
© Guggolz Verlag
Ásta Sigurðardóttirs Erzählband „Streichhölzer“: Teuer erkaufte Freiheit
Eine Wiederentdeckung: Die 1971 verstorbene isländische Schriftstellerin Ásta Sigurðardóttir stellt in ihren Geschichten die gewaltvolle Herabwürdigung von Frauen in der Kriegs- und Nachkriegszeit Islands dar.
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Nicht selten waren es junge Autorinnen, deren Veröffentlichungen – um sie nicht so ernst nehmen zu müssen – entweder verspottet oder skandalisiert wurden. Man darf an die Gedichte Karoline von Günderrodes denken, die als zu männlich galten, wohl als ein wenig zu geistreich erachtet wurden, angsteinflößend geradezu. Man darf sich auch an Françoise Sagan und ihren Roman „Bonjour Tristesse“ erinnern, den sie im Alter von 17 mit kühlem Esprit und enormer Freimütigkeit verfasst hatte.
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