Nach dem blutigen Angriff auf ihr Parlament wollen die Kanadier Bedrohungen mutig begegnen. Nur 24 Stunden nach dem Anschlag nahm das Parlament seine Arbeit wieder auf.
Alle Artikel in „Politik“ vom 23.10.2014
Seit Jahren streiten italienische NS-Opfer für Entschädigung - bisher vergeblich. Italiens Verfassungsgericht hat die Frage nun wieder geöffnet.
Ob in Thüringen tatsächlich erstmals ein Linker regieren wird, hängt von etlichen Unwägbarkeiten ab.
Angesichts steigender Flüchtlingszahlen suchen Bund und Länder nach langfristigen Lösungen. Es geht ums Geld und die Unterbringung. Wer finanziert das und was könnte sich ändern?
Beate Zschäpe soll 2011 ihre Wohnung angezündet und den Tod dreier Nachbarn in Kauf genommen haben. Darüber wurde am Donnerstag im NSU-Prozess verhandelt - mit dem Auftritt eines Anwalts, der für die Angeklagte heikel ist.
In Jerusalem stehen einige der größten Heiligtümer der Juden und Muslime. Derzeit entzündet sich dort wieder der alte Streit, wem das Areal des Tempelbergs in der Altstadt gehört. Vor 14 Jahren hat der Besuch Ariel Scharons die zweite Intifada ausgelöst.
In Tunesien steht am Sonntag die Parlamentswahl an. Islamisten und Säkulare buhlen um die Macht – das Land aber braucht nur eines: Reformen.
CDU und SPD haben sich unaufgeregt auf einen Koalitionsvertrag geeinigt: Trotz Mehrausgaben für Kitas, Lehrer und Polizisten sollen die Finanzen im Freistaat solide bleiben.
Das "Eizellen-Gate" zeigt, dass es in der Gleichstellungspolitik immer seltener um Gerechtigkeit und immer häufiger um Geld geht - und dass die demographische Entwicklung eine große Chance ist. Ein Kommentar.
Kanadas Hauptstadt Ottawa steht unter Schock, nachdem ein Attentäter im Regierungsviertel einen Soldaten getötet und sich im Parlament verschanzt hatte. Der Angreifer wurde dort von Sicherheitskräften erschossen. Der mutmaßliche Täter war den Sicherheitsbehörden offenbar bekannt.
Im Norden des Irak sollen vier Ausbildungszentren für die kurdischen Streitkräfte entstehen. Die Bundesregierung will dafür Bundeswehrsoldaten abstellen. Ein Mandat des Bundestages soll es aber nicht geben. Dagegen regt sich Widerstand - auch innerhalb der Koalition.
Drei Jahre nach dem Arabischen Frühling wählt Tunesien am Sonntag sein erstes reguläres Parlament. Im Interview spricht die Tourismusministerin Amel Karboul über die Situation vor Ort und ihre "Start-up-Demokratie".
Bund, Länder und Kommunen mussten im vorigen Jahr 25 Milliarden Euro für Sozialhilfe ausgeben. Besonders stark stieg die Grundsicherung im Alter. In Berlin wachsen die Ausgaben unterdurchschnittlich.
Es wäre ein Durchbruch nach langen, zähen Gesprächen zwischen Regierung und Rebellen: Die linksgerichtete Guerilla-Organisation FARC in Kolumbien ist offenbar zu einer Friedenslösung bereit.
Schmerzliche Erinnerungen an die schlimme Zeit der Kulturrevolution kommen in China auf: Bei einem Schauprozess in der Provinz Hunan wurden die Angeklagten in entwürdigender Weise vorgeführt.
Heute reden Bund und Länder über die wachsende Zahl der Flüchtlinge. Es sollte dabei nicht nur um Geld gehen, sondern auch um die Frage, ob der Staat das Problem effektiv genug angeht. Ein Kommentar.
Der Fall hatte weltweit Empörung ausgelöst - mehr als sieben Jahre nach dem Tod von 17 irakischen Zivilisten hat ein US-Gericht nun vier Ex-Söldner der privaten Sicherheitsfirma Blackwater schuldig gesprochen.
Über Estland ist ein russisches Spionageflugzeug abgefangen worden. Die Nato entsandte mehrere Jagdflugzeuge, um die Maschine abzufangen und zur Umkehr zu zwingen.
Die CDU wirbt um Einwanderer - und erzählt sich dafür neu. Die Kanzlerin macht der Zielgruppe Mut. Mit Vorurteilen gegen Fremde kennt sie sich schließlich aus.