Mit Beginn des Jahres 2014 muss Syriens Präsident Baschar al Assad ein trauriges Jubiläum verantworten. Sein Land ist seit 1000 Tagen in einen unbeschreiblich brutalen Bürgerkrieg verstrickt, der über 125 000 Tote gefordert und ein Drittel der Bevölkerung zu Flüchtlingen gemacht hat.
Alle Artikel in „Politik“ vom 04.01.2014
Rund um den Jahreswechsel versuchte Thailands Regierungschefin Yingluck Shinawatra, die Krise ihres Landes so weit wie möglich hinter sich zu lassen. Mehr als eine Woche lang hatte sich die 46-Jährige nicht in der Hauptstadt Bangkok blicken lassen, wo Oppositionelle seit November gegen ihre Regierung auf die Straßen gehen.
Francois Hollande hatte sich selbst eine Falle gestellt. Die ist jetzt zugeschnappt.
Die Unterhauswahl 2015, das schottische Unabhängigkeitsreferendum im September und die Europawahlen im Mai 2014: Für den britischen Premier David Cameron geht es in diesem Jahr um viel. Wenn er nicht aufpasst, könnte seine Koalitionsregierung, seine Partei und sein Land, das Vereinigte Königreich, zerbrechen.
Inzwischen gibt es Sissi-Schokolade, Sissi-Sandwichs, ja sogar Sissi-Juwelen. Auf Postkarten galoppiert der uniformierte Held mit Pharaonenfrau im Arm auf weißem Hengst über das Schlachtfeld, gerahmt von den Pyramiden.
Das kommende Jahr wird ein spannendes für den Herrn des Kremls, Wladimir Putin. In gut einem Monat beginnen in Sotschi die Olympischen Winterspiele.
Die USA werfen ihm „Undankbarkeit“ vor. Der frühere Nato-Kommandeur in Afghanistan, John R.
Für Barack Obama wird das neue Jahr manchen Ärger und manche Enttäuschung bereithalten. Zwar ist die Lage gar nicht so schlecht: Amerikas Wirtschaft wächst, wenn auch langsam.
Mahmud Abbas hat es in der Hand. Er kann Historisches leisten, zum Helden seines Volkes aufsteigen, den Übervater Jassir Arafat vergessen machen und sich einen Platz in den Geschichtsbüchern sichern.
Für den türkischen Ministerpräsidenten wird 2014 zum entscheidenden Jahr seiner politischen Karriere. Der 59-Jährige will sich im Sommer zum Staatspräsidenten wählen lassen und braucht für einen Sieg im ersten Wahlgang mindestens 50 Prozent der Stimmen.
Das entscheidende Datum für Martin Schulz in diesem Jahr ist der 25. Mai – der Tag nach dem Champions-League-Finale.
Ex-Bahn-Chef Hartmut Mehdorn und CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt verteidigen den Wechsel des früheren Kanzleramtsministers Ronald Pofalla zur Deutschen Bahn. Andere, auch Parteifreunde, sehen das kritischer.
Norbert Blüm attackiert das Bundesverfassungsgericht wegen dessen Entscheidung, das Ehegattensplitting sei auch auf homosexuelle Paare anzuwenden. Nicht jede Form von Zweisamkeit „ist schon wertvoll, weil sie zustande kommt“, schreibt der ehemalige Arbeitsminister unter anderem in einem Zeitungsbeitrag.
Im Südsudan treibt der Bürgerkrieg immer mehr Menschen in die Flucht. Doch nur rund ein Drittel von ihnen findet in einer der UN-Stützpunkten Schutz. Die Mehrheit versteckt sich unter Bäumen, trinkt oft verdrecktes Flusswasser. Immerhin haben am Freitag die Friedensgespräche begonnen.
Es ist eine Drohkulisse, die deutsche und britische Politiker von einer Westeuropa überschwappenden Immigrationswelle aus den ärmsten Ländern der EU zeichneten. Doch die Einwanderungswelle von armen Rumänen und Bulgaren blieb bisher aus. Ist die Debatte gerechtfertigt?
Der beabsichtigte Wechsel des ehemaligen Kanzleramtschefs Ronald Pofalla zur Bahn AG stößt auf Kritik. Ist die Aufregung berechtigt?
500 inhaftierte Basken-Separatisten distanzieren sich von den „Methoden der Vergangenheit“. Damit könnte der Terror in Spanien ein Ende haben.
Immer war Handarbeit Frauensache – aber mit immer neuen Mustern. Früher war sie überlebenswichtig, dann verkam sie zum bloßen Hobby, dann wurde sie politisch. Jetzt ist sie wieder da.
Bericht: US-Geheimdienst will alles entschlüsseln.
Die türkische Staatsanwaltschaft hat 36 Teilnehmer der Gezi-Park-Proteste im vergangenen Sommer wegen Terrorismus angeklagt. Ihnen wird Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe, Terrorpropaganda und der illegale Besitz gefährlicher Gegenstände vorgeworfen, wie die Zeitung „Hürriyet“ unter Berufung auf die Anklageschrift am Freitag berichtete.