die Piratenpartei versucht sich nach dem Debakel bei der Bundestagswahl neu aufzustellen. Dafür haben sie auch einen neuen Vorsitzenden gewählt: der Frankfurter Thorsten Wirth folgt Bernd Schlömer. Ansonsten aber bleibt es bei einem Versuch.

Von Christian Tretbar
SPD-Chef Sigmar Gabriel und SPD-Vize Hannelore Kraft bei nächtlichen Koalitionsverhandlungen mit der Union.

Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft galt als heiße Anwärterin auf eine SPD-Kanzlerkandidatur. Jetzt sagte sie: Ich will das nie werden. Damit ist der Weg für SPD-Chef Sigmar Gabriel frei. Was nicht nur Vorteile für ihn hat.

Von Christian Tretbar

Die Mehrheit der Bundesbürger findet dem aktuellen Politbarometer im Auftrag von ZDF und Tagesspiegel zufolge den Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD im Grundsatz gut. Während sich insgesamt 52 Prozent der Bundesbürger in der Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für den Koalitionsvertrag aussprachen, war die Zufriedenheit bei Anhängern der Union und der SPD überdurchschnittlich hoch: 65 Prozent der Anhänger der Union und 64 Prozent der SPD-Wähler befürworteten die Vereinbarungen.

2013

Lieder erobern Herzen, Gesangbücher erzählen Geschichte. Zum 1. Advent wird das neue „Gotteslob“ in den katholischen Gemeinden eingeführt. Das provoziert keinen Aufstand mehr wie oft in den vergangenen 500 Jahren – ein Kulturereignis ist es trotzdem. Vielleicht das letzte dieser Art.

Von Thomas Lackmann