
Potsdam debattiert über den Standort für Hasso Plattners Kunsthalle. Der Lustgarten, wo heute das Hotel Mercure steht, ist der Favorit – nicht nur des Mäzens.

Potsdam debattiert über den Standort für Hasso Plattners Kunsthalle. Der Lustgarten, wo heute das Hotel Mercure steht, ist der Favorit – nicht nur des Mäzens.
Der Unternehmer Hasso Plattner will der Stadt eine Kunsthalle spendieren. Fast einhellige Euphorie herrscht darüber bei Politikern und Promis in Potsdam.
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Hasso Plattner zeigt sich wieder von seiner spendablen Seite: Der Softwaremilliardär will in Potsdam eine Kunsthalle schaffen. Der Neubau könnte am Standort des Hotel Mercure entstehen. Politiker zeigen sich hoch erfreut.
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Der Appell ist ein wenig abgegriffen: Das Sterben, heißt es immer wieder, gehöre zum Leben. Als Teil des Lebens wird der Tod dennoch viel zu selten behandelt.
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Potsdams Stadtverordnete haben endlich den Stimmzettel beschlossen: Die Bürger votieren über einen Badneubau am Brauhausberg oder im Bornstedter Feld.
Potsdam wird erneut seine Bürger befragen, um in einer seit Jahren währenden Dauerdebatte endlich zu einer Entscheidung zu kommen: In rund zwei Wochen startet die Bürgerbefragung zum Schwimmbad-Neubau. Schon beim Standort für den Landtagsneubau konnte der Stadt nur die Bürgerbefragung helfen.
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Es wird nicht schöner, das Gezerre um die Bad-Befragung: Jetzt muss die Kommunalaufsicht des Innenministeriums prüfen, ob die Befragung in der geplanten Form überhaupt zulässig ist. Das Problem: Vor einigen Jahren, als die Potsdamer zum Standort des Landtagsneubaus befragt wurden, hatte es schon vor der Befragung, aber auch danach, erhebliche Debatten über die Zulässigkeit und Sinnhaftigkeit der Befragung gegeben.
Es sind gute Nachrichten, die da von Potsdams Energieversorger kommen: Noch dieses Jahr soll es einen Kundenfonds geben, mit dem die Potsdamer, die ihren Strom bei der EWP beziehen, ganz lokale Klimaschutzprojekte unterstützen können. Dass dieses Konzept funktionieren, ja sogar zum Selbstläufer werden kann, zeigen die Stadtwerke-Kollegen der Potsdamer in der Stadt Brandenburg an der Havel.
Der Energieversorger plant einen Kundenfonds nach dem Vorbild des Bürgerfonds in Brandenburg/Havel und soll noch 2012 starten.

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Aus vier mach drei: Die 131 000 Potsdamer, die im April per Bürgerbefragung über das neue Schwimmbad entscheiden sollen, haben nur noch drei Wahlmöglichkeiten.
Sind die Voten im Stadtparlament besonders knapp, handelt es sich für gewöhnlich um wirklich kniffelige politische Entscheidungen. Die zur Voltaire-Gesamtschule am gestrigen Mittwoch gehörte dazu.
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Schlösserstiftungs-Generaldirektor Hartmut Dorgerloh forderte Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) auf, eine Verhandlungsdelegation zu bestimmen, um über Kompromisse zu sprechen, die Potsdamer beim geplanten Pflichteintritt entlasten. Noch vor der Sommerpause soll die Entscheidung über den Eintritt fallen.
Es ist vollbracht: Die Bad-Werkstatt hat ein Ende gefunden, und ein erfolgreiches noch dazu. Zumindest, wenn man die Festlegung auf vier mögliche Varianten für ein neues oder saniertes Potsdamer Schwimmbad als Erfolg werten möchte.
In der Potsdamer Schwimmbad-Frage sind die Weichen für die Bürgerbefragung endgültig gestellt: Im April sollen die Potsdamer aus vier Bad-Varianten ihren Favoriten auswählen. Das ist das Ergebnis des am Samstag zu Ende gegangenen Werkstattverfahrens zur Zukunft der Potsdamer Schwimmbäder.
Die Zeit ist ganz offensichtlich mal wieder reif in dieser Stadt. So wie vieles, was jahrelang nicht veränderlich schien – oder keiner ändern wollte –, kommt jetzt bei den Potsdamer Transparenz-Bemühungen auch der Haushalt an die Reihe.
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