
Es gibt eine Säugetierart, die sehr viel älter werden kann als ähnliche, gleich große Spezies. Es ist nicht der Mensch, aber Homo sapiens könnte viel von diesen Tieren lernen.
Sascha Karberg (alias „Der Erbonkel“) schreibt über die Lebenswissenschaften und wie sie die Gesellschaft verändern – seit 2000 als freier Wissenschaftsjournalist und seit 2014 für das Wissenschaftsressort des Tagesspiegels, das er seit 2019 leitet. Der Biologe studierte und forschte an der Freien Universität Berlin und war Knight Science Journalism Fellow am Massachusetts Institute of Technology.
Es gibt eine Säugetierart, die sehr viel älter werden kann als ähnliche, gleich große Spezies. Es ist nicht der Mensch, aber Homo sapiens könnte viel von diesen Tieren lernen.
Seit wie vielen Jahren warnen Bildungsforscher, dass mehr und mehr Schüler die Mindestanforderungen nicht erfüllen? Der viel beschworene „Wissensstandort Deutschland“ braucht endlich einen Plan.
Seit fünfzehn Jahren müssen Europas Schulen „inklusiv“ sein und Kinder mit Förderbedarf integrieren. Nun legen Forschende die Ergebnisse einer fünfjährigen Untersuchung vor, ob Inklusion inzwischen funktioniert.
Wieviel DNA braucht es mindestens, damit Leben funktioniert? Und welches Lebewesen hat den längsten Erbgutfaden? Die vermeintliche Krone der Schöpfung ist es jedenfalls nicht.
Alle diesjährigen Preisträger für die wissenschaftlichen Nobelpreise stehen nun fest. Die Auszeichnung für Chemie geht in die USA, nach Australien und nach Japan.
Um Wirbeltiere mit Fingern und Zehen auszustatten, bediente sich die Evolution bei einem Mechanismus, der bis dato eher im Hinterteil von Fischen aktiv war. Das hat bis heute Folgen.
Der entfallene Name der Nachbarin, der verpasste Termin beim Arzt – schusselig zu sein nervt. Doch das andere Extrem, genannt Hyperthymesia, ist eine schwere Last. Eine kurze Fallgeschichte
Wer behauptet, noch nie die Unwahrheit gesagt zu haben, lügt. Denn die Wurzeln dieses menschlichen Verhaltens liegen tief.
Kalifornische Start-ups bieten Paaren an, Augen- und Haarfarbe, Intelligenz und andere Merkmale ihrer künftigen Kinder vor der Zeugung zu beeinflussen.
Die Zahl der gemeldeten Fälle in Mecklenburg-Vorpommern ist auf 31 gestiegen. 2011 endete ein ähnlicher Ausbruch mit mehr als 50 Toten.
Eben noch hielt ich mich für kerngesund, dann wachte ich auf der Intensivstation auf. Pro Tag sterben in Deutschland rund drei Menschen an einer geplatzten Hauptschlagader. Dabei könnte man vorbeugen.
So gut die Weichtiere mit der harten Schale schmecken, so gut wirken Austernbänke offenbar dem Klimawandel entgegen. Jedenfalls legt das eine aktuelle Studie nahe.
Nur bei einer von 100 Millionen Geburten kommen eineiige Drillinge zur Welt, zuletzt in Deutschland. Doch Mehrlingsgeburten nehmen weltweit zu.
Immer mehr Menschen erreichen ein hohes Alter, zumindest in Ländern mit hohem Pro-Kopf-Einkommen. Aber wo ist die Grenze? Eine aktuelle Analyse zeigt, dass der Anstieg der Lebenserwartung stagniert.
Haben Sie das auch schon bemerkt? Drossel, Fink und Star tirilieren neuerdings zu merkwürdigen Zeiten. Offenbar ändert das künstliche Licht des Menschen den Biorhythmus der Vögel. Studien bestätigen das jetzt.
Ein Gentest-Anbieter warb einst mit personalisierten Reisezielen auf Basis genetischer Daten. Eine absurde Idee – oder steckt doch mehr dahinter?
Knoblauch gegen Mücken? Kalte Cola gegen Hitze? Ventilator an oder aus? Wir haben recherchiert, was wirklich hilft – damit Sie gut durch die warme Zeit kommen.
„Drei-Eltern-Babys“ werden sie genannt. Ihr Erbgut setzt sich aus den Genomen von Vater und Mutter und ein paar Genen einer Spenderin zusammen. Aber macht das diese gleich zu einer „Mutter“?
Der Bundestag hat für die Einrichtung einer Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie gestimmt. Drei Stimmen aus der Wissenschaft erklären, was dabei wichtig wird.
„Das ist ein dis!“ Menschen mit absolutem Gehör können Töne erkennen wie Normalos Farben. Aber ist das genetisch vorherbestimmt oder musikalisches Training?
Heiße Sommertage sind schweißtreibend. In überfüllten Bussen kann das unangenehm werden. Aber nicht schwitzen zu können, ist auch nicht cool.
Psychologen haben eine Künstliche Intelligenz mit Daten von Millionen Entscheidungen trainiert. Führen Maschinen, die menschliches Verhalten, etwa beim Einkauf, vorausahnen können, in die „digitale Sklaverei“?
Vor 25 Jahren wurde das menschliche Erbgut entziffert, was zu besseren Diagnosen und Therapien beitrug. Das könnte auch das „Synthetic Human Genome Project“ schaffen. Doch es gibt auch Kritik an dem Vorhaben.
Erbgutanalysen sind inzwischen so günstig, dass sie zu Weihnachten und Geburtstagen verschenkt werden. Mitunter fördert das unerwartete Verwandtschaftsverhältnisse zutage.
öffnet in neuem Tab oder Fenster