Die Säkularen gewinnen die Wahl in Tunesien, Islamisten sollen aber an der Regierung beteiligt werden. Der Westen lobt den friedlichen Regimewechsel
Alle Artikel in „Politik“ vom 27.10.2014
Während die Ukraine im Ostteil des Landes von militärischen Auseinandersetzungen erschüttert wird, haben die Bürger ein neues Parlament gewählt. Welche Botschaft geht von dieser Wahl aus?
Die kanadische Polizei spricht bei dem Anschlag von Ottawa von einem Terrorakt. Doch die Mutter des Täters widerspricht: Ihr Sohn habe psychische Probleme gehabt, sie glaube nicht an ein politisches Motiv.
Das Merics-Institut füllt in Deutschland eine große Lücke – als erster Thinktank spürt es politischen, wirtschaftlichen und sozialen Themen im Reich der Mitte nach.
Es geht um viel Geld und um viel Einfluss: Immer mehr Institutionen der Wissenschaft haben eigene Vertretungen in Brüssel bei der EU.
Bisher gab es in der EU keinerlei einheitlichen gesetzlichen Schutz von Betriebsgeheimnissen. Das soll sich jetzt ändern. Probleme kann es aber vor Gericht geben.
Dutzende Staaten vereinbaren an diesem Mittwoch neue Regeln zum automatischen Austausch von Kontendaten. Für Steuerhinterzieher wird es enger - doch nicht alle wichtigen Länder sind dabei.
Die Ukraine hat ein neues Parlament gewählt. Die proeuropäischen Kräfte gingen als Sieger aus dieser Wahl hervor - und es gab einige Überraschungen. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick.
Nach den Hooligan-Krawallen am Sonntag in Köln will Nordrhein-Westfalen solche Demonstrationen künftig verbieten. Nach Einschätzung von Wolfgang Bosbach (CDU) ging es den Hooligans nicht um die Salafistengefahr, sondern darum, Gewalt auszuüben.
Bei einem Überfall im Süden Nigerias sind ein Deutscher getötet und ein weiterer entführt worden. Das teilten die nigerianische Polizei und ein Unternehmen am Montag mit. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hält sich an diesem Montag zu politischen Gesprächen in der nigerianischen Hauptstadt Abuja auf.
Während der Fußball-WM war die Popularität von Dilma Rousseff tief gesunken. Das hat sich geändert: Brasiliens Präsidentin kann weiter regieren.
Während des Kalten Kriegs haben die USA mindestens 1000 Ex-Nazis als Spione und Informanten angeheuert. Das berichtet die "New York Times" unter Berufung auf freigegebene Akten. Dabei ging es vor allem um den Kampf gegen Russland.
Bei der Pkw-Maut zeichnet sich eine Vignette nur für Autobahnen und Bundesstraßen ab. Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ließ für seinen angekündigten Gesetzentwurf eine Maut "für die Nutzung des deutschen Bundesfernstraßennetzes" prüfen.
Der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach sagt, die Dynamik der Salafistenszene in Deutschland sei unterschätzt worden. Er warnte in diesem Zusammenhang vor einer falschen Toleranz. Dabei dürfe Warnern nicht reflexhaft Islamophobie unterstellt werden.
In China werden mehr Menschen hingerichtet als in allen anderen Ländern der Erde zusammen, allerdings könnte die Zahl bald sinken. Einige Straftatbestände sollen nicht mehr mit dem Tod geahndet werden. Die Zahlen bleiben trotzdem dramatisch.
Zuerst gab die AfD sich liberal - indem sie forderte, dass Asylbewerber arbeiten dürfen. Nun spricht Parteichefin Frauke Petry von einem „Schlag ins Gesicht der deutschen Arbeitssuchenden“. Kriegsflüchtlinge sollen laut Bernd Lucke am besten von Deutschland ferngehalten werden.
Israels Regierung hat die Fortsetzung der Planung für mehr als 1000 Siedlerwohnungen angeordnet. Das erklärte ein hoher Regierungsbeamter.
In Brasilien bleibt die Links-Regierung an der Macht. Präsidentin Rousseff sichert sich bei einer äußerst knappen Wahl ein zweites Mandat bis 2018. Die Opposition erkennt die Niederlage an.