zum Hauptinhalt
Zwischen allen Stilen: Auch von Surrealismus und Neuer Sachlichkeit zeigte sich Raoul Hausmann inspiriert: „Kutschenbauch dichtet“ von 1920.

© Raoul Hausmann (VG Bild-Kunst, Bonn 2025)/Foto: Musée d’art moderne et contemporain de Saint-Etienne Métropole/Yves Bresson

Tagesspiegel Plus

Bürgerschreck mit allen Sinnen: Dadasoph Raoul Hausmann in der Berlinischen Galerie

Sprühend vor Ideen bis zuletzt: Das Berlinische Galerie feiert mit einer Retrospektive ihres Hausheiligen Jubiläum und entdeckt neue Seiten an ihm.

Stand:

Ein einfacher Typ scheint er nicht gewesen zu sein. Es gibt zahllose Porträts von Raoul Hausmann (1887-1971), auch Selbstbildnisse – fotografiert, gemalt, collagiert –, auf denen er fast jedes Mal grimmig dreinschaut: Das kräftige Kinn gereckt, den vollen Mund spöttisch gespitzt, die Augen unter der markanten Stirn streng zusammengezogen. Vor dem rechten thront das für ihn typische Monokel.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })