
Kalifornische Start-ups bieten Paaren an, Augen- und Haarfarbe, Intelligenz und andere Merkmale ihrer künftigen Kinder vor der Zeugung zu beeinflussen.
Sascha Karberg (alias „Der Erbonkel“) schreibt über die Lebenswissenschaften und wie sie die Gesellschaft verändern – seit 2000 als freier Wissenschaftsjournalist und seit 2014 für das Wissenschaftsressort des Tagesspiegels, das er seit 2019 leitet. Der Biologe studierte und forschte an der Freien Universität Berlin und war Knight Science Journalism Fellow am Massachusetts Institute of Technology.
Kalifornische Start-ups bieten Paaren an, Augen- und Haarfarbe, Intelligenz und andere Merkmale ihrer künftigen Kinder vor der Zeugung zu beeinflussen.
Die Zahl der gemeldeten Fälle in Mecklenburg-Vorpommern ist auf 31 gestiegen. 2011 endete ein ähnlicher Ausbruch mit mehr als 50 Toten.
Eben noch hielt ich mich für kerngesund, dann wachte ich auf der Intensivstation auf. Pro Tag sterben in Deutschland rund drei Menschen an einer geplatzten Hauptschlagader. Dabei könnte man vorbeugen.
So gut die Weichtiere mit der harten Schale schmecken, so gut wirken Austernbänke offenbar dem Klimawandel entgegen. Jedenfalls legt das eine aktuelle Studie nahe.
Nur bei einer von 100 Millionen Geburten kommen eineiige Drillinge zur Welt, zuletzt in Deutschland. Doch Mehrlingsgeburten nehmen weltweit zu.
Immer mehr Menschen erreichen ein hohes Alter, zumindest in Ländern mit hohem Pro-Kopf-Einkommen. Aber wo ist die Grenze? Eine aktuelle Analyse zeigt, dass der Anstieg der Lebenserwartung stagniert.
Haben Sie das auch schon bemerkt? Drossel, Fink und Star tirilieren neuerdings zu merkwürdigen Zeiten. Offenbar ändert das künstliche Licht des Menschen den Biorhythmus der Vögel. Studien bestätigen das jetzt.
Ein Gentest-Anbieter warb einst mit personalisierten Reisezielen auf Basis genetischer Daten. Eine absurde Idee – oder steckt doch mehr dahinter?
Knoblauch gegen Mücken? Kalte Cola gegen Hitze? Ventilator an oder aus? Wir haben recherchiert, was wirklich hilft – damit Sie gut durch die warme Zeit kommen.
„Drei-Eltern-Babys“ werden sie genannt. Ihr Erbgut setzt sich aus den Genomen von Vater und Mutter und ein paar Genen einer Spenderin zusammen. Aber macht das diese gleich zu einer „Mutter“?
Der Bundestag hat für die Einrichtung einer Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie gestimmt. Drei Stimmen aus der Wissenschaft erklären, was dabei wichtig wird.
„Das ist ein dis!“ Menschen mit absolutem Gehör können Töne erkennen wie Normalos Farben. Aber ist das genetisch vorherbestimmt oder musikalisches Training?
Heiße Sommertage sind schweißtreibend. In überfüllten Bussen kann das unangenehm werden. Aber nicht schwitzen zu können, ist auch nicht cool.
Psychologen haben eine Künstliche Intelligenz mit Daten von Millionen Entscheidungen trainiert. Führen Maschinen, die menschliches Verhalten, etwa beim Einkauf, vorausahnen können, in die „digitale Sklaverei“?
Vor 25 Jahren wurde das menschliche Erbgut entziffert, was zu besseren Diagnosen und Therapien beitrug. Das könnte auch das „Synthetic Human Genome Project“ schaffen. Doch es gibt auch Kritik an dem Vorhaben.
Erbgutanalysen sind inzwischen so günstig, dass sie zu Weihnachten und Geburtstagen verschenkt werden. Mitunter fördert das unerwartete Verwandtschaftsverhältnisse zutage.
Bald läuft die Krimiserie „Tatort“ seit 55 Jahren. Aber ein häufig von Menschen hinterlassenes Indiz hat dort noch nie zur Überführung eines Täters geführt. Ein Vorschlag für einen schnoddrigen Plot.
Gern würden Ärzte menschliche Organe in Tieren heranwachsen lassen, um Patientenleben retten zu können. Chinesischen Forschenden ist nun ein wichtiger Schritt auf dem Weg dahin gelungen.
Geheimratsecken, Halbglatze – über zu wenig Haarwuchs wird viel geklagt. Doch zu viel ist auch nicht zu empfehlen.
Sind Jungs in Mathe besser als Mädchen? Anfangs nicht, doch einer Untersuchung unter drei Millionen Schülerinnen und Schülern zufolge entwickelt sich schon kurz nach dem Schulstart ein auffälliger Unterschied. Aber warum?
Die Väter kurbeln die Schrei-Gene der Säuglinge an, die Mütter dimmen sie herunter. Eine uralte Strategie, die das Überleben der eigenen Gene sichert.
Es verstümmelt die Tiere, aber das Entfernen des als „Potenzmittel“ begehrten Horns verbessert die Überlebenschancen von Nashörner deutlich. Die Maßnahme hat jedoch auch Nachteile.
Auch Gene können „sterben“ – wenn sie durch Mutationen stillgelegt werden. Doch mitunter kehren sie zurück. Mit guten wie mit schlechten Folgen, beim Elefanten ebenso wie beim Menschen.
George Turner, einst Wissenschaftssenator in Berlin, schrieb jahrelang eine spitze Kolumne für den Tagesspiegel. Seine „Thesen“ sind immer noch aktuell, zeigt ein Blick ins Archiv.
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