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Es ist vollbracht: Die Bad-Werkstatt hat ein Ende gefunden, und ein erfolgreiches noch dazu. Zumindest, wenn man die Festlegung auf vier mögliche Varianten für ein neues oder saniertes Potsdamer Schwimmbad als Erfolg werten möchte.
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Es ist vollbracht: Die Bad-Werkstatt hat ein Ende gefunden, und ein erfolgreiches noch dazu. Zumindest, wenn man die Festlegung auf vier mögliche Varianten für ein neues oder saniertes Potsdamer Schwimmbad als Erfolg werten möchte. Geschafft hat das zeitaufwendige, von Teilnehmern auch als „quälend“ beschriebene Verfahren jedenfalls eines: Alle, die über das neue Bad diskutieren wollten, konnten dies tun. Ausführlich. Zehn Varianten wurden geprüft, dazu viele Erfolgsfaktoren. Auch die Finanzdaten für die Bäder liegen vor – die Investitionssummen und die jährlich benötigten Zuschüsse. Sicher wäre all dies auch einfacher zu haben gewesen, doch ein Fehler war das zwischenzeitlich schon als gescheitert betitelte Werkstattverfahren nicht.
Jetzt müssen die Potsdamer ran: Sie sollen sich aus den vier mühsam erarbeiteten Varianten per Bürgerbefragung eine aussuchen. Gelingt dies mit einer überzeugenden Beteiligung – es handelt sich ja nicht um eine repräsentative Umfrage –, beantworten also mehr als die Hälfte der „wahlberechtigten“ 131 000 Potsdam die Frage aus dem Rathaus, dann wird die Landeshauptstadt tatsächlich bekommen, was die Politik sich wünscht, allein aber nicht zu entscheiden im Stande ist: ein Bürgerbad.
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