
Chantal Akermans autobiografische Erzählung „Eine Familie in Brüssel“ kreist um die Zeit im Vernichtungslager. In Deutschland wird das Werk der 2015 verstorbenen belgischen Filmemacherin gerade wiederentdeckt.

Chantal Akermans autobiografische Erzählung „Eine Familie in Brüssel“ kreist um die Zeit im Vernichtungslager. In Deutschland wird das Werk der 2015 verstorbenen belgischen Filmemacherin gerade wiederentdeckt.

Mit Vittorio De Sica zog der Neorealismus ins Kino ein. Das Arsenal würdigt den Regisseur, der Italien nach dem Krieg moralisch aufrichten wollte, mit einer Filmreihe.

Zwischen Sozialdrama und Body Horror erzählt das erstaunliche litauische Regiedebüt „Toxic“ von jugendlichen Körperbildern. In Locarno gewann Saulė Bliuvaitė dafür den Hauptpreis.

Der in Wien lebende Mo Harawe zeigt in seinem stillen Regiedebüt „The Village next to Paradise“ eine andere Seite seines Heimatlandes.

Macht, Tod und Gier – so die Themen dieser Kinowoche. Zum Glück gibt es Paddington, der hauptsächlich niedlich seine Herkunft erforscht.

Matthew Rankin lockt sein Publikum mit „Universal Language“ in eine absurde kanadische Stadtlandschaft, in der Farsi gesprochen wird. Hier verliert man sich gern.

So sieht man China selten im Kino. Ein Mörder schließt sich einer Hundefänger-Brigade an und findet den besten Freund, den ein Einzelgänger sich wünschen kann.

Goldener Herbst: In dieser Kinowoche treten Pedro Almodóvars „The Room Next Door“ (Goldener Löwer bei den Filmfestspiele von Venedig) gegen Mati Diops Benin-Bronzen-Doku „Dahomey“ (Goldener Bär, Berlinale) an.

Eine Gastschülerin aus Straßburg in Leipzig: Claire Burgers Kinodrama erzählt von der überforderten Jugend – und einer erwachenden Liebe. In der Rolle der Mutter: Nina Hoss.

Mit nur vier Filmen hat sich der belgische Regisseur Bas Devos als eigenständige Stimme im europäischen Kino etabliert. Jetzt zeigt das Berliner Kino Arsenal sein kleines, aber bedeutendes Werk.

Stéphanie Di Giusto erzählt in ihrem Historiendrama „Rosalie“ die ungewöhnliche, auf Tatsachen beruhende Geschichte einer weiblichen Selbstermächtigung.

Michael Fetter Nathansky kombiniert in seinem zweiten Spielfilm Sozialrealismus mit magischem Erzählen, um eine Beziehungskrise zu inszenieren. Das ist gewöhnungsbedürftig, aber spannend.

Bei ihrer vierten Zusammenarbeit mit Regisseurin Kelly Reichardts spielt Williams eine Künstlerin, die eine Ausstellung vorbereitet – und mit widrigen Lebensumständen kämpft. „Showing Up“ ist jetzt in Berlin zu sehen.

In seinem Liebesfilm „Zwischen uns das Leben“ erzählt Stéphane Brizé ganz unverbraucht und ohne Kitsch die Geschichte eines Wiedersehens nach 15 Jahren.

Die Schriftstellerin Christine Angot wird zur Filmemacherin, um sexuelle Gewalt zu thematisieren. „Une Famille“ läuft in der Sektion Encounters.

Gleich drei queere Liebesgeschichten flimmern diese Woche über die Leinwand und Sidney Sweeney destabilisiert sich via Gesichtsausdruck. Warum sich der Gang ins Kino diese Woche lohnt, lesen Sie hier.

Beklemmendes Kammerspiel aus der Trump-Ära: „Reality“ hält sich exakt an das Verhörprotokoll bei der FBI-Verhaftung von Reality Winner, die Geheimdokumente geleakt haben soll.

Mit viel Gebrüll ins neue Jahr! Ob Michael Fassbender als Fußballtrainer EM-Potenzial hat, ist fraglich, für Taika Waititis neuen Film reicht’s jedenfalls. Was noch im Kino zu sehen ist, lesen Sie hier.

Mit „Im toten Winkel“ erinnert die deutsche Regisseurin Ayşe Polat an die Traumata der kurdischen Bevölkerung und die Repressionen in der Türkei. Ein übersinnlicher Polit-Thriller.

Justine Triets preisgekröntes Gerichtsdrama „Anatomie eines Falls“ ist bei unseren Kritikerinnen der Film des Jahres. Mit Celine Song, Alice Diop und Molly Manning Walker haben es aber auch drei Debütantinnen in die Bestenliste geschafft.

Ihre Filme erzählen von den großen Kippmomenten des Lebens, Dysfunktionen und anderen Menschlichkeiten: Das Kino Arsenal widmet der französischen Regisseurin Noémie Lvovsky eine Werkschau.

Die Marvels kommen an diesem Donnerstag in die Kinos. Wer das nicht oder noch viel mehr sehen will, kann sich zwischen Musik und Kunst entscheiden.

Das international gefeierte Regiedebüt der mexikanischen Filmemacherin Lila Avilés. Sie macht ein wuseliges, mehrgenerationelles Geflecht zum Kraftfeld ihrer Erzählung.

Hannes Hirschs Spielfilmdebüt „Drifter“ nimmt das Publikum mit auf eine Entdeckungsreise, die keine bloße Coming-of-Age-Geschichte sein will. Es geht um Körper und die Schönheit des Rausches.
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