zum Hauptinhalt
Ute Samtleben 1991 vor ihrer Galerie in der Brandenburger Straße 66. Der Name am Fenster stammt noch den Vorgängern. Gemietet hatte Samtleben die Räume zum 1. April 1990 vom VEB Umweltgestaltung und Bildende Kunst.

© Archiv Ute Samtleben

Tagesspiegel Plus

Verlorene Kulturorte: Die Galerie Samtleben holte 1990 Kunst in Potsdams Mitte

In der Zeit des Umbruchs etablierte Ute Samtleben eine private Galerie in der Brandenburger Straße. Sie wurde Sozialstation für Künstler, Begegnungsort - und eine Schule des Sehens.

Stand:

Das Jahr geht für das Potsdam Museum mit einem Geschenk zu Ende. Es handelt sich um einen kleinen Schatz: knapp ein Quadratmeter Potsdamer Kulturgeschichte. Es ist ein Porträt der jüngst verstorbenen Malerin Barbara Raetsch, die wie keine zweite der Stadt Potsdam in die Seele blickte. Es zeigt eine Frau, die Potsdams Kunstlandschaft jahrelang belebte. Ernst, schmal, kurzes Haar und runde Brille. Ute Samtleben im Jahr 1985.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })