
Für Handwerkspräsident Jörg Dittrich braucht Deutschland „einen Befreiungsschlag“. Er setzt auf Merz und Klingbeil, fordert mehr Eigenverantwortung – und macht sich Sorgen um die Demokratie.

Alfons Frese ist seit 1991 Wirtschaftsredakteur beim Tagesspiegel. Er beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit industriepolitischen Themen, Verbänden und Gewerkschaften sowie der Entwicklung der Berliner Wirtschaft.

Für Handwerkspräsident Jörg Dittrich braucht Deutschland „einen Befreiungsschlag“. Er setzt auf Merz und Klingbeil, fordert mehr Eigenverantwortung – und macht sich Sorgen um die Demokratie.

Die Einkommenslücke in Deutschland wird seit 2018 größer, knapp 18 Prozent der Haushalte gelten laut einer Erhebung der Böckler-Stiftung als arm. Und mit dem Einkommen sinkt das Vertrauen in Staat und Medien.

Jan Otto, Gewerkschaftschef in Berlin, Brandenburg und Sachsen, über das Potenzial Ostdeutschlands, die Zukunft des VW-Werks in Zwickau und den Konflikt bei Tesla.

Verdi und Beamtenbund starten die Tarifauseinandersetzung für die Beschäftigten der Bundesländer.

Gewerkschaften befürchten das Ende einer sozialen Lohnpolitik, Arbeitgeber hoffen auf Annullierung der Richtlinie und haben den Generalanwalt an ihrer Seite.

Aufträge des Bundes sollen nur noch Firmen bekommen, die Tariflöhne zahlen. Arbeitgeber und Union möchten Haustarife einbeziehen – und hoffen auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs.

Beim Treffen im Kanzleramt geht es um Standorttreue: Nur wer in Europa produziert, soll gefördert werden. Eine Studie sieht große Investitionslücken in Deutschland – und warnt vor Arbeitsplatzverlusten.

Erhebung der Böckler-Stiftung: Tarifvertrag ist entscheidend. Männer bekommen mehr als Frauen, Unterschied zwischen West und Ost aufgrund der Tarifbindung.

Transparente Zahnspangen sind in Deutschland gefragt. Trotzdem soll die Produktion von Markkleeberg nach China wandern; 250 Mitarbeitende wären betroffen.

Putin, Trump und China gefährden die deutsche Industrie, sagt der Vorsitzende der IG BCE. Er plädiert für Lockerungen beim Klimaschutz. Die Idee von längeren Arbeitszeiten hält Vassiliadis für „absurd“.

Die IG Metall vermisst „beherzte Entscheidungen“ in der Politik. Zudem beklagt die Gewerkschaft einen „Epochenbruch“: Viele Unternehmen hätten sich aus der sozialen Verantwortung verabschiedet.

Die IG Metall schlägt Alarm. Stahlunternehmen schrumpfen, Überkapazitäten, Billigimporte und Energiepreise gefährden die Branche. Nun laufen die Vorbereitungen für einen Stahlgipfel mit dem Kanzler.

Der aus Sachsen, Brandenburg und Berlin bestehende Gewerkschaftsbezirk ist chaotisch und führungsschwach. Industrie und Industriegewerkschaft stecken in der Krise.

Die Bundesregierung hält 15 Euro bis 2026 für möglich, auch Ökonomen plädieren dafür. Doch die Kommission stellt sich dagegen – warum sie von den Empfehlungen abweichen wird. Eine Analyse

Der Tarifpolitiker Volker Geyer führt künftig den Dachverband der Beamten mit 1,3 Millionen Mitgliedern. Er folgt auf Ulrich Silberbach, der wegen einer Erkrankung vorzeitig abtritt.

Die Sozialministerin hat ihren Vorschlag bekräftigt, auch Beamte in die Rentenversicherung einzubeziehen. Die größte deutsche Gewerkschaft sieht bei dem Thema dringenden Handlungsbedarf.

Für die Fachkräftesicherung in den kommenden Jahren möchte die neue Bundesregierung mithilfe einer digitalen Agentur die Prozesse beschleunigen. Private Arbeitsvermittler wünschen sich eine Einwanderungsindustrie.

Investitionspläne der Regierung und sinkende Zinsen versprechen 1,7 Prozent Wachstum im kommenden Jahr, sagt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung. Die US-Politik macht weiter Sorgen.

Handwerkspräsident Jörg Dittrich fordert von der Bundesregierung entschlossenes Handeln für einen Aufschwung. Im Interview wirft er der Politik vor, den demografischen Wandel zu vernachlässigen.

Gewerkschaften diskutieren mit Politikern und Investoren über die Bedingungen am Standort Deutschland. Von der neuen Bundesregierung fordern sie vor allem auch Verlässlichkeit.

44 Prozent der Beschäftigten bekommen in diesem Sommer Urlaubsgeld, in Ostdeutschland ist es nur ein Drittel. In der Gastronomie und in der Landwirtschaft fällt die Sonderauszahlung gering aus.

Bereiche der Daseinsvorsorge sollten nicht Renditeinteressen unterworfen werden. Konferenz von Private-Equity und Immobilieninvestoren in Berlin.

Der katholische Wohlfahrtsverband beschäftigt 740.000 Personen und lockt Azubis mit Geld. Doch 35 Prozent der Stellen für Fachkräfte können nicht besetzt werden.

40 Milliarden Euro zahlen Bund und Länder, damit in den betroffenen Regionen die Transformation von 20.000 Arbeitsplätzen gelingt. Doch es gibt zu wenig Neuansiedlungen.
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