Vom Kleinstadtflair in die dekadente Welt der Reichen und Extravaganten: Anna Katharina Fröhlich erzählt in ihrem neuen Buch von einer surrealen Wirklichkeit.
Ulrich Rüdenauer
Aktuelle Artikel
Die norwegische Schriftstellerin Vigdis Hjorth hat die verstörende Geschichte eines väterlichen Missbrauchs an seiner kleinen Tochter geschrieben. Das Werk ist autofiktionale Literatur.
Nicole Seifert will dem in der legendären Schriftstellervereinigung an den Rand gedrängten Geschlecht endlich Gerechtigkeit widerfahren lassen.
Die belgische Journalistin und Schriftstellerin schildert in ihrem neuen Roman deutlich, wie zerstörerisch Hetzjagden in den Sozialen Medien sein können.
Kurz vor ihrem Tod im Jahr 2013 konnte die slowenische Lyrikerin Maruša Krese noch ihren ersten Roman fertigstellen - ein Glück. Denn es ist ein Werk, das voller Wahrheit steckt und politische enorm aufgeladen ist.
Das tragikomische Romandebüt von Natalia Ginzburg, das sie als 26-Jährige schrieb, wurde neu aufgelegt. Es zeugt bereits von einer immensen Menschenkenntnis.
Eine Parallelgeschichte zu den „Kieferninseln“ der preisgekrönte Lyrikerin, Essayistin und Romanautorin Poschmann. Niemand verknüpft mythische Motive, Reales und Absurdes poetischer.
1963 und 1964 eroberten die Beatles die USA, und Paul McCartney hatte sich gerade eine Kamera gekauft und schoss Fotos über Fotos. 250 davon zeigt jetzt eine sensationelle Londoner Ausstellung.
Eine Wiederentdeckung: Maria Borrélys erstmals 1930 in Frankreich erschienener Debütroman gibt es jetzt einer Neuübersetzung.
Erzähler des eigenen Lebens: Der Wagenbach Verlag veröffentlicht eine Sammlung großartig verspielter Geschichten des irischen Schriftstellergenies
Der französische Schriftsteller Sorj Chalandon stell in seinem neuen Roman das Leben seines Vaters neben das des Nazi-Schlächters Klaus Barbie.
Unaufgeregt, leise, unbestechlich: Jean Staffords tolle Geschichten „Das Leben ist kein Abgrund“.
Pieke Biermann hat Ann Petrys sprachlich bestechenden, vielstimmigen Gesellschafts- und Liebesroman „The Narrows“ übersetzt.
Der Norweger Tomas Espedal mischt lustvoll Wirklichkeit und Fiktion. Sein neues Buch „Lieben“ führt diese Technik an einen radikalen Punkt.
In seinem Buch „Am siebten Tag flog ich zurück“ reist Arnold Stadler nach Tansania und erzählt Geschichten über das Land und seine Bewohner.
Eva Schmidt erzählt in ihrem Band zwölf Geschichten, in denen sie das Verlangen nach Verbindung auslotet und die Tragik der Einsamkeit.
Der Roman von Marco Missiroli erzählt von einem italienischem Mittelschichtspaar in der Midlife-Crisis. Die größte Enttäuschung wartet hier aber auf den Leser.
Ein Leben zwischen Holland und Paris: Josepha Mendels’ außergewöhnlicher Emanzipationsroman „Rolien und Ralien“-
Lydia Davis ist eine Meisterin der Kurzform. Auch ihr neuer Band erzählt von Gott und der Welt. Manchmal bizarr, oft lässig, aber immer unnachahmlich.
Migration als Bild des Verlorenseins: "Späte Gäste", ein betörend poetischer Roman der Schweizer Schriftstellerin Gertrud Leutenegger.
Der US-Literat begab sich zwischen 1926 und 1936 auf Deutschlandreisen. Er war beeindruckt, ahnte aber auch Böses. Seine Eindrücke lassen sich nun nachlesen.
„Das Schreiben eines Exilierten hängt an einem bloßen Faden, wie das Schreiben Kafkas“: Georges-Arthur Goldschmidts Buch „Vom Nachexil“.
Tagebuch unserer Ängste: Xaver Bayers grandioser, düsterer und zugleich trostreicher Erzählungenband „Geschichten mit Marianne“.
Parabel aufs Erwachsenwerden: Der Norweger Tarjei Vesaas und sein moderner Romanklassiker „Das Eis-Schloss“.