Text hatte er keinen, dafür einen wilden Bart
Alle Artikel in „Berlin“ vom 10.04.2014
Klaus Wowereit übt in der Debatte um den Oranienplatz im Abgeordnetenhaus ein wenig Selbstkritik. Die Linke spricht von „verlogener Debatte“, und ein Pirat giftet gegen Henkel.
Flughafenchef Hartmut Mehdorn bringt einen eigenen Juristen zur Sitzung des Gremiums mit – und will mehr Geld für die Baustelle. Die Aufsichtsräte zeigen sich von seiner bisherigen Arbeit enttäuscht.
Die Deutsche Oper entstand in den 50er Jahren, der Konzertsaal der UdK wurde 1954 eröffnet. Und noch viel mehr markante Bauten wurden in jenen Jahren gebaut. In der Villa Oppenheim wird nun eine Fotoarchitektur-Schau eröffnet.
Die Berliner Jugendämter erklären sich für kaum noch arbeitsfähig. Alles, was nicht ganz akut ist, wird wochenlang verschoben. Rund achtzig Familien betreut ein Sozialarbeiter – für Prävention bleibt da keine Zeit.
Berlin hat noch viel Experimentierraum im Vergleich zu anderen Metropolen, sagt der neue Staatssekretär für Wohnungspolitik. Und manche Kritik an Investoren hält er für überzogen.
Brandenburgs Verfassungsschutz warnt vor einer "zunehmend aggressiv-kämpferischen Ausrichtung" der NPD – und beobachtet eine neue Alternative für Neonazis.
Die Kolonnaden an der Glienicker Brücke werden bis zum Mauerjubiläum saniert. Finanziert wird die Maßnahme mit nicht genutzten Mitteln aus dem vergangenen Jahr.
Eva Wimmer hilft Singles bei der Partnersuche – mit einer Kunstaktion, die falsch verstanden wurde.
Im Bikini Berlin stürzten gleich mehrere Gäste die Treppe hinab. Die Stufen waren zunächst kaum zu erkennen. Es ist nicht die erste Stolperstelle dieser Art in einem Neubau.
Die Berliner Aids-Hilfe beschließt ihren Austritt aus dem CSD-Verein. Ist das das Ende des Christopher Street Days in Berlin?
Nachdem die Flüchtlinge den Oranienplatz geräumt und ihre neuen Unterkünfte bezogen haben, jubeln die Berliner ordentlich. Gelobt wird aber immer nur der Parteifreund.
Das Wahrzeichen der Steglitzer Schlossstraße ist seit Jahren verwaist, die Eigentümerinnen scheinen abgetaucht. Noch immer soll die Regulierung eines alten Wasserschadens die Wiederöffnung verhindern. Genaueres weiß aber auch das Bezirksamt nicht.
Nicht nur die Straßen sind Flickwerk, sondern auch die Pläne, nach denen der Senat und die Bezirke ihre Gelder für öffentliche Aufgaben verteilen. Der strikte Sparkurs ist überall zu merken – ob an maroden Schulen und Krankenhäusern oder fehlenden Mitarbeitern in Ämtern und Büchereien.
Berlin hat seinen wichtigsten Kongressort geschlossen. Weil es bisher keinen Ersatz gibt, verliert die Stadt bereits Kunden an andere Städte.
Gewalt gegen Fahrgäste und Personal, Vandalismus, Diebstahl – fast überall ist die Zahl der Vorfälle bei der Deutschen Bahn zurückgegangen. Im Ranking der einzelnen Bundesländern liegen Berlin und Brandenburg aber fast immer an der Spitze.
Für die Mieter ist es ein Schock, für das Unternehmen Deutsche Wohnen dagegen ein notwendiger Neubeginn: 212 alte Alliierten-Wohnungen nahe dem Olympiastadion in Westend sollen abgerissen werden, damit eine mehr als doppelt so große moderne Siedlung entstehen kann.
Die Flüchtlinge haben den Oranienplatz freiwillig geräumt wie verabredet - die meisten jedenfalls. Bis die Linken kamen, lief alles glatt, dann musste die Polizei ran. Bezirksbürgermeisterin Herrmann im Interview.
Künftig soll die Firma Siemens dem Aufsichtsrat der Berliner Flughafengesellschaft direkt berichten. Der Schritt stellt ein klares Misstrauensvotum gegen Flughafenchef Hartmut Mehdorn angesichts dessen Informationspolitik dar.
Seit dem Mauerfall hat die norwegische Gemeinde Frogn Jahr für Jahr Berlin einen Christbaum spendiert. Das wird ihr jetzt zu teuer.
Nicht nur die neue Treppe im Biniki-Haus hat wegen der anfangs schlecht sichtbaren Stufen Probleme bereitet – Solperfallen gibt es immer wieder in Berlin.