Eine neue Ausstellung widmet sich dem ersten weiblichen Superstar mit afroamerikanischen Wurzeln. Auch in Berlin lag man ihr zu Füßen.
Katrin Sohns
Ressortleiterin KulturKatrin ist Ressortleiterin Kultur beim Tagesspiegel in Berlin. Sie ist eine akademisch ausgebildete Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin mit mehr als 15 Jahren Erfahrung im Kunstbereich. Studiert hat sie an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Goldsmiths University of London. Die letzten fünfzehn Jahre hat sie in Indien, Indonesien und dem Vereinigten Königreich gelebt und gearbeitet.
Aktuelle Artikel
Kultursenator Chialo hat die neu eingeführte Antidiskriminierungsklausel wegen juristischer Bedenken wieder aufgehoben. Die Kultur reagiert teils erleichtert, teils besorgt.
Antisemitismus-Experte Meron Mendel zum Aussetzen von Joe Chialos Antidiskriminierungsklausel und den Gefahren jedweder Boykottlogik.
Auch auf Bundesebene wird über eine Bekenntnispflicht gegen Judenhass in der Kunst diskutiert. Eine Klausel war schon Konsens. Doch die Grünen bezeichnen sie inzwischen als „vorauseilende Zensur“
Frankfurt feiert den 50. Geburtstag des Hip-Hop, in Düsseldorf heben die Superheroes ab, München ehrt endlich die bekannteste Barockmalerin des Blumenstilllebens, die Frankfurter Schirn entdeckt Künstlerinnen um 1900, und Berlin verbeugt sich vor der Ikone Josephine Baker
Caspar David Friedrich feiert Jubiläum, E-Gitarren werden zerlegt, die Neunzigerjahre in Berlin kommen ins Bild und die Neue Nationalgalerie durchlüftet ihre Dauerausstellung.
Zusammen mit Michel Friedman hat am Montag der Star-Pianist Igor Levit zu einem Solidaritätskonzert gegen Antisemitismus in das Berliner Ensemble eingeladen.
Weltpolitische Ereignisse erschüttern auch Veranstaltungskalender. Das ist normal. Nach dem Überfall der Hamas auf Israel wird diese Selbstverständlichkeit aber zur Zerreißprobe.
Nach den Anschlägen der Hamas zeigten sich weite Teile einer linken politisierten Kunstszene unempathisch für die israelischen Opfer. Wie konnte es so weit kommen?
Nach den Anschlägen der Hamas, sortiert sich auch die Kulturszene politisch neu. So haben zwei Unterzeichner der „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ im Zuge der aktuellen Entwicklungen ihre Unterschrift zurückgezogen.
Eine für Dezember geplante Konferenz zur deutschen Erinnerungskultur wurde in Folge des Krieges im Nahen Ostens und der eskalierenden Gewalt verschoben. Die Kuratoren kritisieren die Entscheidung scharf.
Alistair Hudson ist seit April Leiter des ZKM in Karlsruhe, einem einzigartigen Ort für Medienkunst aller Art. Nun hat Hudson seine Idee für das zukünftige ZKM vorgestellt.
Meron Mendel hat die Documenta beraten und befasst sich schon lange mit dem Antisemitismus in Deutschland. Ein Gespräch über das Schweigen der Kulturszene zum Hamas-Terror, rote Linien und falsche Kontextualisierung.
Das indonesische Künstlerkollektiv Ruangrupa löste bei der Documenta in Kassel einen Antisemitismus-Skandal aus. Jetzt äußerten sie auf Instagram ihren Zuspruch für Hamas-freundliche Gruppen in Berlin.
Die Britin Emma Enderby kommt vom Münchner Haus der Kunst. Über ihre Pläne für die KW und ihre Verbindung zu Berlin spricht sie im Tagesspiegel-Interview.
Der spektakuläre Museumsraub von mehr als 2000 Objekte weist auf tiefergehende Probleme in den ehrwürdigen Institutionen hin.
Die Berlin Art Week bietet fünf Tage lang volles Kunstprogramm. Wir verraten Ihnen, was sich besonders lohnt und wo man in der Nähe gut essen und trinken kann.
Das neue Buch von Sophie Passmann, ein Bericht einer Holocaust-Überlebenden, eine Liebeserklärung an Wespen: Welche Bücher die Tagesspiegel-Kulturredaktion empfiehlt.
Auch in diesem Jahr wurde in Weimar die Goethe-Medaille verliehen. Es ist ein wichtiges Zeichen in politisch angespannten Zeiten
Valentin Moritz beschrieb in einem Sammelband zu Männlichkeit seinen sexuellen Übergriff, die Betroffene rief zum Boykott auf. Ein Gespräch mit der Autorin Mithu Sanyal über Grenzen und Grauzonen.
In einem auf „Zeit Online“ veröffentlichten langen Bekenntnisschreiben rechtfertigt sich der Autor für seine fälschlich zugelegte jüdische Identität.
Ab Donnerstag läuft „Barbie“ in den deutschen Kinos an, begleitet von einer aufwendigen Marketing-Kampagne. Sie bewirbt nicht nur einen Film, sondern vielmehr einen Lebenswandel.
Eine renommierte Kunst-Publikation stellt den Betrieb ein. Sie ist ein verspätetes Opfer der Pandemie.
In diesen Tagen wird viel über die Verwerfungen der niederländischen Regierung gesprochen. An einer anderen Front gibt es erfreulichere Entwicklungen.