Ergebnisse der Bürgerbeteiligung zum Badneubau: Potsdam geht baden - nur wo?
In der Potsdamer Schwimmbad-Frage sind die Weichen für die Bürgerbefragung endgültig gestellt: Im April sollen die Potsdamer aus vier Bad-Varianten ihren Favoriten auswählen. Das ist das Ergebnis des am Samstag zu Ende gegangenen Werkstattverfahrens zur Zukunft der Potsdamer Schwimmbäder.
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Mitte April will die Stadt jetzt 131 000 Bürger ab 16 Jahren befragen. Sie sollen entscheiden, ob am Brauhausberg ein neues Sport- und Freizeitbad gebaut werden soll (Variante 1) oder im Volkspark neben der Biosphäre (Variante 2), die jetzige Schwimmhalle am Brauhausberg saniert und mit einem Neubau vor Ort (Variante 3) oder einem „Gesundheitsbad“ im Volkspark (Variante 4) ergänzt werden soll.
Das Ergebnis der Bürgerbefragung soll Mitte Mai vorliegen, im Juni soll das Stadtparlament abschließend entscheiden. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) hatte bereits betont, dass für ihn das Bürgervotum bindend sein werde.
Das Werkstattverfahren, das zwei Wochen später beendet wurde als geplant, hatte Jakobs wegen der massiv verhärteten Fronten in der Schwimmbad-Frage einberufen. Bei acht ganztägigen Workshops versuchten bis zu 200 Bürger, Verwaltungsmitarbeiter und Politiker die möglichen Bad-Varianten nach einzelnen Kriterien zu bewerten. Zuletzt war das Werkstattverfahren bereits als gescheitert bezeichnet worden, jetzt führte es doch noch zu einem Ergebnis. Zuvor hatte eine Vorbereitungsgruppe nichtöffentlich getagt.
AUSFÜHRLICHE INFORMATIONEN ZU DEN VIER VARIANTEN UND ZUM VERFAHREN FINDEN SIE IN DER MONTAGSAUSGABE DER POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN
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