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Stephan Apalangan

© Boris Breuer

Tagesspiegel Plus

Stephan Anpalagan über Heimat und Integration: „Das Management der Bundespolitik ist katastrophal“

Viele Menschen mit Migrationshintergrund erlebten Deutschland als feindselig, sagt Stephan Anpalagan. Der Theologe und Autor über Pro-Palästina-Demos, ächzende Gemeinden und einen Konservatismus auf Sinnsuche.

Herr Anpalagan, „Kampf & Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft“ heißt Ihr neues Buch: Wer kämpft da um was, und wer sehnt sich wonach?
Das Buch ist ein lautes Nachdenken über unsere Heimat. Über Menschen, die sagen: Ich liebe dieses Land so sehr, aber dieses Land liebt mich nicht zurück. Es geht um die Frage, ob wir denjenigen, die dieses Land als Heimat empfinden, auch zugestehen, dass es ihre Heimat sein darf. Und ob die vermeintlichen Integrationsversäumnisse nicht in Wirklichkeit auch mit Liebeskummer zu tun haben. Mit einem Kampf um Anerkennung und Sehnsucht nach Zugehörigkeit.

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