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Otto Heinrichs „Rummel vor der zerstörten Nikolaikirche in Potsdam“ aus dem Jahr 1951 ist eine der restaurierungsbedürftigen Arbeiten.

© Foto: Arbeitsfoto Potsdam Museum

„Visionen für den Alten Markt“: Förderverein sammelt Spenden für Ausstellung im Potsdam Museum

Die Ausstellung „Platz für Neues? Visionen für den Alten Markt 1945–2025“ soll historische Ansichten von Potsdams Mitte versammeln. Bevor das geschehen kann, müssen einige restauriert werden.

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In einem Aquarell aus dem Jahr 1951 bringt der Potsdamer Maler Otto Heinrich das Paradoxon der Nachkriegszeit auf den Punkt. Zu sehen ist der Alte Markt: hinten die halb zerbombte Nikolaikirche, davor buntes Rummeltreiben. Alles ist in lichten Farben gehalten, scheint in Bewegung.

Das Aquarell von Otto Heinrich (1891–1967) soll ab Mitte Mai 2026 im Potsdam Museum zu sehen sein, im Rahmen der Ausstellung „Platz für Neues? Visionen für den Alten Markt 1945–2025“. Sie ist vom 16. Mai bis 25. Oktober 2026 geplant. Wie einige andere Werke aus der Sammlung des Museums ist es jedoch restaurierungsbedürftig. Hier springt der Förderverein des Museums ein: Er ruft zu Spenden auf, um die Werke ausstellungsfähig zu machen.

Fünfzehn unterstützenswerte Objekte listet der Verein auf seiner Webseite auf, nebst nötigem Arbeitsaufwand. Das Aquarell von Otto Heinrich muss trockengereinigt, angebrachte Klebebänder müssen gelöst, Risse geschlossen und retuschiert werden. Auch weniger bekannte Handschriften als die Heinrichs finden sich dort: ein Motiv aus den 1980ern von Wolfgang Baumgart mit jugendlichem Punk etwa, oder ein Gemälde der Teltower Künstlerin Gerda Ebert (Jahrgang 1946) aus dem Jahr 1990. Es zeigt den ehemaligen Theaterrohbau auf dem Alten Markt – im Stil von Lyonel Feininger. Die Bankverbindung und weitere Informationen findet man auf der Webseite des Fördervereins wirtragen.org.

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