Im Fall Griebnitzsee geht die Potsdamer Stadtspitze wenige Monate vor der Oberbürgermeister-Wahl auf scharfen Konfrontationskurs: Sie entzieht den Seeanrainern die Baugenehmigungen für ihre Bootshäuser, die die Stadt selbst erteilt hatte.
Sabine Schicketanz
Verdi will Arbeitskampf in „sensible Bereiche“ ausweiten / Jakobs kündigte „Überlegungen“ zu Umgang an

Oberbürgermeister verweigerte Antwort – „Die Andere“-Chef Boede weigerte sich, den Saal zu verlassen
Babelsberg - Die Stadt Potsdam hat gestern ihren Griebnitzsee-Kurs verteidigt. Es sei für die Aufstellung des neuen Ufer-Bebauungsplans notwendig, den Seeanrainern die Genehmigungen für ihre Bootshäuser zu entziehen, sagte gestern Sprecher Stefan Schulz.

Uferweg-Konflikt: Verwaltung entzieht Klage-Anrainern Baugenehmigungen / Battis kündigt Gutachten an
Gestern hat sich Horst Gramlich ins Goldene Buch der Stadt eingetragen. Ja, der Horst Gramlich.
Potsdams Stadtparlaments-Vorsitzender Peter Schüler (Bündnisgrüne) will im Fall Schwimmbad-Neubau bei Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) intervenieren. Dabei geht es um die Frage, ob Verwaltung und Stadtwerke sich bei den Plänen für den 18 Millionen Euro teuren Bau im Bornstedter Feld an den Beschluss der Stadtverordneten gehalten haben.
Verwaltung und Stadtwerke sehen Stadtverordneten-Votum für „Planungswettbewerb“ eingehalten

Pläne verstoßen gegen Stadtparlamentsbeschluss für Planungswettbewerb / Architekten üben Kritik

Erneut riegelt ein Anrainer am Groß Glienicker See den Uferweg ab. Diesmal mit einer Absperrung, die einst die Mauer sicherte.
Gross Glienicke - In Groß Glienicke kochen die Emotionen hoch: Erneut hat ein Seeanrainer den Uferweg abgeriegelt – mit einem Metallzaun, der einst die Berliner Mauer sicherte. Der Zaun steht dort, wo früher die deutsch-deutsche Grenze verlief.
Sabine Schicketanz fordert mit dem Blick nach Berlin dringend eine Potsdamer Politik, die für bessere und bezahlbare Kitas einsteht
Anfang Juli soll Bundestagsausschuss über Verkauf der Uferflächen des Bundes entscheiden
Griebnitzsee: Stadt wirft Bund Falschaussage vor
Stadt plant Teiländerungen des Ufer-Bebauungsplans zugunsten der Anrainer
Dezernentin: „Untersuchung nicht differenziert genug“ / Oberbürgermeister-Kandidaten: Gebühren prüfen
Der Fall Griebnitzsee wird endgültig zum Politikum: Das Bundesfinanzministerium will trotz Klagedrohung der Stadt Potsdam die 3,2 Hektar bundeseigene Uferflächen, ohne die ein Weg am Seeufer unmöglich ist, ausschreiben. Es soll allerdings ein zweigleisiges Bieterverfahren geben – die Seegrundstücke sollen einmal mit Wegerecht für die Öffentlichkeit und einmal ohne angeboten werden.

Ausschreibung mit und ohne öffentlichem Wegerecht – Bundestag entscheidet
Stadt hat erst zwei Verträge mit Seeanrainern unterzeichnet / Exner: Letzter Aufruf für friedliche Einigung
Seit sechs Wochen ist der Uferweg am Groß Glienicker See gesperrt – eine Bestandsaufnahme

Eine Kette von Fehlern rückt das Potsdamer Rathaus in ein merkwürdiges Licht – eine Analyse
Die Landeshauptstadt boomt weiterhin – doch die Stümperei der Verwaltung reißt im Jahr der Oberbürgermeisterwahl nicht ab. Besonders die Bauverwaltung steht nach dem jüngsten Debakel um das Glienicker Horn in der Kritik.
Sabine Schicketanz über Uferkriege, Welterbe-Ärger, Asphalt-Streitigkeiten – und die Ursachen für die Problemhäufung

Gutachten: Ausschreibung der Grundstücke wäre „rechtswidrig“ – Stadt droht Bund daher mit Klage