Wer arbeitet, soll von seiner Hände Arbeit leben können. Das ist Konsens bei den Verhandlern von SPD und Union.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 26.10.2013
Demokratie ist nicht, wenn die Mehrheit entscheidet. Demokratie ist, wenn mehrere Meinungen gehört werden und die Mehrheit dann erst entscheidet.
Es wirkt wie der Inbegriff von Grausamkeit: Eine Frau bringt ein Kind zur Welt und nimmt ihm das Leben. Viermal fanden Polizisten in der vergangenen Woche die Leichen von Babys, vergraben im Garten, versteckt im Keller, abgelegt – entsorgt?
Debatte zur Pädophilie In mehreren Artikeln wird der Anschein erweckt, aus „den Archiven“ tauche etwas Schlimmes auf, das bislang unbekannt gewesen sei. Doch wurden die Dinge bereits öfter diskutiert, sie werden jetzt bloß mit ein bisschen Online-Nachgucken aufgewärmt.
„Völlig undiplomatisch“ vom 10. Oktober Wie lange wollen wir uns noch dieses Rowdytum auf unseren Straßen zumuten?
„Anhalter Bahnhof – Architektur und Angst“ vom 10. Oktober „In Berlin .
Die katholische Kirche lässt sich Zeit, zum Beispiel mit der Veröffentlichung dieses Fotos. Es zeigt das Treffen zwischen dem Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst und Papst Franziskus vom Montag.
Unsere Mitarbeiterin Anna Sauerbrey hat im August und September 2013 im Rahmen des Arthur F. Burns Journalistenstipendiums in den USA gelebt und gearbeitet.
Als unser US-Korrespondent nach Washington zog, regierte noch Rot-Grün. Jetzt, bei seiner Rückkehr, stellt er fest: Das Misstrauen der Deutschen gegen die Wirtschaft und ihr Glaube an den Staat sind sogar noch größer geworden.
„Energiewende als Vorbild“ vom 30. September Die globale Temperatur erwärmt sich schneller als je zuvor in einem Erdzeitalter“ schreibt Dagmar Dehmer.
„Unsere Feste sind unter Niveau“ vom 21. Oktober Als Berliner, der jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit am Potsdamer Platz vorbeiläuft, kann ich sehr genau nachvollziehen, was Herr Lehmann-Brauns in seinem Artikel – sehr zu Recht – kritisiert.
„Wir leben in einer Welt, in der jeder und alles ausspioniert wird. Wir wissen nur nicht mehr, von wem, zu welchem Zeitpunkt und nach welchen Kriterien.
Die moralische Empörung über die Bespitzelung des Kanzlerinnenhandys ist nicht klug, meint unser Kolumnist Harald Martenstein. Denn jedes Land hat Spione. Freundschaft hin oder her, Geheimnisse sind eben interessant.
Mit dem Datenschutz wird es unter der großen Koalition düster aussehen. Für die Union sind Daten ein Wirtschaftsgut - und für die Kanzlerin selbst ist das Ausspähen ihres Telefons nur eine isolierte außenpolitische Krise. Das macht wenig Hoffnung.
Die Geschichte des blonden Roma-Kindes offenbart Vorurteile und Dilemmata
Neue Kernkraft: Warum die deutsche Energiewende für die Briten kein Vorbild ist
Drei Wochen nach der Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer sind die schwer zu ertragenden Bilder von den Kindersärgen auf Lampedusa wieder verblasst. Ähnlich blass wirken auch die Sätze, welche die Staats- und Regierungschefs in ihr Abschlussdokument beim EU-Gipfel hineingeschrieben haben.
Was für ein Schauspiel. Ein Stararchitekt zieht einen alten Entwurf aus der Schublade und bringt Deutschlands größtes Kulturprojekt in Not.
Wer Xavier Bettels Büro im Rathaus der Stadt Luxemburg betritt, stoppt auf der Türschwelle: Das Büro des Luxemburger Liberalen-Chefs gleicht einem Museum für Pop- Art. An den Wänden prangen schrille Comicszenen, Kunst besetzt hier jeden freien Zentimeter.
Wenn die Abhöraffäre doch etwas Gutes hinterlassen sollte, dann sicher eine ganze Wagenladung frischer Erkenntnisse aus dem Geheimdienstmilieu. Angela Merkel hat am Freitag über ihre verschiedenen Handys den schönen Satz formuliert: „Dass die, die weniger krypto sind, eher überwacht werden als die, die krypto sind, ist in der Logik ja vielleicht nicht ganz zufällig.
Was für ein Schauspiel. Ein Stararchitekt zieht einen alten Entwurf aus der Schublade und bringt Deutschlands größtes Kulturprojekt in Not.
Xavier Bettel könnte bald der neue Premierminister Luxemburgs werden. Nach 18 Jahren wäre dies das Ende der Ära von Jean-Claude Juncker.