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Lars Eidinger, Corinna Harfouch und Regisseur Matthias Glasner sind Festival-Stammgäste.

© Verena Brüning für den Tagesspiegel

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Lars Eidinger, Corinna Harfouch und Matthias Glasner im Interview: „Wir alle müssen loslassen“

Mit „Sterben“ im Bären-Rennen: Regisseur Matthias Glasner, Corinna Harfouch und Lars Eidinger im Gespräch über Familie, Tod und Musik.

Herr Glasner, Ihr letzter Berlinale-Wettbewerbsbeitrag „Gnade“ von 2012 liegt zwölf Jahre zurück: Wo haben Sie so lange gesteckt?
GLASNER: Meine Freundin und ich haben zwei Kinder bekommen, ein sehr einschneidendes Ding. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass sich die Dreiaktdramaturgie von Kino etwas erschöpft hat, also habe ich mich auf die neuen erzählerischen Möglichkeiten des Formats Serie verlegt. Dieses Jahr kommen zwei Serien heraus, die ich parallel zu „Sterben“ gedreht habe, die eine, „Nachts im Paradies“ schon Ende des Monats bei Canal+. Jetzt versuche ich, das Unendlichkeitsdenken von Serien ins Kino zu übertragen. Dieses Fresko-Gefühl, viele Figuren und Perspektiven zu erzählen, ist eine Freiheit, die ich mir bei „Sterben“ genommen habe.

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