Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Ach Quatsch, der pastorale Ton liegt mir überhaupt nicht.
Hella Dittfeld
Rechts ein Markt und links ein Markt, und mittendrin – das ist doch Quark – der Wochenmarkt, auf Ehre, schockt mit gähnender Leere.Gut, ich gebe zu, das ist ein Gedicht nach dem Motto: Reim dich oder ich fress dich, aber ich finde es ziemlich zutreffend, was die Marktlage in Potsdam betrifft.
Da es nun überall weihnachtet, mit Süßigkeiten gelockt wird, aber auch der Gänsebraten bereits in diversen Restaurants verführerisch duftet, soll und muss mehr für den Sport getan werden, sonst wuchern die Pfunde. Es kann nicht einfach nur heißen „Potsdam läuft“, es muss auch die Initiative „Potsdam steigt Treppen“ angekurbelt werden.
Sind Sie Städtebaufachmann und suchen Sie einen Traumjob? Es ist gerade wieder einer freigeworden in Potsdam.
Seit ich Post bekomme von Firmen oder Einzelpersonen, denen ich niemals, auch nicht aus Versehen, meine Adresse gegeben habe – dazu verunsichert durch die Berichte über die Ausspähen-Aktivitäten der NSA – denke ich: Wir sind alle gläserne Menschen. Jedenfalls ist mein Briefkasten regelmäßig gefüllt mit Werbung und Katalogen, die nur an mich „Liebe Frau D.
Als die Filmcrew von Steven Spielberg die Glienicker Brücke wegen der Dreharbeiten zu „Bridge of Spies“ sperren ließ, war ich sauer, weil ich einen Umweg fahren musste. Immer diese blöden Sperrungen, immer irgendwelche Umleitungen, dachte ich erbost.
Manches kann man nicht oft genug sagen. Zum Beispiel, dass das Radfahren zwischen Leipziger Dreieck und Nauener Tor eine mittlere Katastrophe ist.
Es ist wirklich sehr schade, dass der Mann mit dem vielen Geld und der zarten kunstverständigen Seele immer wieder genervt wird. Erst ärgert den in Potsdam verliebten Multimilliardär die Potsdamer Linke, weil sie das architektonisch so überaus wertvolle Hotelhochhaus nicht gegen ein Kunstmuseum eintauschen will – trotz Nullkostenpreis.
Ich habe kein kaltes Herz. Aber ich liebe es, das Hauff-Märchen vom kalten Herzen und ganz speziell auch den gleichnamigen Film, gedreht unter der Regie von Paul Verhoeven.
Jedes Jahr plagen sich die Journalisten mit dem Sommerloch herum. Doch diesmal – ich habe es schwarz auf weiß – gab es keines.
Potsdam ist eine Stadt mit viel Wasser drumherum. Mittendurch ist es schon etwas weniger.
Gestern bin ich mit dem Taxi durch Teheran gefahren. Per Film in meinem Babelsberger Lieblingskino.
Die Griechen sind erst einmal gerettet, die Gewerkschaft Cockpit verhandelt mit der Lufthansa, statt erneut zum Streik aufzurufen, und in den Briefkästen stecken wieder Briefe und Karten. Was bin ich darüber froh.
Jetzt ist es raus. Obwohl die Stadtverwaltung um die Gehälter der Chefs ihrer kommunalen Betriebe immer ein Geheimnis gemacht hat, sind ihnen die bösen Journalisten nun doch auf die Schliche gekommen.
Der Mai ist gekommen, na gut, er ist eigentlich schon vorbei, doch die Bäume schlagen trotzdem noch aus. Manche treten sogar posthum gegen das Schienbein des Baudezernenten.
Die Brandenburger Straße belegte bei der Zählung der Kauflustigen in den Hauptstädten Deutschlands und in Wien nur den 62. Platz von 74.
Wer auf die Tube drückt wie Potsdam und immer größer und attraktiver wird, der braucht natürlich auch Zukunftsvisionen. Deshalb sind wir jetzt alle aufgefordert, an einem Leitbild für die nächsten – na, mindestens – 100 Jahre zu arbeiten.
Debatte über Abrisspläne beim Linke-Frühschoppen: Dafür müssen Parkhäuser her, meinen Anwohner
Eigentlich sind Streiks etwas Schönes. Speziell die der öffentlichen Bus- und Tramfahrer.
Seien Sie nett zu den Touristen. Es könnte sein, dass Sie bald deren einzige Informationsquelle sind.
Die Einführung des Mindestlohns bringt in Brandenburg weniger Probleme mit sich, als erwartet. Nur in der Lebensmittelbranche und auf dem Land sieht es schlecht aus.
Unsere Kolumnistin über die Last nach der österlichen Essens-Lust.
Dass es der Landwirtschaft immer noch nicht gelungen ist, eine eierlegende Wollmilchsau zu züchten, ist eine schwache Kür. Doch die Natur und speziell tierische Gene haben eben ihre Tücken.
Mit der Fastenzeit habe ich so meine Schwierigkeiten. Erstens mangelt es mir an hinreichend schlechtem Gewissen, um mich irgendwelchen kräftezehrenden Kasteiungen hinzugeben.